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  • TSV Günterfürst II
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  • Wilhelm Paulus mit DFB-Verdiensturkunde geehrt mehr
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Landkarte - Kreis Odenwald

Schiedsrichter-Ehrungen beim Brunch in Michelstadt
Bericht von Gerd Wassner (Steinbach).

In geselliger Runde trafen sich am vergangenen Sonntagmorgen im Michelstädter Hof in Michelstadt die Fußballschiedsrichter des Odenwaldkreises mit ihren Ehepartnerinnen, um Rückschau zu halten auf das vergangene Jahr. Trotz des wenig einladenden Wetters war die Veranstaltung gut besucht. Der Dank des Kreisschiedsrichterobmanns Hartmut Schwöbel (SG Sandbach) galt neben den Schiedsrichtern, die Woche für Woche im vergangenen Jahr im Einsatz waren, vor allem den Lebenspartnerinnen der Unparteiischen, die zum Brunch ebenfalls eingeladen waren. Ohne deren Unterstützung und Nachsicht könnten die Schiedsrichter ihr zeitaufwändiges Hobby nicht ausüben, so Schwöbel.
Der Obmann ging auf die Schiedsrichterbesetzung des vergangenen Jahres ein, die manchmal durch kurzfristige Ausfälle problematisch gewesen sei, aber bis auf ganz wenige Ausnahmen hätten alle Spiele von den Jugendmannschaften bis hoch zu den Seniorenmannschaften besetzt werden können. Besonders lobte er die Schiedsrichter, die immer wieder kurzfristig eingesprungen wären und auch die Spieleeinteiler, die es immer wieder geschafft hätten, die Lücken zu schließen. Was für eine Kleinarbeit mit Telefonnaten und E-Mails dahintersteckt, könnten nur die Insider ermessen. Kritisch ging er mit Vereinen ins Gericht, die ihr Schiedsrichtersoll nicht erfüllen, aber die ersten seien, die vorstellig würden, wenn mal ein Schiedsrichter gefehlt habe. Mit einer Gedenkminute gedachten die Schiedsrichter dem verstorbenen Wolfgang Leitermann (Mümling-Grumbach), der Jahrzehnte lang im Kreisschiedsrichterausschuss tätig gewesen sei.
Im Mittelpunkt des morgendlichen Treffs standen wie immer Ehrungen von Schiedsrichtern, die Schwöbel und sein Vertreter Klaus Erhard (TV Hetzbach) vornahmen. Für 250 Spiele wurden Ludwig Kessler (TSV Günterfürst), Lindsay Schindler (SV Lützelbach) und Bernhard Weber (VfL Michelstadt), für 500 Spiele Uwe Hildenbeutel (SV Hummetroth), und für 1250 Spiele Markus Walter (TV Fränkisch-Crumbach) ausgezeichnet.
Daneben gab es Ehrungen für Schiedsrichter, die der Kreisschiedsrichtervereinigung seit vielen Jahren angehören. Die Ehrennadel in Bronze für zehn Jahre ging an Sascha Böhm (SV Lützelbach), Werner Siefert (TSV Sensbachtal) sowie an Bernhard Weber und Uwe Hildenbeutel. Auf zwanzigjährige Zugehörigkeit können Helmut Groll (FSV Erbach), Hans-Peter Müller (TV Hetzbach) zurückblicken, die mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet wurden, weil sie auch die laut Satzung notwendige Zahl von 500 Spielleitungen erfüllt haben. Erwin Schlodder (VfL Michelstadt) und Reinhold Walther (TSV Seckmauern) für 20 Jahre, Ralf Prietzel (TSV Günterfürst) für 25 Jahre, Horst Neff (TSG Zell) für 30 Jahre, Gerd Brechenser (FC Finkenbachtal), Joachim von Dreden (SG Sandbach), Lothar Fuhrig (VfL Michelstadt) und Klaus Gackenheimer (SG Rothenberg) für jeweils 35 Jahre, Günther Pietzka (TSV Hainstadt) für 40 Jahre und Georg Löw (VfR Würzberg) für 45 Jahre sowie als Spitzenreiter der Jubilare Heinz Schmerker (TSG Steinbach) für 50 Jahre, sind die weiteren Unparteiischen, die geehrt wurden.
Unter den Ausgezeichneten waren auch einige Schiedsrichter, die im Kreisschiedsrichterausschuss lange Jahre mitgewirkt haben und deren Tätigkeiten und Verdienste um den Fußball Obmann Schwöbel besonders erwähnte. Dass es bei dieser Vielzahl der Ehrungen den Anwesenden nicht langweilig wurde, dafür sorgten einige Episoden und Ereignisse der vergangenen Jahrzehnte, die jetzt wieder zur Sprache kamen.

Heinz Schmerker (Mitte) ist seit 50 Jahren Mitglied der Fußballschiedsrichtervereinigung und wurde jetzt durch Obmann Hartmut Schwöbel und dessen Vertreter Klaus Erhard (links) geehrt.