FFC-Frauen starten in Saison

29. August 2014 · Allgemein · von: Yannick Müller/jb

Gute Stimmung bei der Saisoneröffnungs-PK des 1. FFC Frankfurt, Foto: A2/Hartenfelser

 

Während die Frauen des 1. FFC Frankfurt am Sonntag gegen Bayern München in die Saison starten, spielt die Eintracht bei den Wölfen vor und der FSV empfängt die Bullen. Zudem empfängt Wiesbaden zum Topspiel der Dritten Liga Dynamo Dresden.

Das Beste kommt zum Schluss und so startet die Frauen-Bundesliga am kommende Wochenende in die Spielzeit 2014/15. Nach der verpassten Meisterschaft wollen die Kickerinnen des FFC Frankfurt selbstverständlich wieder angreifen und haben dabei direkt einen schwierigen Gegner vor der Brust. Am Sonntag um 14.00 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Colin Bell nämlich beim FC Bayern München - ein echter Härtetest gleich zum Auftakt.

Wie ein gelungener Start gelingen kann, zeigten die Frankfurter Eintracht, die nach dem erfolgreichen aber nicht vollauf überzeugenden Bundesligaauftakt gegen Freiburg am Samstag um 15.30 Uhr ein Gastspiel in Wolfsburg hat. Der VfL hatte am ersten Spieltag immerhin den FC Bayern um ein Haar ins Wanken gebracht, für die SGE also keine leichte Aufgabe, die es zu bewältigen gilt.

Ins Wanken brachte der FSV Frankfurt am vergangenen Wochenende den 1. FC Nürnberg und fuhr damit auch den ersehnten ersten Sieg ein. Nun geht es am Freitagabend um 18.30 Uhr gegen den ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig. FSV-Coach Benno Möhlmann setzt beim Saisonziel Klassenerhalt auf die Heimstärke der Bornheimer, weiß aber auch um die Stärke des Gegners: „Es ist eine Mannschaft mit vielen jungen Talenten, die perspektivisch zusammengestellt ist und das Ziel hat, irgendwann Deutscher Meister zu werden.“

Am Sonntag um 15.30 Uhr beginnt das Auswärtsspiel der Darmstädter Lilien bei 1860 München. Die Löwen sind gemäß ihrer Ansprüche schwach gestartet und haben erst einen Zähler auf dem Konto. Ganz anders der hessische Aufsteiger, der mit den punktgleichen Teams aus Leipzig, Karlsruhe und Kaiserslautern mit sieben Zählern an der Spitze steht. Zusätzliche Brisanz ins Spiel bringt 1860-Spieler Yannick Stark, der selbst eine Vergangenheit in Darmstadt hat und derzeit von den „98ern“ heiß umworben wird.

Der SV Wehen Wiesbaden ist nach der 0:2-Niederlage in Cottbus am Mittwoch zwar nicht mehr alleiniger Tabellenführer, steht aber mit 13 Punkten immer noch mit den punktgleichen Stuttgarter Kickers an der Spitze. Am Samstag bestreiten die Kicker aus der Landeshauptstadt bereits ihr siebtes Saisonspiel und Gegner ist auch dieses Mal ein ostdeutsches Team. Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden gastiert am Samstag um 14.00 Uhr in der BRITA-Arena. Um die jüngste Pleite wett zu machen bietet sich SVWW-Trainer Marc Kienle nun eine zusätzliche Offensivkraft. Vom FC St. Pauli kommt Kevin Schindler, der für Werder Bremen sogar schon Europapokalluft geschnuppert hat, nach Wiesbaden.

Auch in der Regionalliga Südwest rollte unter der Woche der Ball. Kickers Offenbach konnte seinen Aufwärtstrend dabei weiter fortsetzen und besiegte Astoria Walldorf mit 1:0. Nun muss die Mannschaft am Samstag um 14.00 Uhr beim SV Elversberg antreten. Keine leichte Aufgabe, denn der SVE ist die letzte ungeschlagene Mannschaft der Liga und führt diese mit drei Punkten Vorsprung an. Unterdessen hat sich beim OFC auch im personellen Bereich etwas getan. Vom SV Wehen Wiesbaden kommt mit Maik Vetter ein defensiver Mittelfeldspieler an den Main. 

Auch für den KSV Hessen Kassel läuft es immer besser. Nach dem Sieg gegen den Freiburg II steht die Mannschaft von Trainer Matthias Mink in der Tabelle sogar vor den Offenbachern, die allerdings ebenso zehn Punkte auf dem Konto haben und ein Spiel weniger absolvierten. Nichts destotrotz ist der Saisonstart der Löwen mehr als gelungen, beim FC Astoria Walldorf bietet sich den Nordhessen am Samstagsmittag die nächste Gelegenheit, den Trend fortzusetzen.

Weniger rosig sind die Perspektiven beim nordhessischen Nachbarn der Löwen, dem KSV Baunatal, der zeitgleich antritt. Nach der 0:4-Schlappe in Kaiserslautern hängt das Team um die Spielertrainer Tobias Nebe und Tobias Klöppner weiter auf dem vorletzten Platz fest. Am Samstag empfängt der KSV nu Eintracht Trier zum Kellerduell. Die Eintracht hat mit vier Zählern nur einen Punkt mehr auf dem Konto.