3. Liga: SVWW beim KSC - am Ende der „Englischen Woche“ weiter gierig sein

04. August 2017 · Top-News · von: SVWW

Achtung, Baustelle! Rund um das Wildparkstadion in Karlsruhe tut sich etwas: Nach jahrelangen Diskussionen haben Ende Juni die ersten Bagger die Umbauarbeiten begonnen. Das Großprojekt des Zweitliga-Absteigers KSC, der an diesem Samstag, 05. August, um 14 Uhr den SV Wehen Wiesbaden am 4. Spieltag der 3. Liga empfängt, umfasst neue Trainingsplätze, Hospitality-Parkhäuser und schließlich den Abbruch des Wildparkstadions samt Neubau der Tribünen.

Robert Andrich könnte gegen den KSC wieder dabei sein. Foto: getty images

Neu aufgebaut wurde beim KSC nach dem Abstieg auch die Mannschaft. „Sie haben namhafte Spieler mit viel Erfahrung und Qualität geholt. Sie haben gesagt, dass sie sofort wieder hoch wollen und sind daher auch wegen ihres Etats der Top-Favorit“, so SVWW-Trainer Rüdiger Rehm vor dem Auftritt beim ehemaligen Bundesligisten: „Der KSC hat keinen perfekten Start hingelegt und ist noch nicht in der Form, wie er es sich wünscht. Wir wollen Karlsruhe am Samstag fordern.“

Mithelfen kann dann wahrscheinlich Mittelfeldspieler Robert Andrich, der wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte. Währenddessen fehlen weiterhin Kevin Pezzoni, Jeremias Lorch und Jules Schwadorf (alle im Aufbautraining).

Am Ende der ersten „Englischen Woche“ der jungen Saison mit zwei kräftezehrenden Spielen in Osnabrück (4:0) und gegen Unterhaching (1:0) in den Knochen, sind personelle Wechsel möglich. Rüdiger Rehm: „Wenn man Qualität im Kader hat, kann man über Änderungen nachdenken. Aber das wird nicht alle zehn Feldspieler betreffen, sondern punktuell sein. Darüber machen wir uns Gedanken und entscheiden uns am Samstag.“

Im Wildparkstadion will der SVWW mit einer klare Marschroute bestehen: „Offensiv wollen wir die gleiche Effektivität an den Tag legen wie zuletzt, dann haben wir gute Chancen, ein Tor zu machen. Defensiv wollen wir wieder die Null halten, aber frühere Balleroberungen erreichen. Wir wollen dem Gegner wehtun, mutig nach vorne spielen, laufstark sein, voll dagegenhalten und am Ende dieser Woche nochmal alles raushauen. Und wir wollen weiter gierig sein“, so Rüdiger Rehm.