Eintracht Frankfurt: Riesenfreude nach Einzug ins DFB-Pokalfinale

26. April 2017 · Allgemein · von: red

Ausgelassener Jubel bei den Eintracht-Spielern nach dem entscheidenden Elfmeter von Branimir Hrgota. Foto: getty images

Nach dem Einzug von Eintracht Frankfurt ins DFB-Pokalfinale war der Jubel naturgemäß groß. Besonders, da dieser Sieg über Borussia Mönchengladbach nach einem Krimi im Elfmeterschießen erst mit dem 13 Schuss besiegelt wurde.

„Es war ein sehr intensives Fußballspiel. In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht. In der zweiten Hälfte war Gladbach sehr viel besser. Am Ende war es eine Willensleistung meiner Mannschaft. Wir mussten innerhalb kürzester Zeit zweimal verletzungsbedingt wechseln und haben uns dann in die Verlängerung gerettet, um noch einen Wechsel vornehmen zu können. Ein Elfmeterschießen ist immer Glückssache. Am Ende sind wir der glückliche Gewinner“, erklärte Eintracht-Trainer Niko Kovac.
Kovac weiter: „Man hat gesehen, dass die Jungs nach dem Sieg gegen Augsburg befreit waren. Das hat uns sicherlich geholfen. Es wäre etwas schwieriger geworden, wenn wir am Wochenende nicht gewonnen hätten.“
Für den Abend gab der Coach die Parole aus: „Die Spieler können jetzt tun und lassen, was sie möchten. Sie können den Abend genießen und Feiern. Wir werden am Mittwochnachmittag versuchen zu trainieren.“


Lukas Hradecky: "Das Finale war unser Ziel und das haben wir erreicht. Die Schützen waren lange eiskalt, aber am Ende konnte ich zwei Schüsse halten. Es war heute ein richtiger Fight, die erste Halbzeit lang waren wir deutlich besser, danach war die Borussia oben auf. Wir sind eine starke Mannschaft in diesem Jahr und haben bewiesen, dass wir nach dem Fast-Abstieg im letzten Jahr auch noch ein anderes Gesicht zeigen können. In Dänemark war ich schon einmal im Pokalfinale und hier in Deutschland wird es noch größer sein. Heute waren schon viele Fans dabei, aber in Berlin werden es noch mal deutlich mehr sein. Wir freuen uns riesig auf diesen Tag."


Marco Russ: "Bei Varela waren wir uns eigentlich sicher, dass er ihn rein macht, aber Elfmeterschießen ist immer ein Glücksspiel. Zum Glück hat Lukas dann direkt noch einen zweiten gehalten und Branne seinen reingehauen. Irgendjemanden muss es in so einem Spiel am Ende treffen und zum Glück war Lukas am Ende der, der einen mehr rausgeholt hat. Ich bin in einem Alter, in dem man nicht mehr so viele Chancen bekommt ein Finale zu spielen und die Eintracht ist kein Club, für den das Alltag ist. Das wird etwas ganz Besonderes für die Mannschaft, die Fans und die Stadt."


Sportvorstand Fredi Bobic: "Es ist eine tolle Geschichte für die Eintracht hier und heute das Finale zu erreichen. So etwas außergewöhnliches hat man nicht jedes Jahr. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, die immer wieder zurückkam in diesem Spiel. In Gedanken sind wir auch bei Marius Wolf, die Jungs haben auch für ihn gewonnen. Man muss jetzt erst mal realisieren, was wir hier eigentlich geschafft haben. Es freut mich besonders für Branne Hrgota, dass ausgerechnet er hier trifft, ist schon eine Geschichte für sich."