Ob Darmstadt in Lautern auch zum Jubeln zumute ist?, Foto: A2/Hartenfelser
Die Lilien treffen im Spitzenspiel der Zweiten Liga auf den Tabellennachbarn aus Kaiserslautern. Dagegen versucht der FSV Frankfurt den Aufwärtstrend der letzten Wochen zu Hause gegen Braunschweig zu bestätigen. Während der SV Wehen Wiesbaden seine Position als Tabellenführer gegen Fortuna Köln verteidigen muss, kann der OFC in der Regionalliga Südwest gelassen auf die Begegnung mit Kellerkind Pirmasens blicken.
Nachdem der SV Darmstadt 98 vor der Länderspielpause bereits den Rivalen aus Leipzig bezwang steht am Freitag um 20.30 Uhr das nächste Spitzenspiel beim 1. FC Kaiserslautern an. Als Tabellenvierter haben die Pfälzer zwei Punkte Rückstand auf den drittplatzierten Aufsteiger, der sich mittlerweile in der Spitzengruppe von Liga zwei festgesetzt hat und der unglaublichen Erfolgsgeschichte auf dem Betzenberg ein weiteres Kapitel hinzufügen möchte. Zudem kommt es am Betzenberg zum Wiedersehen mit Ex-Coach Kosta Runjaic.
Auch der FSV Frankfurt ist auf einem aufsteigenden Ast. Sieben Punkte aus den letzten drei Ligapartien ließen die Bornheimer vom Tabellenende auf den elften Rang vorrücken. Am Samstag um 13.00 Uhr hat die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann mit Eintracht Braunschweig nun einen Bundesligaabsteiger vor der Brust. Allerdings liegen die Niedersachsen mit dem achten Tabellenplatz hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Die eigenen Erwartungen an die Saison übertroffen hat derzeit der SV Wehen Wiesbaden. Trotz eines Unentschieden im Spitzenspiel gegen Arminia Bielefeld behielten die Landeshauptstädter den Platz an Sonne in der Dritten Liga, da die Verfolger auch nicht siegen konnten. Am Samstag um 14.00 Uhr will die Truppe von Trainer Marc Kienle den Kontrahenten mit einem Sieg über Aufsteiger Fortuna Köln keine weitere Chance geben das zu ändern.
Darüber müssen sich die Offenbacher Kickers keine Gedanken machen. Mit den Erfolgen im Hessenderby gegen Hessen Kassel und im Nachholspiel gegen die Zweite Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern hat der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest das Punktepolster auf sieben Zähler ausgebaut und somit die Herbstmeisterschaft vorzeitig klar gemacht. Dennoch wird der OFC am Samstag um 14.00 Uhr vor heimischen Publikum gegen Kellerkind Pirmasens auf Sieg spielen.
Zeitgleich peilt auch Hessen Kassel im Heimspiel gegen die Reserve der TSG Hoffenheim einen Dreier an. Die Löwen rutschten durch die Derbyniederlage in Offenbach auf Platz acht des Tableaus und stehen nur noch zwei Punkte vor dem auf Rang elf stehendem Gegner. Ebenfalls drei Plätze, aber dafür gleich acht Punkte trennen Schlusslicht Baunatal und den 15. Zweibrücken. Die Nordhessen holten zuletzt mal wieder einen Punkt, was an der prekären Lage jedoch nicht viel änderte. Am Samstag um 14.00 Uhr heißt es beim SVN dort anzuknüpfen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herzustellen.
Unterdessen muss Eintracht Frankfurt in der Bundesliga die schwere Auswärtsaufgabe beim Tabellendritten Borussia Mönchengladbach antreten. Bereits im Pokal schieden die Adler gegen die Fohlen aus und mussten im vergangenen Ligaspiel gegen Bayern München die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge hinnehmen. Eine schwere Aufgabe also, die der Truppe von Thomas Schaaf am Samstag um 15.30 Uhr bevorsteht.