Auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur

06. Dezember 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Beim letzten Duell gegen Potsdam gewann der FFC, Foto: A2/Hartenfelser

 

Mit Ausnahme der Frauen des 1. FFC Frankfurt und den beiden Drittligisten, steht es derzeit schlecht um die hessischen Spitzenvereine. Die Eintracht und der FSV nähern sich bedenklich den unteren Plätzen, denen auch Kickers Offenbach und der KSV Hessen Kassel zu entfliehen versuchen. Es gilt, den Weg zurück in die Erfolgsspur zu finden.

Wie das geht, zeigen wohl am besten die Kickerinnen des FFC, die nach einer durchwachsenen Spielzeit 2012/13, nun wieder voll angreifen und mit Neucoach Colin Bell die Meisterschaft der Frauen-Bundesliga fest im Blick haben. Zum Abschluss des Fußballjahres winkt dabei das traditionsreiche und in der Vergangenheit oft brisante Duell gegen Turbine Potsdam. Das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem Verfolger, der bei einer Partie weniger drei Zähler Rückstand hat, wird also gewiss spannend. Los geht´s am Sonntag um 14.00 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion, Potsdam/Babelsberg.

Zur gleichen Zeit sind auch drei hessische Mannschaft in der Regionalliga Südwest gefragt, wobei deren Ausgangslage deutlich schlecht aussieht. Denn alle drei befinden sich im unteren Tabellendrittel, wobei die U23 von Eintracht Frankfurt mit einem Sieg gegen Wormatia Worms deutlich Raum gutmachen könnte. Gegen eine unmittelbaren Konkurrenten treffen die Offenbacher Kickers, die es zu Hause mit TuS Koblenz zu tun bekommen. Der Tabellenvorletzte KSV Baunatal hat da schon eine viele schwierigere Aufgabe vor der Brust, müssen die Nordhessen doch bei Spitzenreiter Großaspach ran. Bereits samstag absolvierte der KSV Hessen Kassel sein Heimspiel gegen Eintracht Trier.

Im Gegensatz zu den Viertligisten, können die Hessen in Liga drei ganz beruhigt auf das Wochenende und die Tabelle blicken. Nichtsdestotrotz will der SV Wehen Wiesbaden aber unbedingt gewinnen, wobei im Verfolgerduell des Spieltags am heutigen Freitag um 19.00 Uhr Hansa Rostock in der Landeshauptstadt zu Gast sein wird. Am Samstagnachmittag folgt dann der SV Darmstadt 98, der nach vier sieglosen Partien auf einen Auswärtserfolg in Kiel hofft.

Bereits eine Stunde zuvor wird es für den FSV Frankfurt ernst, der beim ambitionieren 1. FC Köln seine Außenseiterrolle nutzen will. Nach der bitteren Heimniederlage gegen Bielefeld ist dringend eine Leistungssteigerung nötig. „Die Außenseiterchance, die es im Fußball ja wirklich gibt, können wir nur nutzen, wenn wir sie auch suchen. Wenn wir mutig und selbstbewusst in die Partie gehen und dementsprechend auftreten und wenn wir läuferisch und kämpferisch einfach mehr investieren als der Gegner. Dann können wir die Chance, in Köln etwas zu holen, finden und vielleicht auch nutzen“, so FSV-Coach Benno Möhlmann im Vorfeld.

Seine Chance nutzen, wollen auch die Adlerträger im Fußball-Oberhause, zumal endlich der ersehnte erste Heimsieg der Saison her soll. Dieser soll am Samstag um 15.30 Uhr gegen die TSG 1899 Hoffenheim her. Zumindest die Statisik ist da unsicher, musste sich die Eintracht doch in der vergangenen Spielzeit zweimal den Kraichgauern geschlagen geben. Auf der anderen Seite ist die TSG aber einer der Lieblingsgegner von Primin Schwegler, der drei seiner sechs Bundesligatore die 1899er erzielte. Es wird also spannend.