Dreikampf um den letzten Hessenligaplatz

08. Juni 2015 · Allgemein · von: Clemens Weingärtner

Hat Rot-Weiß Frankfurt auch nach der Aufstiegsrelegation Grund zum Jubeln? Foto: A2/Hartenfelser

Ein Platz ist in der Hessenliga noch frei. In der Aufstiegsrelegation machen die Tabellenzweiten der drei Verbandsligen unter sich aus, wer doch noch aufsteigen darf. Den Auftakt bestreiten Viktoria Kelsterbach und der Hünfelder SV am Donnerstag, 4. Juni um 16 Uhr. Am Sonntag greift Rot-Weiß Frankfurt in das Spielgeschehen ein und ist zu Gast beim Verlierer der ersten Partie. Sollten sich Kelsterbach und Hünfeld mit einem Unentschieden trennen, würden die Rot-Weißen zuerst beim Nord-Vertreter spielen, ehe am Donnerstag, den 11. Juni, die finale Begegnung gegen die Viktoria stattfinden würde.

Alle drei Verbandsliga-Zweiten qualifizierten sich recht souverän für die Aufstiegsrelegation. Rot-Weiß Frankfurt und der Hünfelder SV hatten einen deutlichen Rückstand zu den jeweiligen Meistern Borussia Fulda und SC Hessen Dreieich, aber auch einen ausreichenden Vorsprung auf die Verfolger. In der Verbandsliga Mitte war der Kampf um den Titel bis zum vorletzten Spieltag sehr spannend. SC Teutonia Watzenborn-Steinberg lag einen Punkt vor Viktoria Kelsterbach und gab sich in den verbleibenden beiden Partien keine Blöße, während die Kelsterbacher zweimal verloren und mit beachtlichen 75 Punkten lediglich Vizemeister wurden.

Sollte sich der Hünfelder SV in der Relegation durchsetzen, wäre die direkte Rückkehr in die Hessenliga nach dem Abstieg vergangene Saison perfekt. Das letzte Gastspiel von Rot-Weiß Frankfurt in Hessens höchster Spielklasse liegt hingegen bereits drei Jahre zurück. Für Viktoria Kelsterbach wäre ein Aufstieg in die Hessenliga Neuland. Die letzten Jahre spielte die Mannschaft vom Untermain vorwiegend in der Landes- bzw. Verbandsliga.