FSV bangt um Björn Schlicke, Foto: A2/Hartenfelser
Nach der ersten und dritten Liga folgt am kommenden Woche auch das Fußball-Unterhaus und begeht seinen Auftakt im neuen Jahr. Für den FSV Frankfurt geht es dazu am Freitag um 18.30 Uhr nach Bochum, wo ein Sieg her soll. Ein Vorhaben, das auch die SGE verfolgt, die samstags zu Hause auf Schlusslicht Braunschweig trifft. Ebenfalls ran dürfen die Lilien und der SV Wehen Wiesbaden.
FSV-Chefcoach Benno Möhlmann sieht seine Mannschaft gut gerüstet, um nach einer wechselhaften Hinserie mit einem Erfolg in das Jahr 2014 starten zu können. Doch beim VfL Bochum müssen die Bornheimer aller Vorausicht nach auf ihren Kapitän Björn Schlicke verzichten, der mit Rücken- und Oberschenkelproblemen zu kämpfen hat. Ungeachtet der personellen Situation kann es die Devise aber ausschließlich Sieg heißen, wollen sich die FSVler doch schnellstmöglich von den Abstiegsrängen distanzieren.
Gleiches Ziel auch bei Stadtnachbar Eintracht Frankfurt, der allerdings mehr unter Druck steht, als der FSV. Gegen den Tabellenletzten erwarten nämlich alle im Umfeld einen Heimdreier, zumal nach der Schlappe gegen die Bayern Wiedergutmachung angesagt ist. Das ist auch der Mannschaft bewusst, die den Erwartungen gerecht werden will und dabei auch auf die Mithilfe von Keeper Kevin Trapp setzen können, der in München eine schwere Prellung am Schienbeinkopf erlitten hatte, aber definitiv um 15.30 Uhr auf dem Platz stehen wird.
Bereits um 14.00 Uhr kämpfen die hessischen Drittligisten um Punkte, wobei die Ausgangslage weitaus komfortabler ist. Besonders für die Lilien aus Darmstadt, die auf der Erfolgswelle schwimmen, aber am Samstag eine äußerst schwierige Aufgabe vor der Brust haben. Bei Spitzenreiter Heidenheim muss der SV 98 nämlich ran und bekanntlich haben die Kicker von der Schwäbischen Alb erst zwei Niederlagen auf dem Konto. Erschwerdend aus Darmstadter Sicht kommt hinzu, dass Goalgetter Dominik Stroh-Engel mit einer Gelbsperre ausfällt.
Im Gegensatz dazu scheint die Heimpartie des SV Wehen Wiesbaden ein Klacks zu werden. Der vorletzte Wacker Burghausen ist nämlich in der hessischen Landeshauptstadt zu Gast und mt einem Dreier könnte das Team von Marc Kienle wieder näher an die Aufstiegsränge rücken. Es bleibt abzuwarten, ob dies dem SVWW gelingt. Die bisher im Jahr 2014 gezeigten Leistung waren nicht immer überzeugend.