Eintracht greift ins Geschehen ein

22. August 2014 · Allgemein · von: Yannick Müller

SGE-Chefcoach Thomas Schaaf zeigt, wo es lang geht, Foto: A2/Hartenfelser

 

Als letztes hessisches Spitzenteam greift am Wochenende auch endlich die Frankfurter Eintracht wieder ins Spielgeschehen ein. Gegen den SC Freiburg startet die SGE am Samstag um 15.30 Uhr zu Hause in die Saison 2014/15. Mit einem Bundesliga-Absteiger bekommt es unterdessen der FSV zu tun, der seinen schlechten Start in Nürnberg vergessen machen. Derweil empfängt Darmstadt den VfR Aalen und der SV Wehen Wiesbaden die Reserve des VfB Stuttgart.

Das Warten hat endlich ein Ende, denn nach der Sommerpause rollt nun auch in der Bundesliga wieder der Ball. Die Eintracht mit ihrem neuen Trainer Thomas Schaaf empfängt zum Auftakt zu Hause den SC Freiburg. Im Fokus stehen dabei nicht nur Neu-Coach Thomas Schaaf, sondern auch die Neuzugänge Haris Seferovic, Nelson Valdez und Lucas Piazon. In den letzten Tests und im DFB-Pokal machten die Adler bereits eine ordentliche Figur, wo das Team letztendlich wirklich steht wird man nach diesem Spiel genauer sagen können.

Wo der FSV derweil steht, ist nach dem Fehlstart in die Zweitliga-Saison hinlänglich bekannt. Die sportliche Führung hat derweil reagiert und mit Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch und dem slowenischen Nationalspieler Zlatko Dedic zwei gestandene Profis unter Vertrag genommen, die dem FSV sofort helfen und gegen Nürnberg am Samstag um 13.00 Uhr einschlagen sollen.

Spielbeginn beim Darmstädter Auftritt am Böllenfalltor ist am Sonntag um 13.30 Uhr. Die Lilien empfangen den VfR Aalen, die wie die Elf von Trainer Dirk Schuster noch ungeschlagen ist und bislang einen Sieg und ein Unentschieden erringen konnte. Der hessische Aufsteiger konnte bisher voll überzeugen und bewies zuletzt auch im DFB-Pokal, welch Qualität die Mannschaft besitzt. Gegen Wolfsburg war zwar leider im Elfmeterschießen Endstation, doch daran, dass die Lilien nun einen Einbruch erleiden, denkt nach den bisherigen Auftritten niemand.

Dasselbe Schicksal teilt auch der SV Wehen Wiesbaden in Liga drei. Die Kicker aus der Landeshauptstadt überzeugen bislang und standen im DFB-Pokal ebenfalls ganz dicht vor einem großen Coup. Gegen Kaiserslautern war aber ebenfalls im Elfmeterschießen Schluss. Gegen Stuttgart II ist die Mannschaft von Trainer Marc Kienle am Freitagabend nun wieder selbst in der Favoritenrolle, schließlich ist der SVWW mit den punktgleichen Dresdnern und Chemnitz an der Tabellenspitze, während Stuttgart auf Platz 18 steht.

Seinen Aufwind fortsetzen möchte unterdessen der KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge stehen die Löwen plötzlich auf dem vierten Tabellenplatz. Mit einem Dreier beim FC Homburg, die erst einen Zähler auf dem Konto haben, könnte sich die Mannschaft von Coach Matthias Mink zumindest vorläufig im vorderen Tabellendrittel festsetzen.

Davon ist der KSV Baunatal noch ein gutes Stück entfernt. Nach dem Sieg bei Schlusslicht Koblenz verloren die Nordhessen zuletzt beim Traditionsverein Waldhof Mannheim. Bereits heute Abend empfängt der Kultur- und Sportverein um 19.00 Uhr den 1. FC Saarbrücken. Die Saarländer verloren zwar im Derby gegen Elversberg, stehen mit sieben Punkten aber immer noch auf dem fünften Rang.

Die Kickers aus Offenbach, die samstags um 14.00 Uhr zum SC Freiburg II reisen, waren am vergangenen Wochenende in der Liga nicht aktiv, stand doch der DFB-Pokal im Fokus. Der Ausgang der Partie ist bekannt, die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt warf den Zweitligisten FC Ingolstadt aus dem Wettbewerb. Die nun entfachte Euphorie gilt es auch in die Liga mitzunehmen, um den vorderen Tabellenbereich nicht aus den Augen zu verlieren.