Spielpause zur Rasenregeneration nutzen

14. Mai 2014 · Sponsoring · von: Peter Kappes/EUROGREEN

EUROGREEN Hybridrasens erhöht Nutzung

 

Die letzte Fußballsaison ist bald Vergangenheit. Jetzt wird es höchste Zeit, mit den erforderlichen Regenerationsarbeiten zu beginnen. Viele Plätze tragen deutliche Spuren der Strapazen: Lücken, Kahlstellen, abgespielte Torräume, Unebenheiten und Bodenverdichtungen. Während der Spielpause müssen diese Schäden fachgerecht beseitigt werden.

Zusammen mit dem EUROGREEN-Fachberater werden die Schäden und Problemstellungen genau analysiert. Eine ausführliche Dokumentation dieser Bestandsaufnahme bildet die Basis für einen maßgeschneiderten Regenerationsplan. Im Anschluss daran gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden die Arbeiten in Eigenleistung oder durch eine Fachfirma als komplette Dienstleistung ausgeführt.

In aller Regel sind folgende Regenerationsarbeiten notwendig:

  • Aerifizieren: Die hohe Belastung hat den Boden verdichtet. Staunässe und Luftmangel sind die Folge. Das Aerifizieren (= Belüften) schafft hier Abhilfe. Wasserdurchlässigkeit und Wurzelwachstum werden gefördert, die Oberfläche wird durchlässiger und der Rasenfilz wird wirksam durchstochen. Ein optimales Aerifizieren erreicht man mit Hohlzinken und einer ho-hen Lochdichte pro m². Neben dem bekannten Rasen-Perforator, der bis in eine Tiefe von 6 cm aerifiziert, eröffnet der Aerator eine neue Dimension des Belüftens. Mit einer Arbeitstiefe von bis zu 13 cm und mit 100 Löchern pro m² schafft bereits ein Arbeitsgang eine gute Belüftung der unteren Wurzelzone.

  • Besanden: Sand macht eben, durchlässig und magert Feinteile und Rasenfilz ab. Die Sandmenge sollte etwa 20 bis 30 t betragen. Verwendet wird ein gewaschener Sand der Körnung 0-2 mm. Die gleichmäßige Ausbringung erfolgt am besten mit dem speziellen
    Besandungsgerät Portax 3000.

  • Perforationssaat: Lücken und Kahlstellen müssen in der Spielpause durch die Nachsaat beseitigt werden. Die erfolgreichste, praxiserprobte Methode ist die Perforationssaat mit dem Rasen-Perforator. Hierbei werden pro m² ca. 500 etwa 2 cm tiefe Pflanztöpfchen ausgestochen. Darin werden das schnell keimende Regenerations-Saatgut und ein spezieller Starterdünger abgelegt. Das nachfolgende Abschleppen bedeckt das Saatgut mit lockerem Erdgemisch. Dieses schützt den jungen Keimling vor Trockenheit, Vogelfraß und Abschwemmung. Bei ausreichender Beregnung und einer stickstoffbetonten Folgedüngung kann mit der Perforationssaat innerhalb von 6 bis 8 Wochen ein dichter Grasbestand erzielt werden.

  • Lockern: Bei sehr starker Bodenverdichtung ist eine intensive Lockerung unbedingt notwen-dig. Eine intensive Lockerung erreichen die vibrierenden Bodenmeißel des Terramat. Sie brechen den Boden bis in 20 cm Tiefe flächig auf und schaffen wieder Poren für Wasser und Luft.

Noch ein aktueller Tipp: Der Einbau des EUROGREEN Hybridrasens in Tor- oder Strafräume erhöht die Nutzung deutlich und reduziert die Schäden am Rasen. Auch diese Maßnahme kann in der Regenerationspause durchgeführt werden.

Bei Platzanalyse, Dokumentation, Interpretation und den notwendigen Regenerationsmaßnahmen erhalten die hessischen Vereine von ihrem EUROGREEN Fachberater vor Ort: Thomas Staudt, Mobil: 0170-56 46 221 oder per E-Mail: thomas.staudt(at)eurogreen.de.