HFV trauert um Dr. Anne-Theresa Lange

24. April 2012 · Allgemein

Dr. Anne-Theresa Lange

HFV trauert um Dr. Anne-Theresa Lange.

Der plötzliche Tod unserer Mitarbeiterin und Kollegin Frau Dr. Anne-Theresa Lange hat uns alle schockiert. Tief betroffen und fassungslos sind das Präsidium sowie alle Kolleginnen und Kollegen des Hessischen Fußball-Verbandes. Frau Dr. Lange bekleidete seit 1997 hauptamtlich die Aufgaben im Öffentlichkeitsreferat und war maßgeblich für die Gestaltung der Verbandszeitschrift „Hessen Fussball“ verantwortlich.


Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Präsidium, Geschäftsführung, Betriebsrat und Kollegen
des Hessischen Fußball-Verbandes

 

N a c h r u f

 

Dr. Anne Theresa Lange ist tot.

Plötzlich und unerwartet hat uns die Nachricht ereilt, dass unsere langjährige Redakteurin und Öffentlichkeitsmitarbeiterin Dr. Anne Theresa Lange uns für immer verlassen hat.

Es war ein Schock für uns, die wir mit ihr im beruflichen und ehrenamtlichen Bereich zusammengearbeitet haben. Eigentlich sollten diese Woche die Endredaktion für das Berichtsheft für den diesjährigen Verbandstag stattfinden und die Arbeiten am nächsten HESSEN-FUSSBALL vorbereitet werden. Aufgaben, die Frau Dr. Lange in gewohnter Gekonntheit und mittlerweile Routine vornehmen wollte. Doch leider kam alles anders. Nach dem sie am zweiten Tag nicht zur Arbeit erschien, suchten zwei Kollegen ihre Wohnung auf, um nach dem rechten zu schauen. Doch es war ein Schock: Dr. Anne Theresa Lange lebte nicht mehr. Sie wurde 57 Jahre alt.

Wir trauern um eine Mitarbeiterin, die sich mit ihrem ganz eigenen Stil, ihrer ganz eigenen Arbeitsweise und zugleich auch ihrer ganz eigenen Zurückhaltung ihren Namen und ihre Anerkennung erworben hat. 15 Jahre lang war sie hauptamtliche Redakteurin des Verbandsmagazins HESSEN-FUSSBALL. Ungezählte Artikel und Beiträge hat sie verfasst, tausende von Zeilen geschrieben, redigiert und neu gefasst, hunderte von Bildern gemacht und immer wieder dafür gesorgt, dass der HESSEN-FUSSBALL pünktlich in Druck gehen konnte um somit termingerecht ausgeliefert werden zu können. Ihr Einsatz war dabei beispielgebend. Auf die Uhr geschaut wurde nicht, am Wochenende zu arbeiten war selbstverständlich für sie: „Journalisten müssen so arbeiten, dass alles möglichst aktuell ist,“ war ihr Credo. Und so war selbst bei einem Monatsmagazin ihr Anspruch ein besonderer. Dass es dabei häufiger auch mal zu Wortgefechten kam, wenn sie wieder einmal einen Beitrag kürzen musste, damit er noch untergebracht werden konnte und zugleich auch all zu viel Prosa entfernte, wenn es nicht den journalistischen Ansprüchen genügte, war ihr bewusst, es zugleich aber auch wert. Der HESSEN-FUSSBALL war ihr Kind und so drückte sie ihm auch einen eigenen Stempel auf.

 

Durch zahlreiche Veränderungen im Layout und Format, gewann dieses Kind immer mehr an Qualität. Erst im vergangenen Jahr wurde das beliebte Fußballmagazin wieder einem Relaunch unterzogen. Frau Dr. Lange hat der Öffentlichkeitsarbeit im Hessischen Fußball-Verband nicht nur Namen, sondern auch eine neue Qualität gegeben. In den letzten 15 Jahren haben sich die Kommunikationsmedien deutlich verändert. Um hier mithalten zu können war ihre Arbeit unverzichtbarer Bestandteil des Tagesgeschäftes.

 

Und dennoch, nicht nur der Fußball hatte es der leidenschaftlichen Tennisspielerin angetan. Auch die Kollegialität und das Miteinander auf der Geschäftsstelle waren ihr ein besonderes Anliegen. So stellte sie sich der Aufgabe als Vorsitzendes des Gesamtbetriebsrates und vertrat die Interessen der Kolleginnen und Kollegen mit Geschick und Engagement.

 

Wir durften Frau Dr. Lange von Anfang an auf ihrem Weg im Hessischen Fußball-Verband begleiten. Waren mit ihr eng verbunden, tauschten uns oftmals aus und wussten ihre Arbeit zu schätzen. Das gemeinsame Stück des Weges ist nun beendet. Wir sind sehr traurig, zugleich aber auch dankbar, dass wir eine Mitstreiterin Dr. Anne Theresa Lange hatten, die sich um den HESSEN-FUSSBALL und die Öffentlichkeitsarbeit des Hessischen Fußball-Verbandes verdient gemacht hat. Wir denken an sie mit hoher Wertschätzung und Dankbarkeit.

 

Stefan Reuß             Anette Plescher