3. Liga: Wehen Wiesbaden will oben dran bleiben

21. Oktober 2016 · Allgemein · von: Lars Herd

Hier ist Manuel Schäffler noch im Zweikampf mit dem Ex-Wehen Wiesbadener Michael Wiemann. Seit Sommer geht er selbst für den SVWW auf Torejagd. [Foto: Getty Images]

Im Duell gegen den Tabellennachbarn Holstein Kiel möchte der SV Wehen Wiesbaden am Samstag drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen einfahren. Lediglich drei Tore trennen den Tabellenfünften aus Kiel und den Sechsten Wehen Wiesbaden. Beide Teams haben 17 Zähler auf dem Konto und 16 Treffer erzielt, der SVWW kassierte mit elf Gegentoren allerdings drei mehr als die Gäste (8).

Mit einem Sieg könnten die Gastgeber einen wichtigen Schritt Richtung Aufstiegsränge machen. Drei Punkte beträgt derzeit der Rückstand auf den Tabellen zweiten VfL Osnabrück, der ebenfalls am Samstag auf die SG Sonnenhof Großaspach trifft. Allerdings könnte eine Niederlage gegen Kiel den SVWW auch deutlich zurückwerfen, könnten im schlimmsten Fall doch gleich neun Teams am Vorjahres-16. vorbeiziehen.

 

FSV möchte seine Form bestätigen

 

Für den FSV Frankfurt geht die Reise am Samstag nach Zwickau. Seit fünf Partien ist der FSV nun ohne Niederlage, die bislang letzten vier Partien gewannen sie. Die ansteigende Formkurve fand ihren Höhepunkt zuletzt am vergangenen Wochenende beim 6:0-Erfolg über Fortuna Köln. Im Tabellenvorletzten FSV Zwickau erwartet die Frankfurter nun eine vermeintlich leichte Aufgabe, die es allerdings nicht zu unterschätzen gilt. Seit drei Partien ist Zwickau nun ohne Punkt, fertigte davor allerdings den Tabellenachten, Jahn Regensburg, mit 4:0 ab.

 

Bundesliga: Eintracht zu Gast in Hamburg

 

Am heutigen Freitagabend eröffnet die Frankfurter Eintracht beim Hamburger SV den achten Spieltag der Fußball-Bundesliga. Fast eine Woche nach dem verdienten 2:2-Unentschieden gegen den Tabellenführer FC Bayern München bekommen es die Frankfurter in Hamburg mit dem Tabellenvorletzten zu tun. Erst zwei Zähler hat der Bundesliga-Dino nach sieben Spielen auf dem Konto, nur Vorjahresaufsteiger FC Ingolstadt hat mit einem Punkt weniger zählbares geholt. Doch nicht nur das, auch das Toreschießen fällt dem HSV schwer.

Sommer-Zugang Bobby Wood erzielte beide Hamburger Saisontore. Zu allem Überfluss müssen die Gastgeber neben dem gesperrten Cleber in Kapitän Djourou (Muskelfaserriss) einen weiteren wichtigen Innenverteidiger ersetzen. Bei der Eintracht fehlen im Gegenzug neben einigen Langzeitverletzten der gesperrte Szabolcs Huszti und der verletzte Ante Rebic. Die Bilanz spricht derweil klar für den HSV. In 94 Aufeinandertreffen gingen die Hamburger 41-mal als Gewinner vom Platz, 29-mal siegten die Frankfurter. In 24 Begegnungen teilten sich beide Teams die Punkte.

 

Unerwartetes Kellerduell in Darmstadt

 

Der SV Darmstadt 98 trifft am Samstag im Tabellenkeller auf den VfL Wolfsburg. Mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet, haben die Wölfe aus der Autostadt nach sieben Partien erst sechs Punkte geholt, belegen derzeit Rang 14. Der bislang letzte Sieg gelang dem VfL am ersten Spieltag beim FC Augsburg (2:0), danach folgten Punkteteilungen mit dem 1. FC Köln, der TSG Hoffenheim und dem FSV Mainz 05, sowie Niederlagen gegen Borussia Dortmund, Werder Bremen und RB Leipzig.

Doch auch beim Tabellennachbarn Darmstadt 98 (15.) ist die Ausgangslage nicht besser, holten die 98er sogar noch einen Punkt weniger als die Wölfe. Allerdings zeigen sich die Gastgeber gerade vor heimischer Kulisse immer wieder in einer guten Verfassung. Während in vier Auswärtsspielen vier Niederlagen zu Buche stehen, sind die Darmstädter zu Hause noch ungeschlagen. Ein Sieg gegen den Rivalen Eintracht Frankfurt und zwei Unentschieden gegen Hoffenheim und Bremen erkämpfte sich der SVD bisher. In der vergangenen Saison siegten die Wolfsburger in Darmstadt 1:0, im Rückspiel trennten sie sich 1:1-Unentschieden.