Europa League: Eintracht Frankfurt trifft im Achtelfinale auf Inter Mailand

22. Februar 2019 · Top-News · von: SGE

Die acht Partien des Europa League-Achtelfinals stehen fest. Die Eintracht bekommt es am 7. und 14. März mit Inter Mailand zu tun. 16 Mannschaften befanden sich im Lostopf.

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Gespannt richteten sich die Blicke aller Eintracht-Fans und -Verantwortlicher am Freitagnachmittag ins schweizerische Nyon. Denn dort wurde das Achtelfinale der UEFA Europa League ausgelost. Nach dem erfolgreichen Sechzehntelfinale gegen Shakhtar Donezk und dem erstmaligen Einzug in ein Europapokal-Achtelfinale nach 24 Jahren war auch Eintracht Frankfurt im Lostopf vertreten und konnte dabei auf jede andere Mannschaft treffen, die sich qualifiziert hatte; es gab keine Setzlisten oder Ausschlusskriterien für den letzten deutschen Vertreter im Wettbewerb.

Für die Eintracht waren Vorstandsmitglied Axel Hellmann, Justiziar Philipp Reschke und Vorstandsberater Rainer Falkenhain bei der Auslosungszeremonie dabei. Als Losfee fungierte der ehemalige Torhüter Andres Palop, der dreimal (2004, 2006 und 2007) mit zwei verschiedenen Vereinen (Valencia und Sevilla) den UEFA-Pokal gewann.

Eintracht Frankfurt trifft dabei auf Inter Mailand. Die Italiener schalteten im Sechzehntelfinale souverän Rapid Wien aus (1:0/4:0). Die Adlerträger treten dabei zunächst am 7. März zuhause an. Die Entscheidung fällt am 14. März in Mailand.

Über das Ticketprozedere informiert Eintracht Frankfurt zeitnah.

Das sind die acht Paarungen:
FC Chelsea - Dynamo Kiew
Eintracht Frankfurt – Inter Mailand
Dinamo Zagreb - Benfica Lissabon
FC Valencia - FK Krasnodar
SSC Neapel - FC Salzburg
FC Sevilla - Slavia Prag
FC Arsenal - Stades Rennes
Zenit St. Petersburg - FC Villarreal

Stimmen zur Auslosung

Fredi Bobic: Ich freue mich sehr. Wir wollen uns mit den Besten messen, jetzt ist es wieder soweit. Inter ist ein weltbekannter Klub. In San Siro wird es ein Erlebnis werden für uns. Ich habe noch nie dort gespielt, und es wird auch meine Premiere in offizieller Funktion dort sein. Es wird stimmungsvoll werden. Umso weiter du kommst, umso attraktiver ist der Gegner. Man kann sich manchmal nur zwicken und sagen: das ist echt cool, dass wir hier dabei sein dürfen. Wir freuen uns. Alle, die mit dem Herzen bei der Eintracht sind, wissen, was das für den Klub bedeutet.

Axel Hellmann: Das ist einer der Topklubs in Europa. Sie haben eine starke Offensive und sind ein sehr gutes Team, sie sind aus der Champions League gekommen. Das ist, was wir wollen: gegen ein Topklub zu spielen in einer tollen Stadt und sich auf höchstem Niveau messen. Danach haben wir uns immer gesehnt. Als einziges Team haben wir die Aufgabe, den deutschen Fußball in der UEFA Europa League zu repräsentieren. Das ist eine Ehre für uns, und so wollen wir auftreten. Inter ist ein echter Brocken, das werden zwei große Spiele. Sie haben in der Champions League Gruppenphase unentschieden gegen Barcelona gespielt, das sagt alles aus.

Adi Hütter: Wir haben alle in einem Raum die Auslosung angesehen. Es gab keine großen Emotionen. Wir freuen uns über die Attraktivität des Loses. Es ist ein super Stadion, ein super Verein. Wichtig ist, im Hinspiel zu null zu spielen.

Gelson Fernandes: Ich kenne die Mannschaft. Ein großer Gegner, ein Prestige-Duell zwischen Italien und Deutschland. Ich freue mich für unsere Fans, die Reise ist nicht weit. Ich habe schon dort gespielt gegen die beiden Mailänder Vereine, eine ganz besondere Atmosphäre.

Jonathan de Guzman: Inter ist ein starkes Team mit individuell starken Spielern. Ein gutes Los für uns, ein guter Test für uns. Wir sind zunächst mal happy, dass wir überhaupt dabei sind. Das Stadion ist eines der besten, in denen ich je gespielt habe. Ich freue mich auf die Duelle.

Javier Zanetti (Klubmanagement Inter): Eintracht Frankfurt ist eine große Mannschaft mit einer großartigen Mentalität. Gegen deutsche Mannschaften ist es immer schwer. Ich erinnere mich an unser Spiel vor fünf Jahren beim Finance Cup. Das haben wir verloren. Die Fans in Frankfurt sind wahnsinnig im positiven Sinne. Auch deswegen wird es sehr schwer.