Hessen trifft Ruhrpott - Topspiel für FFC

19. September 2014 · Allgemein · von: Yannick Müller/jb

Gegen Lieblingsgegner Bochum will der FSV siegen, Foto: A2/Hartenfelser

 

Die beiden Frankfurter Spitzenteams bekommen es an diesem Spieltag mit geballter Ruhrpott-Power zu tun. Darmstadt muss nach Braunschweig und der SVWW in den hohen Norden nach Kiel. Der FFC Frankfurt reist zum Frauen-Bundesliga Topspiel derweil nach Potsdam.

Nach der Heimpleite gegen Augsburg steht für die Frankfurter Eintracht am Samstag um 15.30 Uhr das Auswärtsspiel auf Schalke an. Keine leichte Aufgabe, denn die Knappen stehen in der Liga nach einem Fehlstart schon unter Druck, bewiesen aber nicht zuletzt in der Champions League beim FC Chelsea, was in ihnen steckt. Eine gute Nachricht gab es im Lager der Hessen unter der Woche, denn mit Stefan Aigner hat ein stark umworbener Leistungsträger bis 2018 verlängert. Der Flügelspieler drängt nach seiner Knieverletzung erstmals in dieser Saison in die Mannschaft.

Auch für Zweitligist FSV Frankfurt geht es am Samstag, allerdings bereits um 13.00 Uhr, gegen einen Klub aus dem Pott. Nach der Niederlage auf dem Betzenberg würden der Elf von Trainer Benno Möhlmann drei Punkte gut zu Gesicht stehen. Umso besser, dass mit dem VfL Bochum ein Lieblingsgegner der Schwarz-Blauen an den Bornheimer Hang reist. Die letzten vier Duelle konnten die Frankfurter allesamt für sich verbuchen.

Der SV Darmstadt bekommt es bereits am heutigen Freitag um 18.30 Uhr mit dem Bundesliga-Absteiger Braunschweig zu tun. Gegen die Eintracht sieht man sich im Lager der „98er“ als Außenseiter, auch wenn die Tabelle momentan etwas anderes ausdrückt. Denn Braunschweig musste zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken. Kein Wunder also, dass sich Lilien-Trainer Dirk Schuster selbstbewusst gibt und mindestens mit einem Punkt die Heimreise antreten will.

Ebenfalls in Richtung Norden reisen die Drittliga-Kicker aus der hessischen Landeshauptstadt, die samstags um 14.00 Uhr ran müssen. Bei Holstein Kiel wieder der SV Wehen Wiesbaden punkten. Die Hoffnungen von Trainer Marc Kienle liegen dabei auch auf seinem Topstürmer José Pierre Vunguidica, der bislang in acht Spielen fünf Tore und einen Assist auflegen konnte und den SVWW zuletzt wieder in die Erfolgsspur brachte.

Die Offenbacher Kickers müssen nicht in die Erfolgsspur finden, denn da sind sie ohnehin schon seit Wochen. Durch den Sieg bei Schlusslicht Zweibrücken hat sich die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt weiter in der Spitzengruppe der Regionalliga Südwest festgesetzt und im Vergleich zur Konkurrenz sogar ein Spiel weniger auf dem Buckel. Nun geht es am Freitag um 19.30 Uhr am Bieberer Berg mit dem FC Nöttingen wieder gegen ein Team aus dem unteren Tabellenbereich.

Dasselbe Szenario gibt es beim KSV Hessen Kassel, der sich nach dem Derbysieg gegen Baunatal weiter im Aufwind befindet und nun gegen Schlusslicht Zweibrücken den nächsten Dreier anpeilt. Die Mannschaft von Trainer Matthias Mink liegt mit 17 Punkten auf einem guten sechsten Platz und hat damit einen Start nach Maß hingelegt. Ganz anders sieht es da beim Nachbarn aus Baunatal aus, den besonders die beiden Derbyniederlagen gegen Offenbach und Kassel schmerzten. Umso wichtiger dürfte die Partie beim direkten Konkurrenten Pirmasens sein, die am Samstag um 14.00 Uhr beim FKP stattfindet.

Gegen einen direkten Konkurrenten muss schließlich sonntags auch der 1. FFC Frankfurt ran, denn in der Frauen-Bundesliga findet das Spitzenspiel mit hessischer Beteiligung bei Tabellenführer Turbine Potsdam statt. Um 14.00 Uhr geht es los und wie immer, wenn beide Teams aufeinander treffen, ist ein spannendes un umkämpftes Spiel zu erwarten. Zumal der FFC gewinnen muss, sollte er die Potsdamerinnen, die zwei Punkte mehr auf dem Konto haben, von der Tabellenspitze stoßen wollen.