Bild: Hartenfelser
Rolf Hocke, Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV), feiert am 29. August seinen 70. Geburtstag. Rolf Hocke stammt aus Wabern, Nordhessen, und hat dieses Amt seit 1997 inne. Erst im Juni dieses Jahres hatte ihn der Verbandstag mit großer Mehrheit bei nur einer Gegenstimme zum vierten Mal als Präsident bestätigt.
Der HFV-Präsident ist in weiteren wichtigen Institutionen des Sports, insbesondere des Fußballs ehrenamtlich tätig. Seit 1988 ist er Vizepräsident des Landessportbundes Hessen (lsb h), seit 2004 Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bei den Weltmeisterschaften 2006 und 2011 beauftragte ihn der DFB mit der Leitung des Organisationskomitees für den Spielort Frankfurt. Von 1999 bis 2011 war er zudem Präsident des Süddeutschen Fußball-Verbandes (SFV).
Für seinen langjährigen und vielfältigen Einsatz für den Fußballsport wurde Rolf Hocke bereits mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande, 2003 den Hessischen Verdienstorden.
Die Verbundenheit mit dem Fußball zieht sich wie ein roter Faden durch Rolf Hockes Leben. Mit elf startete er als Jugendspieler bei seinem Heimatverein Schwarz-Weiß Zennern (Schwalm-Eder-Kreis). Von 1960 an stand er beim TSV Wabern im Tor. Von 1963 bis 1968 wechselte er zum KSV Hessen Kassel, wo er zunächst Amateur-, später Vertragsspieler war. 1968 kehrte er zum TSV Wabern zurück. Aktiver Fußballer war Hocke bis zu seinem 36. Lebensjahr.
Seine ehrenamtliche Tätigkeit begann 1978 mit dem Vorsitz beim TSV Wabern, ab 1980 war er zudem über 25 Jahre Vorsitzender des Sportkreises Fritzlar-Homberg.
Der gelernte Diplomverwaltungswirt leitete bis zu seinem 65. Lebensjahr das Arbeitsamt in Fritzlar. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.