Hessen war mit zwei Teams beim Länderpokal, Foto: Rüdiger Zinsel
Mit einem soliden 14. Platz und vier Punkten beendete die U15-Hessenauswahl der Juniorinnen rund um Verbandstrainerin Bärbel Wolinski den DFB-Länderpokal, der vom 8. bis 12 Mai 2013 in der Sportschule Duisburg-Wedau stattfand.
Während des fünftägigen Turniers traten die Auswahlmannschaften aller 21 Landesverbände sowie eine zweite hessische Auswahl (Hessen II) gegeneinander an. Aufgrund des Turniersieges im vergangenen Jahr hatte der HFV die Möglichkeit bekommen, mit einem zweiten Team am Turnier teilzunehmen. Hessen II wurde von Detlef Mikosch betreut und belegte Rang 21.
In ihrem ersten Spiel konnten die Hessinnen ihre spielerische Überlegenheit leider nicht ausnutzen und mussten sich der Südwest-Auswahl mit 0:1 geschlagen geben. Beim zweiten Länderduell hingegen überzeugten die Kickerinnen mit einem souveränen 6:1-Sieg gegen Mecklenburg-Vorpommern, wobei Laura Schnabel (2), Samantha Hermann (2), Charlene Nowotny, Tanja Pawollek die Treffer erzielten.
Der dritte Turniertag startete deutlich schlechter und Hessen I musste sich gegen das Auswahlteam vom Niederrhein mit 1:2 geschlagen geben. Samantha Hermann, DFB-Juniorennationalspielerin, fiel zudem ab der zweiten Hälfte für den Rest des Turniers verletzt aus. So konnte zwar noch der Anschlusstreffer erzielt werden, weitere Chancen bleiben aber ungenutzt. Am vorletzten Spieltag trennte sich die HFV-U15 daraufhin in einem ausgeglichenen Spiel vom Mittelrhein mit 0:0.
Kämpferische starke Sächsinnen vereitelten auch am letzten Turniertag einen Sieg der Hessenauswahl, die ihre aussichtsreichen Möglichkeiten erneut nicht in Tore ummünzen konnten. So endete auch diese Partie mit 0:0.
Nichtsdestotrotz äußerte sich Verbandstrainerin Bärbel Wolinski aber zuversichtlich: „Das spielerische Niveau der Mannschaft ist gut, aber in den entscheidenden Situationen fehlte die Durchsetzungsfähigkeit im Zweikampf. Zudem wurde Mannschaftführerin und Nationalspielerin Celina Beuter, die aufgrund einer Verletzung nicht am Turnier teilnehmen konnte, schmerzlich vermisst.“
Auch die zweite hessische Delegation konnte ihr Können während des Turniers leider nicht wie gewünscht abrufen, sodass die Mädels ganze vier Niederlagen hinnehmen mussten: 1:2 gegen Sachsen-Anhalt, 0:3 gegen Bayern, 0:1 gegen das Rheinland und 0:3 gegen Berlin. Im Aufeinandertreffen mit Mecklenburg-Vorpommern sprang immerhin ein 0:0-Remis heraus.
Seitens des DFB wurden folgende hessische Spielerinnen gesichtet: Samantha Hermann, Tanja Pawollek, Laura Schnabel, Alina Stöhr, Luisa Gaudl sowie die Torhüterinnen Sara Auweiler und Laura Lücker.