Michael Trippel, Abteilungsleiter Fußball im HBRS, hatte gemeinsam mit Landestrainer Pasqualotto ein Konzept zur Durchführung des Lehrgangs erstellt. Die Verantwortlichen der Stadt Wetzlar sahen die Einhaltungen der geltenden Bestimmungen in Zeiten von Covid-19 gewährleistet und gaben grünes Licht für die Trainingseinheiten im „enwag-Stadion“.
Die Wetzlarer Hoteliers Martin Blum und Sascha Martinson haben die Abläufe in ihren Hotels „Wetzlarer Hof“ und „Bürgerhof“ eigens auf die Bedarfe der HBRS Landesauswahl abgestimmt. Der „Bürgerhof“ stand allein den Spielern, Trainern und Betreuern zur Verfügung. Mit der Unterbringung in Einzelzimmern, ausreichend vorhandenen Desinfektionsmitteln und markierten Zugangswegen sowie den großzügigen Verpflegungsbereiche im „Wetzlarer Hof“, waren die Voraussetzungen adäquat an die geltenden Voraussetzungen angepasst.
Der Mobilitätspartner des HBRS hat mit einem sehr beachtenswerten Beitrag zu der Umsetzung des Lehrgangs beigetragen. Die Emil Frey Hessengarage hat der Mannschaft zur Unterstützung viele Liter Desinfektionsmittel, Schutzmasken FFP2 und Dutzende Einweghandschuhe zur Verfügung gestellt. Die Materialien werden z. B. genutzt, wenn die Bekleidung der Spieler, der Trainer und Betreuer ausgegeben, wieder eingesammelt und gewaschen werden wird. Peter Lutz (Mitglied der Geschäftsführung) und Verkaufsberater Steffen Paul ist es wichtig, das Team so gut wie möglich auf die kommenden Verpflichtungen vorzubereiten. Lutz und Paul können da auch Erfahrungen in Sachen Hygienevorschriften auf ihren Autohäusern einfließen lassen.
Das Unternehmen Real Wetzlar erweiterte die Mannschaftsunterstützung auf vielfältige Weise. 150 Tüten und Hygienebeutel zur Aus- bzw. Rückgabe der Trainingsbekleidung standen der Teamleitung zur Verfügung. Die Hygiene-Waschmittel eingeschlossen. Der Partner Real sorgte mit der Lieferung von Getränken und Obst dafür, dass es auch um das kulinarische Wohl des Teams gut gestellt war.
Michael Trippel hatte da noch eine weitere, sehr wichtige Aufgabe zu erledigen. Das „enwag-Stadion“ wird von vielen Vereinen genutzt. Und das Zusammenspiel an dem Trainingswochenende musste geplant und vorbereitet sein. In Zusammenarbeit mit anderen Wetzlarer Vereinen wie z. B. dem TV Wetzlar, wurden die Übergänge und Wechsel zwischen den verschiedenen, im Enwag-Stadion trainierenden Gruppen koordiniert. So konnte der Kontakt auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Die Wege vom Hotel zu dem Stadion (und zurück) hat das Team zu Fuß unter Beachtung der Mindestabstände und mit Schutzmasken zurückgelegt. Hotel und Stadion sind nur wenige hundert Meter auseinander liegend.
Landestrainer Bruno Pasqualotto hatte das dreitätige Trainingsprogramm den geltenden Rahmenbedingungen angepasst. Schwerpunkte der Trainingsarbeit waren Inhalte aus dem Bereich der fußballspezifischen Athletik, das konditionelle Grundlagentraining und ein umfangreiches Techniktraining. „Auf spielnahe Trainingsformen werden wir verzichten, um den direkten Körperkontakt zu vermeiden“. Ein klares Statement des HBRS-Landestrainers, der sich seiner Verantwortung sehr bewusst ist.
„Wir haben viel Arbeit im Vorfeld investiert. Wir haben mit den Spielern sehr viel über die aktuelle Situation sprechen können. Und auch bestehende Ängste nehmen können. Unsere Jungs brauchen da manchmal die ein oder andere Information mehr. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Es ist alles sehr gut verlaufen. Wir werden vom 26. bis 28. Juni wieder in Wetzlar sein“, resümierten Abteilungsleiter Trippel und Landestrainer Pasqualotto stolz und hoffnungsvoll.
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