Derby folgt auf Derby

13. September 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Vorfreude auch bei SGEII-Trainer Alexander Schur und OFC-Coach Rico Schmidt, Foto: Hartenfelser/A2

Nachdem die Offenbacher Kickers am vergangenen Samstag auf den Lokalrivalen Mainz II trafen, folgt nur eine Woche später gegen den Nachwuchs von Eintracht Frankfurt das zweite Derby, das von Fans und Verantwortlichen bereits sehnlichst erwartet wird. Vorfreude auch bei den Anhängern des SGE-Profis und dem FSV, die nach der Länderspielpause wieder ran dürfen.

Es ist schon eine Zeit her, als es zum letzten Mal zu einem Main-Derby kam, umso größer die Vorfreude auf das bevorstehende Duell am Samstagnachmittag um 14.00 Uhr. Dass es sich bei den Frankfurter "nur" um die U23 und nicht um die Profimannschaft handelt, tut der Freude keinen Abbruch.

Zumal der OFC nach dem 2:1-Erfolg über den Mainzer Nachwuchs den nächsten Derbysieg einfahren will. Denn dann könnten die Kickers nicht nur weiter an Prestige gewinnen, sondern mit etwas Glück auch in der Tabelle ganz nach oben springen. Der Rückstand auf die beiden ersten Plätze der Regionalliga Südwest beträgt nämlich lediglich zwei Punkte...

Im Schatten des hessischen Spitzenduells spielen samstags um 14.00 Uhr auch der KSV Hessen Kassel, der beim SSV Ulm antritt, und Schlusslicht Baunatal, das zu Hause mit Eintracht Trier eine durchaus harte Nuss zu knacken hat.

Bereits heute Abend kommt es um 19.00 Uhr zum Topsspiel in Liga drei, wenn der Tabellenzweite SV Wehen Wiesbaden den Dritten des Tableaus, Holstein Kiel, zu Gast hat. Die Kicker aus der Landeshauptstadt überzeugen in der aktuellen Spielzeit durch konstant gute Leistungen und sind zu Hause noch ungeschlagen. Eine Serie, die auch gegen Kiel gehalten werden sollte, winkt dann doch mindestens für einen Tag die Tabellenführung. Am Samstag folgen nämlich die übrigen Partien des 9. Spieltags, wobei der SV Darmstadt 98 im Stadion am Böllenfalltor den MSV Duisburg empfängt.

Nach der Länderspielpause wird es auch für den FSV Frankfurt im Fußball-Unterhaus wieder ernst. Für die Spieler um Chefcoach Benno Möhlmann geht es dabei hoch in den Norden zum FC St. Pauli, wo am Samstag um 13.30 Uhr Anpfiff ist. Beide Teams sind mit acht Punkten im Mittelfeld der Tabelle beheimatet und wollen weiter nach oben, der nötige Ansporn ist also vorhanden. Sein Debüt im FSV-Trikot könnte Last-Minute-Neuzugang Nikita Rukavytsya feiern.

Nur wenig später zur altbekannten Bundesligazeit findet auch die Frankfurt Eintracht zurück in den Ligabetrieb und musste dazu einen ebenso weiten Anfahrtsweg zurücklegen wie die FSVler. Denn für die Adlerträger steht die Auswärtspartie bei Wreder Bremen an. Die Hanseaten hatten in den vergangenen Partien oft mehr Glück als Verstand, dennoch könnte die SGE trotz Personalsorgen in Bremen durchaus den erhofften zweiten Saisonsieg einfahren.