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Im ersten Spiel gegen den ersatzgeschwächten Verband aus Mittelrhein konnten die Hessinnen sofort die Spielkontrolle übernehmen und erarbeitete sich gegen die mit Mittelfeldraute spielenden Gegner deutliche Torchancen. 7:1 für Hessen lautete das Ergebnis, wobei viele gute Chancen gar nicht genutzt wurden. Die in diesem Spiel als Ersatztorhüterin vorgesehene Hannah Klinke vom 1. FFC Frankfurt erzielte als Linksaußen einen der Treffer.
In der zweiten Partie gegen den Verband aus Niederrhein begegnete Hessen einer gut eingestellten Mannschaft auf Augenhöhe, die mit schnellen Kontern stets gefährlich war. Torchancen waren beiderseits Mangelware, so dass sich alle Beteiligten bereits auf ein torloses Remis eingestellt hatten. Diesmal spielte Hannah Klinke im Tor und die nun als Ersatztorhüterin eingeteilte Svenja Schmidt vom FSV Hessen Wetzlar lief in der letzten Viertelstunde als Stürmerin auf. Tatsächlich blieb es ihr vorbehalten, kurz vor Abpfiff den entscheidenden Treffer zum 1:0 zu markieren.
Im letzten Spiel gegen Westfalen begegnete man dem erwartet schwierigen Gegner, der ebenso wie Hessen mit hochgeklapptem Visier agierte. So ergab sich eine rasante Begegnung mit Torchancen auf beiden Seiten. Westfalen war mit zwei Treffern im Abschluss konsequenter, der Anschlusstreffer der stark aufspielenden Chiara Marie Hahn (1. FFC Frankfurt) reichte trotz weiterer Chancen auf den Ausgleich nicht mehr, um die Niederlage abzuwenden. Im Aufeinandertreffen vor wenigen Wochen hatte Hessen noch die Nase vorne, mit dem Fokus auf die Ausbildung der Spielerinnen war allerdings auch diese Begegnung mit dem unglücklicheren Ausgang eine hervorragende Gelegenheit, die Spielerinnen auf höchstem Niveau zu entwickeln.
Die Feldspielereinsätze der Torhüterinnen waren nötig, um kurzfristige Ausfälle aufgrund von Verletzungen und Krankheiten zu kompensieren und so die Spielbelastungen für alle Teilnehmerinnen zu steuern. Glücklicherweise konnte mittlerweile bei allen ausgefallenen Spielerinnen Entwarnung gegeben werden. Damit stehen für den nun folgenden Länderpokal alle Kräfte zur Verfügung. Hinsichtlich der Spielerfahrungen sollte das WDFV-Vergleichsturnier eine gute und wichtige Vorbereitung für die DFB-Sichtungsspiele sein.
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