Bitburgerpokal 3. Runde

24. Juli 2022 · Kreis Hersfeld-Rotenburg · von: Thomas

Rotenburg – Im Halbfinale des Bitburger Pokals gab es für die Heimmannschaften nichts zu holen. Im Gegenteil, es setzte teilweise empfindliche Niederlagen.

So unterlag am Freitagabend die SG Werratal der SG Neuenstein mit 2:6. Der letzte Vertreter des Altkreises Rotenburg, die SG Wildeck, musste sich dem Kreisoberligaaufsteiger FV Friedlos mit 1:4 geschlagen geben. Pokalfavorit und Gruppenligaaufsteiger FSV Hohe Luft siegte beim Hattenbacher SV mit 5:0. Noch deutlicher machte es die SG Niederaula/Kerspenhausen, die sich in Asbach gegen die SG Hessen/SVA/SpVgg. Hersfeld mit 8:0 durchsetzte. Bereits am Mittwoch, 27. Juli, 19 Uhr, findet das erste Halbfinale zwischen dem FV Sport Friedlos und der SG Neuenstein satt. Die zweite Partie zwischen der SG Niederaula/Kerspenhausen und dem FSV Hohe Luft ist für Freitag, 9. September, 18.30 Uhr angesetzt.

SG Werratal – SG Neuenstein 2:6 (0:5)

Die Gäste gaben von Beginn an Gas, lagen bereits nach acht Minuten mit 3:0 in Front, legten dann noch zwei Treffer nach, womit bereits zur Pause die Messe für Heimelf gelesen war. Bis auf zwei, drei Freistöße ging von den Platzherren keine Gefahr aus. Die Neuensteiner waren dagegen im Mittelfeld top aufgestellt und hatten mit Dominik Oelschläger, dem ein Hattrick gelang, einen eiskalten Vollstrecker. Die beiden Treffer von Neuzugang Sorin Leucuta bedeuteten am Ende nicht mehr als Ergebniskosmetik. „Als unterklassiger Gegner muss man kämpferisch dagegen halten, das war bei uns heute leider nicht der Fall“, zeigte sich Herfas Vorsitzender Thomas Bläsing nach der Partie enttäuscht.

Tore: 0:1, 0:2 Yannik Hoffmann Ruch (2., 4.), 0:3, 0:4, 0:5 Oehlschläger (8., 21., 39.), 1:5 Leucuta(55.), 1:6 Dawd Hasan (83.), 2:6 Leucuta (89.).

Hattenbacher SV – FSV Hohe Luft 0:5 (0:3). 

Die Heimelf setzte von Beginn an auf totale Defensive und konnte nur zu Beginn ein wenig dagegen halten. Der FSV kam erst nach einem etwas holprigen Start ins Laufen, baute vor der Pause den Vorsprung aus, wobei Dominik Eirich nach einer guten halben Stunde noch einen Foulelfmeter an den Pfosten setzte. Nach dem Wechsel kamen die Platzherren zwar etwas besser ins Spiel, ohne sich jedoch eine echte Torchance zu erarbeiten. Die spielerisch und läuferisch überlegenen Gäste siegten in dem fairen Spiel am Ende der Höhe nach auch verdient.

Tore: 0:1 Baran Demir (26.), 0:2 Jan Nöding (42.), 0:3 B. Demir (44.), 0:4 Ibrahim Oussmann (71.), 0:5 Sebastian Nemnich (88., ET).

SG Wildeck - FV Friedlos 1:4 (0:2). 

Wildeck vergab vor der frühen Führung der Gäste durch Yannik Rimbach und Hovig Casspar zwei gute Möglichkeiten, was sich in der Folge rächen sollte. Nachdem Leonhard Banyisch völlig freistehend nach einer Ecke per Kopf getroffen hatte, offenbarte die SGW-Abwehr auch beim zweiten Gegentreffer eklatante Abwehrschwächen. Der Anschlusstreffer von Steven Seiler weckte Hoffnung, doch ein Eigentor von Marcel Sandrock, brachte die Elf von Paco Garcia wieder ins Spiel. Für die Gastgeber traf Lasse Mohr nach einem Freistoß noch den Pfosten, mehr war nicht drin. Friedlos stellte die klar bessere Elf und schaffte völlig verdient den Einzug ins Halbfinale.

Tore: 0:1 Banysch (7.), 0:2 Daniel Schmied (33.), 1:2 Seiler (46.), 1:3 Sandrock (65., ET), 1:4 Pascal Augustin (90.).

SG Hessen/SVA/SpVgg. Hersfeld – SG Niederaula/Kerspenhausen 0:8 (0:5). 

Der Klassenunterschied war von Beginn an erkennbar. Die Gäste standen gut und ließen kaum ein Kombinationsspiel der Gastgeber zu. Der frühe Rückstand tat ein Übriges, wobei die Heimelf nur bei einem zufälligen Pfostentreffer aufhorchen ließ. Im zweiten Spielabschnitt offenbarte die Goßler-Elf konditionelle Schwächen und das Team von Trainer Ernest Veapi schaltete einen Gang zurück. Spielerisch wusste man aber trotzdem weiter zu überzeugen, legte noch drei Treffer nach, wobei Luis Veapi, der bereits zur Führung getroffen hatte, noch zweimal einnetzte.

Tore: 0:1 Veapi (4.), 0:2, 0:3 Alexander Völker (9., 20.), 0:4 Fabian Koch (22.), 0:5 Daniel Hanke (45.), 0:6 Veapi (70.), 0:7 Niklas Braun (77.), 0:8 Veapi (87.).