3. Liga: FSV setzt Siegesserie fort

31. Oktober 2016 · Allgemein · von: Lars Herd

Hier setzt sich Frankfurts Massimo Ornatelli (rechts) gegen den Paderborner Marcus Piossek durch. [Foto: Getty Images]

Zum siebten Mal in Folge ist der FSV in der 3. Liga nun ungeschlagen. Außerdem war das 3:0 gegen den Mitabsteiger SC Paderborn der vierte Heimsieg in Serie. Lange mussten die Fans nicht auf einen Treffer der Heimmannschaft warten. Schon nach 18 Minuten brachte Fabian Schleusener den FSV in Führung. Noch vor der Pause erhöhte Massimo Ornatelli auf 2:0 (30.). Trotz Bemühungen seitens der Paderborner war der Frankfurter Sieg nie gefährdet, zu ungefährlich waren die Gäste vor dem Tor. In der 78. Minute war es dann Bentley Baxter Bahn, der mit dem 3:0 den Endstand herstellte. Die Bornheimer klettern mit dem Erfolg in der Tabelle weiter nach oben. 20 Zähler haben sie auf dem Konto. Nur ein Punkt beträgt der Rückstand auf den dritten Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Zum ersten direkten Aufstiegsplatz fehlen dem FSV drei Punkte.

Der SC Paderborn steckt nach der Niederlage weiter mitten im Abstiegskampf. Derzeit hat der SCP, der vor zwei Jahren noch in der Bundesliga spielte, vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

 

Wehen Wiesbaden verliert in Erfurt

 

Nach zuletzt drei Spielen hintereinander ohne Niederlage ging der SVWW am Samstag als Verlierer vom Platz. Mit 0:1 hatte die Mannschaft aus der Landeshauptstadt gegen Rot-Weiß Erfurt das Nachsehen. Vor allem in der ersten Hälfte fanden die Gäste nicht in die Partie. So war es nur eine Frage der Zeit, wann der erste Treffer für Erfurt fällt. In der 30. Minute erlöste Christoph Menz die Gastgeber und traf zur verdienten Führung. Auch in der Folge bestimmten die Rot-Weißen das Geschehen, die Wehen Wiesbadener kamen nie wirklich gefährlich vor das Erfurter Tor. Doch da RWE seine Chancen, darunter ein Lattentreffer von Sebastian Tyrala, nicht nutzte, spielten sie mit der Gefahr, den Ausgleich zu kassieren. Manuel Schäffler und Kevin Schindler vergaben noch die besten Möglichkeiten. Robert Andrich schwächte seine Mannschaft schließlich auch noch selbst, indem er in der 75. Minute mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste. So mussten die Gäste also in Unterzahl dem Rückstand hinterher laufen. In der Nachspielzeit stürmte auch noch Torhüter Markus Kolke nach vorne und kam zum Abschluss, den er allerdings nicht im Tor unterbringen konnte. Also blieb es beim 1:0 für Erfurt.

 

Bundesliga: Darmstadt verliert erstmals zu Hause

 

Im fünften Heimspiel der Saison musste der SV Darmstadt 98 erstmals eine Niederlage einstecken. Gegen klar überlegene Leipziger reichte es für die „Lilien“ nicht zu einem Punktgewinn. Die 98er beschränkten sich in der Partie weitestgehend auf die defensive Stabilität, ließen RBL nicht viele Möglichkeiten zum Torabschluss. Das ging allerdings auf die Kosten der Offensive, die bei den Darmstädtern nahezu nicht vorhanden war. Glück hatten die Gastgeber in der 16. Minute, als ein Treffer von Yussuf Poulsen wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegeben wurde. So blieb es bis zur Pause beim 0:0. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht, Leipzig bestimmte das Geschehen, Darmstadt verteidigte. In der 57. Minute war es dann aber so weit. Der kurz zuvor eingewechselte Marcel Sabitzer brachte die „Roten Bullen“ in Führung. Fortan waren die 98er gezwungen, etwas für die Offensive zu tun, jedoch fehlte es trotz aller Bemühungen an der nötigen Durchschlagskraft. Acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war es erneut Sabitzer, der den 2:0-Endstand für den Tabellenzweiten markierte.

 

Eintracht punktet in Mönchengladbach

 

In einer spielerisch schwachen ersten Halbzeit konzentrierten sich sowohl die Frankfurter als auch die Borussia vornehmlich auf die Defensive. Beide Teams standen taktisch gut und versuchten jeweils keine Fehler zu machen. Die einzige Chance in Halbzeit eins hatte die SGE durch den Ex-Gladbacher Branimir Hrgota, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich vor allem die Frankfurter in Offensive, versuchten den Gegner früh unter Druck zu setzen. Die erste Möglichkeit gab es aber für die Borussia, ein Querpass von Andre Hahn auf Fabian Johnson entschärften die Frankfurter allerdings. Fortan nahm die Partie etwas an Fahrt auf. Jedoch schaffte es keine der beiden Mannschaften, die sich bietenden Torchancen zu nutzen. So blieb es schlussendlich beim gerechten 0:0 Unentschieden.