Baunatal zum Siegen verdammt

05. Dezember 2014 · Allgemein · von: Marcel Devantier

Tom Samson gastiert mit Baunatal in Koblenz, Foto: A2/Hartenfelser

 

Der KSV Baunatal trifft im letzten Regionalligaspiel des Jahres im Abstiegskampf auf den Vorletzten aus Koblenz. Während Kickers Offenbach beruhigt in die Winterpause geht, muss Hessen Kassel nochmal zu Hause gegen Neckarelz ran. Ein Duell zwischen Tabellennachbarn findet in der Zweiten Liga zwischen dem FSV Frankfurt und Union Berlin statt. Für die Frauen des FFC geht es indes erneut zu einem Topspiel.

Am letzten Spieltag der Regionalliga Südwest in diesem Jahr kommt es am Freitag um 19.00 Uhr zum absoluten Kellerduell, wenn der Tabellenletzte Baunatal beim Vorletzten Koblenz zu Gast ist. Die Nordhessen liegen drei Zähler hinter den Hausherren und sind, um sich eine realistische Chance auf den Klassenerhalt erhalten zu können, fast schon zum Siegen verdammt. Immerhin holten die Baunataler vier Punkte aus den vergangenen drei Partien im Gegensatz zu Koblenz, die nur einen Zähler aus den letzten vier Spielen verbuchten.

Auf einen gelungenen Jahresabschluss hofft auch Hessen Kassel am Samstag um 14.00 Uhr beim Heimspiel gegen Neckarelz, zu dem alle hessischen Vereine kostenlos eingeladen wurden. Als Achter haben sich die Löwen im Tabellenmittelfeld festgesetzt und könnten mit einem Erfolg gegen die Spielvereinigung bis auf den fünften Rang vorrücken.

Bereits in der Winterpause sind die Kickers aus Offenbach, die ihre vorgezogene Begegnung gegen Wormatia Worms bereits am Dienstag erfolgreich absolviert haben. Durch zwei Treffer von Markus Müller setzte sich der Tabellenführer mit 2:1 durch und vergrößerte seinen Vorsprung auf den nächsten Verfolger Elversberg auf acht Punkte, wodurch sich der OFC souverän aus 2014 verabschieden kann.

Davon sind die Kicker des SV Wehen Wiesbaden in der Dritten Liga noch weit entfernt. Drei Spiele stehen vor dem Jahreswechsel noch an, in denen der Abwärtstrend der letzten Wochen gestoppt werden soll. Als Tabellenerster rutschte die Mannschaft von Trainer Marc Kienle mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen prompt auf den siebten Rang und hat mit den Stuttgarter Kickers am Samstag um 14.00 Uhr die Remiskönige der Liga zu Gast.

Eine Liga darüber bekommt es der FSV Frankfurt mit Union Berlin zu tun, die einen Platz und einen Punkt hinter den Bornheimern auf dem 12. Tabellenrang lauern. Am Sonntag um 13.30 Uhr geht es für das Team von Trainer Benno Möhlmann in der Hauptstadt darum, den in den letzten Wochen erarbeiteten Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz auszubauen.

Weiter oben im Tableau konnte der SV Darmstadt 98 trotz zweier Nullnummern zuletzt den dritten Platz verteidigen. Da allerdings selbst der Tabellenachte nur einen Zähler weniger vorzuweisen hat, wäre ein Heimsieg am Samstag um 13.00 Uhr gegen Fürth ein wichtiger Schritt, um die gute Ausgangslage beizubehalten.

Unterdessen trifft Eintracht-Trainer Thomas Schaaf mit seiner Mannschaft am Sonntag um 17.30 Uhr auf seinen Ex-Verein Werder Bremen. Nach den starken Leistungen in Gladbach und zu Hause gegen Dortmund stieg die SGE mit dem neunten Platz in die einstelligen Gefilde der Tabelle auf. Doch auch die Bremer machten mit einem 4:0-Sieg über Paderborn zuletzt auf sich aufmerksam und bewegen sich nach dem Trainerwechsel allmählich von der Abstiegszone weg.

Zum zweiten Spitzenspiel in Folge kommt es in der Frauen-Bundesliga für den 1. FFC Frankfurt. Nachdem die Spielerinnen von Trainer Colin Bell in Wolfsburg das Nachsehen hatten, heißt es am Sonntag um 11.00 Uhr wieder Zweiter gegen Dritter, wenn der FC Bayern München in die Mainmetropole kommt. Die Münchnerinnen verloren durch ein Unentschieden gegen Essen die Tabellenführerposition an Wolfsburg und stehen nun zwei Punkte vor dem FFC.