Hessische Traditionsduell: OFC vs. KSV, Foto: A2/Hartenfelser
Zum Nord-Süd-Duell kommt es am Sonntag in der Regionalliga Südwest, wenn im Auestadion der heimische KSV Hessen Kassel und die Kickers aus Offenbach aufeinandertreffen. Den Klassenerhalt haben beide Teams so gut wie sicher, anders sieht es da beim FSV Frankfurt aus, der noch zittern muss, während Darmstadt den Aufstieg ins Fußball-Unterhaus im Blick hat.
Mehr als 3.000 Zuschauer erwarten die Kasseler Löwen zum Heimspiel gegen den hessischen Ligakonkurrenten OFC, der zuletzt vor sage und schreibe 17 Jahren zu Gast war. Kein Wunder also, dass sich Fans und Verantwortliche auf das Prestigeduell freuen und eine spannende Partie erwarten. Aus Sicht der Hausherren kommt hinzu, dass mit einem Dreier der Klassenerhalt endgültig gesichert wäre. Es ist also alles angerichtet, los geht´s um 14.00 Uhr.
Bereits einen Tage zuvor sind die beiden übrigen hessischen Regionalligisten gefragt, wobei der KSV Baunatal im Kellerduell auf Wormatia Worms trifft. Für die U23 von Eintracht Frankfurt geht es zur SpVgg. Neckarelz. Beide Teams sind punktgleich, aber im gesicherten Mittelfeld. Eine Begegnung also, bei der es eigentlich um nichts mehr geht, außer um die Ehre.
Noch voll im Saft stehen dagegen die hessischen Drittligisten, für die es zum Ende der Spielzeit um viel geht. Zur Absicherung von Platz vier muss der SV Wehen Wiesbaden am Freitag um 19.00 Uhr einen Dreier bei der Zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund mitnehmen. Im Kampf um den Aufstieg empfangen die Lilien zeitgleich Rot-Weiß Erfurt mit dem Ziel, einen weiteren Heimsieg einzufahren.
Während die einen vom Aufstieg träumen, geht es für den FSV Frankfurt um den Ligaerhalt. Diesem Ziel könnten die Kicker vom Bornheimer Hang mit einem Sieg gegen das Tabellenschlusslicht Cottbus deutlich näher kommen, zumal nach fünf Niederlagen in Folge ein Dreier geradezu Pflicht ist. Die in Kaiserslautern gezeigte Leistung stimmt schon einmal optimistisch, also auf eine Wiederholung am Samstag um 13.00 Uhr und einen Sieg gegen den FC Energie.
Nur wenig später ist auch die Eintracht in der Pflicht, die den Abstiegskampf bereits hinter sich lassen konnte und nun auf die TSG Hoffenheim trifft. Gegen die Kraichgauer gab es im Hinspiel eine 1:2-Niederlage, diese gilt es nun wett zu machen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die SGE mit drei weiteren Punkten auf dem Konto in der Tabelle weiter nach oben rücken könnte und mit etwas Glück sogar ein einstelliger Platz zum Saisonabschluss drin wäre.
Um nichts geringeres, als um die Meisterschaft geht es für die Frauen des 1. FFC Frankfurt, die dafür unbedingt gegen Jena gewinnen müssen. Verfolger Potsdam liegt den Hessinen nämlich dicht auf den Fersen und hat bei einem Spiel weniger die gleiche Punktzahl auf dem Konto. Am Sonntag um 14.00 Uhr wird den Kickerinnen des FFC im heimischen Stadion am Brentanobad folglich einmal mehr alles abgefragt.