Schafft der OFC wieder den Anschluss zur Tabellenspitze? Foto: getty images
Am 14. Spieltag geht es für die Offenbacher Kickers und den KSV Hessen Kassel darum, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Beide Mannschaften benötigen unbedingt einen Sieg, um den Abstand nach ganz oben nicht noch größer werden zu lassen. Bereits sieben, respektive neun Punkte trennen beide Teams von der Tabellenspitze.
Kickers Offenbach muss dabei zum Auswärtsspiel zu Astoria Walldorf. Sicherlich kein einfaches Unterfangen für die Kickers. Auf einem starken achten Tabellenplatz stehend konnten die Walldorfer schon den 1.FC Saarbrücken mit 3:0 besiegen und dem KSV Hessen Kassel am letzten Spieltag einen Punkt abtrotzen. Die Offenbacher selbst sind seit drei Spielen ohne Sieg und drohen den Anschluss nach ganz oben komplett zu verpassen. Ein weiterer Punktverlust in Walldorf könnte das frühe Aus für den OFC im Aufstiegsrennen bedeuten. Beim Gastspiel in Walldorf müssen die Kickers auf Martin Röser verzichten. Dieser ist nach einem überharten Einsteigen im Spiel gegen Eintracht Trier rot-gesperrt und fällt für die noch kommenden zwei Spiele aus. Doch dies ist noch das geringere Übel; denn der OFC hat einen Engpass auf der Torwartposition. Die Nummer Eins im OFC-Kasten Daniel Endres ist verletzt, die amtierende Nummer Zwei Alexander Sebald, nach seiner roten Karte im Spiel gegen Neckarelz, gesperrt. Viel Verantwortung also für den jungen Patrick Rühl, der höchstwahrscheinlich am Freitagabend um 19:00 Uhr zum ersten Mal von Anfang an das OFC-Tor hüten wird.
Der KSV Hessen Kassel hat ein ähnlich schweres Gastspiel vor der Brust. Im traditionsreichen Fritz-Walter-Stadion treffen die Nordhessen auf den 1.FC Kaiserslautern, bzw. auf die zweite Mannschaft des 1.FC Kaiserslautern. Um die 200 Zuschauer in einem Stadion für fast 50.000 Zuschauer, dürfte für viele Kasseler ein komischer Anblick werden. Trotzdem sollte die Mannschaft von Trainer Matthias Mink sich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren. Nur ein Sieg zählt, sollte der KSV noch einmal ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden wollen. Weiterhin verzichten müssen die Kasseler auf ihren Torjäger Shqipon Bektashi, der immer noch eine Rotsperre nach einer Tätlichkeit absitzt. Ohne ihn muss es der Mannschaft irgendwie gelingen, die negative Serie aus fünf Spielen ohne Sieg (mit gerade einmal drei geschossenen Toren) zu beenden. Kaiserslauterns zweite Mannschaft wird ohne Frage kein einfacher Gegner. Die Pfälzer rangieren im Tabellenmittelfeld und konnten schon Top-Teams wie dem 1.FC Saarbrücken und Eintracht Trier ein Unentschieden abtrotzen. Anpfiff dieser Partie ist am Samstagnachmittag um 14:00 Uhr.
Steinbach zu Gast in Trier
Zur gleichen Zeit tritt der TSV Steinbach in Trier an. Auf dem Papier wohl eine klare Sache für den Traditionsverein, der zurzeit den zweiten Aufstiegsrelegationsplatz einnimmt und die letzten drei Partien gewinnen konnte. Zu den Gegnern zählten dabei auch die hessischen Vertreter von Kickers Offenbach und Hessen Kassel. Für die Steinbacher wäre ein Punktgewinn daher nicht nur ein großer Erfolg. Er wäre auch im Hinblick auf die Tabellensituation sehr wichtig. Auf Rang 14 stehend, sind die Steinbacher immer noch bedenklich nahe an der direkten Abstiegszone und daher auf jeden Punkt angewiesen. Ob der Matchplan von Trainer Peter Cestonaro aufgeht, wird sich im Moselstadion ab 14:00 Uhr am Samstagnachmittag zeigen.