FFC Frankfurt startet mit Remis

01. September 2014 · Frauen und Juniorinnen · von: Jennifer Braun

FFC-Torschützin Mandy Islacker im Kampf mit Regen und Gegnerinnen, Foto: A2/Hartenfelser

 

Zum Auftakt in die Spielzeit 2014/15 sind die Frauen des 1. FFC Frankfurt beim Topspiel gegen Bayern München nicht über ein Unentschieden hinaus gekommen. Bei widrigen Bedingungen im Stadion an der Grünwalder Straße mussten sich die Hessinnen mit einem 1:1 zufrieden geben. Ebenfalls in München und mit dem gleichen Ergebnis trennte sich auch der SV 98 von den Löwen und verpasste dadurch den Sprung nach ganz oben.

Zum Start in die Bundesliga-Saison erarbeiteten sich die Frauen des 1. FFC Frankfurt in einer umkämpften Partie gegen den FC Bayern München einen Punkt. Beim Aufeinandertreffen zweier Titelkandidaten überzeugte vor allem Neuzugang Mandy Islacker, die den FFC bereits in der 7. Minute in Führung brachte. Eunice Beckmann glich für den FCB allerdings noch vor der Halbzeit aus, worauf die Kickerinnen aus Frankfurt auf einen weiteren Treffer drängten. Doch das Team von Colin Bell sollte kein Torglück mehr haben und so endete die Partie unter schwierigen Platzbedingungen mit einem leistungsgerechten 1:1.

Gleiches Ergebnis auch beim SV Darmstadt 98, der am Sonntag ebenfalls in München und zwar beim TSV 1860 ran musste. Mit einem Dreier hätten die Lilien die Tabellenspitze einnehmen können, aber am Ende sollte die Sensation ausbleiben. Und das, obwohl der SV 98 wie bereits in allen gezeigten Zweiligapartien eine kompakte Mannschaftsleistung ablieferte und durch Dominik Stroh-Engel in Front lag. Mit dem Seitenwechsel taten sich die Lilien aber zunächst schwer, sodass Rubin Okotie der doch etwas überraschende Ausgleich gelang. In der Folge lieferten sich beide Teams besonders in der Schlussphase einen munteren Schlagabtausch, der am Ergebnis allerdings nichts mehr änderte.

Bereits am Freitag war das zweite hessische Team im Fußball-Unterhaus gefragt und musste zu Hause gegen Aufsteiger Leipzig ran. Nach einem durchwachsenen Saisonstart zeigten die Bornheimer eine angemessene Leistung und erarbeiteten sich gegen RB ein Chancenübergewicht. Das Tor wollte aber partout nicht fallen und das obwohl der FSV die komplette zweite Hälfte in Überzahl agierte, nachdem Leipzigs Clemens Fandrich gelb-rot gesehen hatte (44.). Das 0:0-Endergebnis also nur wenig zufriedenstellend für Team und Chefcoach Benno Möhlmann.

Noch weniger erfreut dürften die Verantwortlichen beim SV Wehen Wiesbaden sein, die im Spitzenspiel der Dritten Liga die zweite Saisonniederlage hinnehmen mussten. Gegen Absteiger Dynamo Dresden kamen die Mannen aus der Landeshauptstadt nur schwer in die Gänge, während die Sachsen das Kommando übernahmen. Dies wurde zwar mit fortlaufender Spieldauer besser, aber der SVWW agierte viel zu defensiv. Im Gegensatz konnte Dynamo sein Spiel aufziehen und siegte am Ende verdient durch die Treffer von Justin Eilers (72.) und Marvin Stefaniak (84.).

Einen erfolgreichen Samstag dagegen für Kickers Offenbach, die beim SV Elversberg dank des Treffers von Christian Cappek (86.) einen 1:0-Erfolg einfuhren und sich damit im oberen Tabellendrittel festsetzen. Den zweiten Saisonsieg im Kampf um den Klassenerhalt auch für den KSV Baunatal, der im Kellerduell gegen Eintracht Trier durch die Tore von Nigel Bier (44.&57.) und Jan-Niklas Hanske (65.) einen Rückstand in einen 3:1-Sieg umwandelte. Immerhin einen Zähler retteten die Löwen aus Kassel bei Astoria Walldorf, erst in der 90. Minute hatte Tobias Damm zum Ausgleich und 1:1-Endstand getroffen.

Zu guter Letzt bleibt noch die Frankfurter Eintracht, die beim VfL Wolfsburg ebenso einen Zähler sicherte, aber den Ausfall von Neuzgang Nelson Valdez verkraften muss. Der Stürmer zog sich in der 56. Minute einen Kreuzbandriss zu und wird mindestens sechs Monate ausfallen. Glück hatte dagegen Vaclav Kadlec, der nur eine Minute nach seiner Einwechslung zum 2:2 (85.) traf und den späten Punktgewinn sicherte. Mit einem Eigentor hatte ausgrechnet der Ex-Frankfurter Sebastian Jung für den ersten Treffer aus Sicht der sehr defensiv eingestellten Adlerträger gesorgt.