Dankeschön-Wochenende 2019

13. Mai 2019 · Dankeschön-Wochenende · von: Andreas Kattenberg

„Dankeschön-Wochenende“ in Grünberg – Fußball, viel Lob und Anerkennung

Es hat schon eine gewisse Tradition, das „Dankeschön-Wochenende“ des Hessischen Fußball-Verbandes, im Monat Mai im Sporthotel Grünberg. 26 Kreisehrenamtssiegerinnen und –sieger konnten gemeinsam mit ihren Partnern auf Einladung des HFV zwei besondere Tage genießen. Durch das erfolgreiche Abschneiden von Eintracht Frankfurt in der UEFA Europa League musste der Ablauf kurzfristig geändert werden, da die Bundesligapartie gegen den FSV Mainz 05, die leider mit einer 0:2 Niederlage endete, auf Sonntag, 18 Uhr verlegt wurde. Es sollte zumindest für die Eintracht Fans der einzige Wermutstropfen an diesen beiden Tagen sein.

Am Samstagnachmittag war nach kurzer Begrüßung durch den Landesehrenamts-beauftragte Thomas Becker und Stehkaffee gemeinsames Public-Viewing des 33. Spieltags der Fußballbundesliga angesagt. Im Anschluss brachte Hotelchef Thomas Schmitt den Gästen in einer kurzen Führung die Sportschule mit samt ihren Einrichtungen ein wenig näher. Danach stand Sport auf dem Programm. Einige nutzen die Zeit zu einem Kick in der Halle, andere stellten bei Zumba ihre Fitness unter Beweis. Nach einem delikaten Buffet, dem auch Präsident Stefan Reuß beiwohnte, ließen die Teilnehmer den Tag gemeinsam mit guten Gesprächen ausklingen.

Lutz Wagner, ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter, eröffnete den zweiten Tag mit seinem humorvollen Beitrag „Schwarzer Mann mit weißer Weste spricht über Grauzonen“. Mit seinen Anekdoten aus der Bundesliga, die er auf das alltägliche Leben bezog, wusste er zu begeistern und sorgte am Muttertag für einen angenehmen „Fußballmorgen“. Danach begann HFV-Präsident Stefan Reuß mit der offiziellen Feierstunde. In seinem Grußwort berichtete er über zahlreichen Investitionen, die der Hessische Fußball-Verband in seiner Heimat, der Sportschule Grünberg, in den letzten Jahren getätigt hat und richtete auch einen Blick in die Zukunft. Der Abteilungsleiter Sport im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, Jens-Uwe Münker strich die ehrenamtliche Arbeit heraus, die hauptamtlich einfach nicht zu leisten sei. Zudem stellte er das Kooperationsprojekt „Starker Sport. Starker Verein.“ vor.

Beide dankten den Ehrenamtlern für ihre geleistete Arbeit, wie auch Landesehrenamtsbeauftragter Thomas Becker, der zudem über die Aktivitäten und Neuerungen rund um die DFB-Aktion Ehrenamt und dem neuen Wettbewerb „Fußballhelden“ informierte. „Sie haben über das normale Maß hinaus etwas geleistet, dafür gebührt Ihnen nicht nur Lob, Dank und Anerkennung, sondern auch eine besondere Würdigung im Rahmen unseres Dankeschön-Wochenendes“, hob er hervor. Abschluss des Vormittages bildete dann die offizielle Auszeichnung der Preisträger/innen durch Jens-Uwe Münker, Stefan Reuß und Thomas Becker.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es mit dem HFV-Bus nach Frankfurt, wo das nächste Highlight anstand: Die Besichtigung der Commerzbank Arena. Bernd Witzenrath, der uns durch das Stadion führte, erwies sich erneut als ausgezeichneter Frankfurtkenner. Der kurze Trip durchs Eintracht-Museum, der Stopp im Presseraum, der Gang durch den Tunnel zum Innenraum des Stadions und dem VIP-Bereich stimmte die Ehrenamtler auf ein Fußballfest ein, welches leider, wie bereits zu Beginn erwähnt, keins wurde.

Vorher genoss man in der Kantine des Deutschen Olympischen Sport-Bundes den bekannten Krombacher Dreiklang, Bier, Schinken und Brot. Schade war, dass es Pyro-Ärger für die Eintracht vor der Partie gab. Ob der fehlende Durchblick zu Beginn des Spiels Auswirkungen auf das Eintracht-Spiel hatte, ist nicht überliefert. Festzuhalten bleibt, dass alle Beteiligten sich dadurch die Stimmung nicht vermiesen ließen und waren vom Programm begeistert. „Es war toll, was ihr uns geboten habt, herzlichen Dank“, so Hartmut Uebel vom SVH Fischborn (Kreis Gelnhausen). Werner Brückner vom ESV Ronshausen lobte die tolle Atmosphäre und einwandfreie und ansprechende Organisation während des Wochenendes in Grünberg und Frankfurt. Nach dem Spiel ging es dann für die einen direkt nach Hause, für den größten Teil mit dem Bus zurück nach Grünberg, von wo man sich mit vielen positiven Eindrücken auf den Heimweg machte.

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