Seminar zur Trinkwasserhygiene, Foto: HFV
Zusammen mit seinem Kompetenzpartner Voigtlaender veranstaltete der HFV vergangene Woche ein Infoseminar zur Trinkwasserhygiene im Vereinsheim. Bei der Veranstaltung im Sporthotel Grünberg zeigte sich, dass im Kampf gegen Bakterien in Wasserleitungen noch viel Nachholbedarf herrscht.
In Schulen und Sportstätten, speziell in den Duschen von Turnhallen, Sportlerheimen und Schwimmbädern, werden vermehrt Verkeimungen festgestellt. Die Verkeimungen sind besonders gesundheitsgefährdend, wenn es sich dabei um Legionellen handelt. Ein Problem, von dem auch hessische Fußballclubs betroffen sind, die ein eigenes Vereinsheim betreiben und gemäß Trinkwasserverordnung für die Sauberkeit ihres Wassers haften.
„Dennoch sind sich viele Vorsitzende, die ihr Amt ehrenamtlich ausüben, nicht über die Risiken bewusst, die aus einer Verschmutzung des Wasser resultieren“, so Ralf Rommelmann von der Voigtlaender GmbH. Entsprechend groß war dann auch der Wissensbedarf, der im Rahmen des Seminars zu klären war.
Denn besonders in längeren Pausen, wie etwa im Sommer, wenn eine gewisse Zeit kein Wasser durch die Leitungen fließt, ist die Gefahr groß, dass sich in dem stehenden Wasser Biofilm und Legionellen bilden, die zu schweren Erkrankungen führen können. Im schlimmen Fall kann dies zur vorrübergehenden oder gar dauerhaften Stilllegung von Sportstätten führen, wie bereits in der Vergangenheit geschehen.
Die Devise des Infoseminars lautete deshalb ganz klar: Vereine müssen sich dem Thema Trinkwasserhygiene unbedingt frühzeitig annehmen und bereits bei kleinsten Anzeichen reagieren. Denn die Folgen sind nicht nur unangenehm, sondern können die Vereine auch viel Geld kosten.
In welcher Form genau Fußballervereine haftbar gemacht werden können und wie die rechtlichen Konsequenzen aussehen, darüber informiert Voigtlaender in einem weiteren Seminar, das am Samstag, 20. Juli 2013, stattfindet.
Informationen dazu sowie alles Weitere zum Thema Wasser und zur Voigtlaender GmbH gibt es hier.