DFB-Pokal: Eintracht Frankfurt freut sich über Halbfinaleinzug

01. März 2017 · Allgemein · von: red

Marco Russ feiert sein Comeback und den Eintracht-Sieg mit Tochter und Mannschaftskollegen. Foto: getty images

Mit einem 1:0 (1:0)-Zittersieg über Zweitligaabstiegskandidat Arminia Bielefeld hat sich Eintracht Frankfurt in das Halbfinale des DFB-Pokalwettbewerbs gehievt. Das entscheidende Tor erzielte Danny Blum bereits in der 6. Spielminute. Da der Erstligist weitere Chancen nicht nutzte, hätten die Arminen besonders gegen Spielende noch den Ausgleich erzielen können. Doch diesem stand Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky im Weg.

Das sah auch SGE-Coach Niko Kovac so: „Heute haben wir vor allem dank einer überragenden Torwartleistung von Lukas Hradecky gewonnen. Ich möchte aber auch Arminia Bielefeld loben. Der Gegner hat sehr gut gespielt, mit einem großen Willen und toller Moral. Am Ende sind wir einfach glücklich, dass wir dieses schwere Spiel über die Bühne gebracht haben. Wie es nun mal so ist im Pokal: Es zählt am Ende nur das Weiterkommen. Ich freue mich sehr, dass Marco Russ wieder Teil der Eintracht-Familie auf dem Platz war und wir ihm heute eine Minute bei dieser Atmosphäre schenken konnten.“

Kovac sprach dabei das viel umjubelte Comeback des Innenverteidiger Marco Russ nach schwerer Krankheit an. Für diesen war es „natürlich ein sehr emotionaler Moment nach so einer langen und harten Zeit. Als der Trainer mich zur Einwechslung gerufen hat, war ich nicht nervös, ich habe die Atmosphäre einfach nur genossen. Ich sollte in den letzten Minuten vor der Abwehr einfach nur die langen Bälle rausköpfen, das war aber gar nicht mehr nötig. Mir war es wichtig, dass alle im Stadion sind, die mich durch die schwere Zeit begleitet haben, meine Familie, meine Frau. Ich habe mich riesig gefreut, dass sie da waren und den Moment mit mir teilen konnten.“