Wiedersehen in Frankfurt: Marco Russ und Ja-Cheol Koo, Foto: Getty Images
Höhepunkt der anstehenden englischen Woche ist das hessische Derby in der Zweiten Bundeliga, wo der die Darmstädter Lilien den FSV Frankfurt erwarten. Auch die Frankfurter Eintracht steht mit der Heimpartie gegen Mainz ein Derby bevor. Der SV Wehen Wiesbaden reist derweil nach Osnabrück und der 1. FFC Frankfurt empfängt den SC Sand.
Nach dem Remis auf Schalke empfängt die Eintracht am Dienstag um 20.00 Uhr den FSV Mainz 05. Die Gäste hatten es ebenfalls mit einem Revierklub zu tun und sorgten mit ihrem 2:0-Sieg für eine faustdicke Überraschung. Die Stimmung bei der Eintracht dagegen war trotz Punktgewinn auf dem Gefrierpunkt. Neben dem bereits zweiten Kreuzbandriss eines Stammspielers in der noch jungen Saison – diesmal erwischte es Linksverteidiger Constant Djakpa – lag dies vor allem an der Schiedsrichterleistung.
Im Mittelpunkt der Empörung stand das zu Unrecht geahndete Handspiel von Slobodan Medojevic. Für die SGE gilt es nun nach vorne zu blicken, denn der selbsternannte Karnevalsverein ist nicht erst seit dem Dortmund-Coup ein ernst zu nehmender Gegner. Trotz unruhigem Saisonstart haben die „05er“ noch kein Spiel verloren und stehen sogar auf dem zweiten Platz.
Ihr erstes Spiel verloren haben dagegen die Lilien gegen Braunschweig. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt der Mannschaft von Trainer Dirk Schuster jedoch nicht, denn schon am Mittwoch um 17.30 Uhr besteht zu Hause am Böllenfalltor die Chance wieder in die Erfolgsspur zurück zu kommen. Mit dem Derby gegen den FSV Frankfurt steht außerdem ein prestigeträchtiges Spiel auf dem Plan. Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann findet sich nach sechs Spielen im Tabellenkeller wieder und dürfte nicht nur aufgrund der letzten 1:5-Pleite gegen den VfL Bochum als Außenseiter zum Aufsteiger SV98 reisen.
Nach dem Unentschieden im hohen Norden bei Holstein Kiel reist der SV Wehen Wiesbaden auch in der Englischen Woche wieder gen Norddeutschland. Am Dienstag um 19.00 Uhr steht die Auswärtspartie beim VfL Osnabrück an. Die Gastgeber stehen zwar nur auf dem elften Tabellenplatz, nur sieben Punkte Abstand bis zu Tabellenführer Chemnitz zeigen aber wie ausgeglichen diese Dritte Liga bislang ist. So sind es auch nur drei Punkte bis zu den Kickern aus der hessischen Landeshauptstadt. Um den Kontakt zur Spitze zu halten und nicht im grauen Mittelfeld zu stagnieren muss die Elf von Trainer Marc Kienle auswärts dreifach punkten.
Den Dreier streben am Mittwoch um 16.00 Uhr auch die Damen des 1. FFC Frankfurt an. Vor allem nach der 1:2-Niederlage im Spitzenspiel bei Turbine Potsdam sinnt die Mannschaft von Colin Bell auf Wiedergutmachung. Unterschätzen sollten die Frankfurterinnen die Gäste allerdings nicht, denn denr SC Sand hat wie der FFC nach drei Spielen vier Punkte auf dem Konto und liegt nur einen Rang hinter den Gastgebern.