Bachschule organisiert Fairplay-Turnier

17. Mai 2017 · Top-News · von: Bachschule

Schülerinnen und Schüler der Offenbacher Intensivklassen traten am Freitag, 12. Mai, beim „3. Offenbacher Fairplay Fußballturnier für Intensivklassen“ in der Turnhalle der Bachschule gegeneinander an. Hessens Sozialminister Stefan Grüttner und die Schulleitung eröffneten das Turnier, an dem 9 Schulen mit 16 Teams teilnahmen.

Foto: Bachschule

Es galten besondere Regeln, die den Fairplay-Gedanken unterstreichen. So wurde nicht die Mannschaft mit den meisten Toren zum Sieger gekürt, sondern diejenige mit den meisten Fairness-Punkten. Als Ehrengäste haben neben dem Schuldezernenten Paul-Gerhard Weiß auch Jimmy Hartwig, Ex-OFC- und Nationalspieler und jetzt DFB-Integrationsbotschafter, Christine Kumpert (HFV) Kreisfußballwart Jörg Wagner als Zuschauer und Ehrengäste teilgenommen und als besondere Überraschung kamen sogar zwei Spieler des OFC, Marco Rapp und Stefano Maier, mit einer riesigen Überraschung, sie brachten für die drei Erstplatzierten und die gastgebende Mannschaft Freikarten für das OFC-Spiel gegen Hoffenheim mit.

Das Turnier fand in Kooperation mit dem Fair-Play-Forum Straßenfußball für Toleranz unter der Leitung von Markus Wehenkel statt. Am Turnier nahmen die Schillerschule, Ludwig-Dern-Schule, Mathildenschule, Geschwister-Scholl-Schule, Albert-Schweitzer-Schule, Edith-Stein-Schule, Ernst-Reuter-Schule, Heinrich-Kraft-Schule (Frankfurt) und die Bachschule teil. „Die Bachschule kann Integration“, so Schul- und Bildungsdezernent Paul-Gerhard Weiß, „und das Engagement ist zu Recht mit dem DFB-Integrationspreis 2015 geadelt worden.“

Um Schülerinnen und Schülern mit einer Einwanderungsgeschichte die deutsche Sprache näher zu bringen und den Teamgeist an der Schule zu stärken, rollt fast immer der Ball. Die Schule bietet Fußball AGs an, in denen Mädchen und Jungen gemeinsam spielen, aktuell engagiert sie sich besonders für die Integration von Flüchtlingskindern und ist Teil der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

Nach dem Unterricht ist vor der AG – und das heißt eins: Fußball spielen. Wenn sich am späten Nachmittag die Schüler der Intensivklassen in der Sporthalle treffen, sind alle Sprachbarrieren schnell überwunden. Die AGs besuchen jeweils maximal 16 Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen, die seit höchstens einem Jahr in Deutschland leben. Sie sollen die deutsche Sprache möglichst schnell erlernen. Und das wirkt, denn die meisten Schüler schaffen es nach einem Jahr, in eine Regelklasse eingegliedert zu werden.

Der Wanderpokal ging im diesen Jahr über den Main an die Heinrich-Kraft-Schule Fechenheim, die als nicht-Offenbacher Gastschule eingeladen war.