Frankfurt gemeinsam gegen Gewalt im Amateurfußball

08. Mai 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Frankfurt entwickelt Anti-Gewalt-Plan

Der Runde Tisch der Stadt Frankfurt zur Gewaltprävention auf dem Fußballplatz hat bei seinem zweiten Treffen weiter an der „Frankfurter Erklärung“ mit seinem Zehn-Punkte-Plan gegen Gewalt im Amateursport gearbeitet.

Dieser Plan wurde im März diesen Jahres erstellt, wobei sowohl die Frankfurter Kreisfußballwarte Rainer Nagel und Dietrich Stein als auch Rolf Heller, Vorsitzender des Kreissportgerichts, sowie Roland Frischkorn, Vorsitzender des Sportkreises Frankfurt, an der Ausarbeitung beteiligt waren.

Stadtrat Markus Frank weiß um die wichtige Funktion der Unparteiischen auf dem Fußballplatz und freut sich, dass die Vereinigung der Frankfurter Schiedsrichter fortan beim Runden Tisch beteiligt ist.

„Die Stadt Frankfurt und der Hessische Fußball-Verband wollen gemeinsam alle Spieler, Schiedsrichter und auch Zuschauer bei Fußballspielen in Frankfurt in das Forum zur Gewaltprävention einbeziehen, um so für Fair-Play, Toleranz und Respekt im Fußball zu werben“, so Stadtrat Markus Frank und HFV-Vizepräsident Torsten Becker, der den Verband am Runden Tisch vertritt.

Vorgesehen ist, dass der Hessische Fußball-Verband in Kooperation mit der Stadt alle Frankfurter Fußballvereine zu einer Veranstaltung im Spätsommer einlädt, um die Problematik zu erörtern und Lösungsvorschläge zu entwickeln.

Damit werden ersten Schritte des Zehn-Punkte-Plans umgesetzt. Zentraler Ansatz des Plans ist eine freiwillige Selbstverpflichtung der Verbände, Vereine und der Stadt Frankfurt am Main gegen die Gewalt im Amateurfußball vorzugehen.