Schluss mit der Wintervorbereitung für die SGE, Foto: A2/Hartenfelser
Endlich ist es wieder soweit. Der deutsche Profifußball erwacht sowohl in der Bundes-, als auch der Dritten Liga am kommenden Wochenende aus dem Winterschlaf. Gleich zwei hessische Spitzenteams starten somit in die Rückrunde. Während die Frankfurter Eintracht zum Auftakt nach Freiburg fährt, tritt der SV Wehen Wiesbaden vor heimischem Publikum gegen Hansa Rostock an.
Am Samstag um 15.30 Uhr geht es für die SGE beim Tabellenschlusslicht Freiburg ins erste Bundesligaspiel im neuen Jahr. Nach der Hinserie, bei der die Kicker aus der Mainmetropole vor allem durch torreichen Spektakelfußball in Erscheinung traten, bereitete Thomas Schaaf seine Truppe Mitte Januar im sonnigen Abu Dhabi auf die kommenden Aufgaben vor.
Als Neunter der Tabelle ist die Begegnung mit den Breisgauern ein erster Wegweiser, in welcher Hälfte des Tableaus sich die Frankfurter in dieser Saison einordnen können. Dabei könnte der SC Freiburg der richtige Auftaktgegner sein, da die Mannschaft von Christian Streich seit sechs Bundesligapartien auf einen Sieg wartet. Im Hinspiel behielt die Eintracht knapp mit 1:0 durch einen Treffer von Haris Seferovic die Oberhand.
Ebenfalls Tabellenneunter ist der SV Wehen Wiesbaden in der Dritten Liga. Die Landeshauptstädter waren in der Hinrunde zwischenzeitlich Tabellenführer, rutschten durch eher mäßige Leistungen zuletzt aber deutlich ab und werden am Samstag um 14 Uhr zu Hause gegen Hansa Rostock alles daran setzten, den Abwärtstrend zu stoppen.
Hierbei scheint der kriselnde Rostocker Traditionsclub gerade recht zu kommen, der die vergangenen fünf Ligaspiele verlor und somit eine katastrophale Halbserie als Vorletzter abschloss. SVWW-Trainer Marc Kienle wird dann allerdings nicht mehr auf die Dienste seines vormaligen Kapitäns Nico Herzig zurückgreifen können. Der 31-jährige wechselt auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung in die Regionalliga Bayern zu den Würzburger Kickers. Das Hinspiel in Rostock entschieden die Wiesbadener mit 1:0 für sich.