Darmstadt 98: Kellerduell im Nachholspiel

20. Februar 2018 · Top-News · von: D98 / AW

Die Lilien empfangen am Mittwochabend um 18:30 Uhr den FC Kaiserslautern zum Nachholspiel am Böllenfalltor.

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Bereits im Januar standen sich die beiden Mannschaften in Darmstadt gegenüber. Die Partie wurde jedoch nach der Halbzeitpause nicht wieder angepfiffen. FCK-Trainer Jeff Strasser musste mit Herzrhythmusstörungen in ein Krankenhaus gebracht werden.
Knapp einen Monat später hat Michael Frontzeck das Traineramt in Kaiserslautern übernommen und konnte mit seinem Team in vier Spielen zwei Siege verbuchen. Die Darmstädter könnten mit einem Sieg die Abstiegszone verlassen und auch Tabellenschlusslicht Kaiserslautern auf Abstand halten.

Schon nach Abpfiff der letzten Partie in Bielefeld hatten die Darmstädter Spieler betont, dass der Weg zum Klassenerhalt nur über eine geschlossene Einheit führen kann. Trainer Dirk Schuster erneuerte diese Worte zum Wochenbeginn und bezog speziell die eigene Anhängerschaft mit ein: "Wir haben nur eine Chance, wenn wir es gemeinsam anpacken und die Situation durchstehen. Die Unterstützung der Fans für den Verein ist ein sehr gutes Zeichen, sie haben uns in Bielefeld hervorragend unterstützt, und ich rechne damit, dass sie uns sehr positiv in den 90 Minuten unterstützen werden."

Denselben Optimismus hinsichtlich der Leistungsbereitschaft versprühte Schuster auch mit Blick auf die eigene Mannschaft. Bereits am Sonntag hatte der Übungsleiter nach eigener Aussage in "klare und entschlossene Gesichter" geblickt. "Jeder Spieler hat verstanden, was es heißt, das Trikot von Darmstadt 98 zu tragen. Und auch die Situation erkannt, in der wir uns befinden", schlussfolgerte Schuster nicht zuletzt deshalb, ergänzte aber auch: "Wir sind selbst am Zug, diese Situation zu bereinigen."

Der ehemalige Nationalspieler wollte auch nicht verhehlen, dass das Nachholspiel gegen den FCK "für beide Teams ein eminent wichtiges Spiel" darstelle, in dem auf beiden Mannschaften "ein wenig Druck" lastet. Verunsicherung oder gar Angst verspürt Schuster aufgrund dieser Ausgangssituation aber bei keinem seiner Spieler: "Jeder brennt und freut sich darauf, hoffentlich die Punkte einzufahren." Denn: "Es ist an der Zeit, sich für den Aufwand selber zu belohnen."