FSV Frankfurt: Abstiegskampf statt Osterfreuden

18. April 2014 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Hängende Köpfe nach der letzte Heimpleite, Foto: A2/Hartenfelser

 

Während sich die meisten abstiegsbedrohten Teams aus dem HFV schon retten konnten, droht dem FSV auf der Zielgeraden die Luft auszugehen. Nach vier Niederlagen in Folge ist der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf drei Punkte geschmolzen, ein Sieg ist somit fast schon Pflicht. Doch Gegner Kaiserslautern ist eine wirklich harte Nuss.

Die Kicker vom Bornheimer Hang sind deshalb auch eher als Außenseiter anzusehen, zumal es am Ostersonntag um 13.30 Uhr auswärts auf den Betzenberg geht und der FCK seine Chancen auf den Aufstieg wahren will. Kein Wunder, dass Chefcoach Benno Möhlmann da seine Mannen zu Geschlossenheit aufruft und an die Spieler appelliert im Kampf um den Klassenerhalt alles zu geben. Positiv könnte da ins Gewicht fallen, dass der FSV die Vertragsverlängerung mit Edmond Kapllani bekannt gab, einem Leistungsträger, der damit deutlich Stellung bezieht.

Nicht um den Abstieg, sondern um den Aufstieg geht es dagegen am Karsamstag, wenn um 14.00 Uhr das Topspiel der dritten Liga beginnt. Der zweitplatzierte Leipzig empfängt die Lilien aus Darmstadt, die nur zwei Zähler hinter den Sachsen liegen. Es geht also um viel und folglich können Zuschauern und Fans ein spannendes und interessantes Duell erwarten. Zeitgleich muss auch der SV Wehen Wiesbaden ran, der zu Hause auf den Chemnitzer FC trifft und mit einem Sieg zurück in die Erfolgsspur will.

In der Regionalliga Südwest steht indes ein hessischen Derby auf dem Plan, wenn am Samstag um 14.00 Uhr die U23 der Eintracht den KSV Hessen Kassel empfängt. Auch wenn es in diesem Duell eigentlich nur ums Prestige geht, werden die Teams sicher topmotiviert sein und versuchen, dem Gegner ein oder mehrere Eier ins Nest zu legen. Schwierig die Aufgabe der Offenbacher Kickers, die zeitgleich gegen Freiburg II ran müssen. Für den so gut wie abgestiegenen KSV Baunatal geht es ebenfalls zu Hause gegen Koblenz.

Am Montag folgen dann die Frauen des 1. FFC Frankfurt, die im Spitzenspiel der Bundesliga bei Bayern München gastieren. Wenn um 14.00 Uhr Anpfiff ist geht es um nichts geringeres als die Tabellenführung, die der FFC zuletzt an Turbine Potsdam abgeben musste. Der Rückstand beträgt allerdings nur einen Zähler, dennoch ist ein Sieg gegen den FCB Pflicht.

Bereits am Gründonnerstag begingen die Kicker der Eintracht das Fußball-Osterwochenende gegen Hannover 96. Doch boten die Adlerträger ihren Fans leider nur Magerkost und lagen nach Hälfte eins bereits mit 1:3 in Rückstand. Die Defensive der SGE besinnte sich erst im zweiten Durchgang auf ihre eigentliche Aufgabe, sodass Alex Meier sein Team noch mal auf 2:3 heranschoss. Doch blieb es bei diesem Ergebnis, weshalb Coach Armin Veh zurecht etwas angesäuert war.