KSV will Tabellenspitze behaupten, Foto: HFV
Die Relegation zur Dritten Liga ist dem Team aus Nordhessen bereits sicher, aber ob die Löwen auf die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest erringen können, entscheidet sich am letzten Spieltag am Samstag, 25. Mai 2013 um 14.00 Uhr. Spannend wird es aber auch Tabellenkeller, wo die übrigen hessischen Mannschaften um den Ligaverbleib kämpfen.
Der Höhenflug des KSV Hessen Kassel begann bereits Ende letzten Jahres. Langsam, aber mit Nachdruck arbeitete sich der Traditionsverein nach vorne und behauptet seit nunmehr sechs Spieltagen die Tabellenführung. Klar, dass die Mannschaft von Chefcoach Uwe Wolf diese Position behaupten will und die überaus erfolgreich Saison mit dem Meistertitel krönen will. Der Weg dahin führt für die Kasseler über Idar-Oberstein, wo der heimische Sportclub wartet. Eine denkbar einfache Aufgabe, befindet sich der SC Idar-Oberstein doch auf dem vorletzten Platz und hat nur noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt.
Für die Löwen heißt es also voller Fahrt voraus zum Meistertitel, der zugleich bedeuten würde, dass der KSV in der Aufstiegsrelegation auf Holstein Stein treffen würde. Sollte dies nicht klappen und die Nordhessen schließen die Spielzeit als Zweiter ab, wartet die U23 des TSV 1860 München.
Ganz andere Sorgen haben dahingegen die übrigen hessischen Viertligisten, von denen der FC Bayern Alzenau bereits abgestiegen ist und zum Abschluss auf den Lokalrivalen FSV Frankfurt II trifft. Für den Nachwuchs vom Bornheimer geht es um alles und es muss zwingend ein Dreier um den drittletzten Rang zu verlassen. Denn, mindestens drei Vereine steigen ab, bis zu fünf können es werden, abhängig vom Abschneiden des KSV und des SV Elversberg in den anstehenden Aufstiegsspielen. Gleiches gilt für den 1. FC Eschborn, der ebenso wie die U23 des FSV 37 Punkte auf dem Konto hat, aber über ein besseres Torverhältnis verfügt. Im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim müssen also auch die Eschborner gewinnen.
Ihr letztes Saisonspiel bereits hinter sich gebracht, haben bereits die Amateure von Eintracht Frankfurt, die am vergangenen Samstag mit 0:2 bei der Zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern unterlagen. Mit 40 Zählern stehen die jungen Adler nun da und müssen auf Patzer der Konkurrenz hoffen, um ihren sicheren Platz oberhalb der gefährlichen Zone zu behalten.