Alte Herren Ü35, Futsal, Durchführungsbestimmungen

 

Veranstalter und Veranstaltungsort

Veranstalter ist der SV Teutonia Staden, gemeinsam mit dem Kreisfußballausschuss Friedberg. Ihnen obliegt das Hausrecht.

 

Grundsätze

Soweit diese Bestimmungen keine Abweichungen vorsehen, so wird nach den internationalen Futsal-Regeln der FIFA sowie der Satzung und den Ordnungen des HFV gespielt.

 

Klassenleitung

Armin Kling, Frankfurter Straße 48, 61169 Friedberg, Tel.: 0173-8236147

E-Postfach:	armin.kling@hfv-online.evpost.de
E-Mail:	armin.kling@kfa-friedberg.de

 

Teilnahmeberechtigung

Spielberechtigungsliste und Spielberichte sollen vorzugsweise in digitaler Form erstellt werden.

Die jeweilige Spielberechtigung ist durch eine HFV-Spielberechtigung, ausgestellt auf den teilnehmenden Verein bzw. bei Spielgemeinschaften auf einen der beteiligten Vereine nachzuweisen. Die Kontrolle der Spielberechtigung erfolgt durch die Schiedsrichter. Diesbezüglich bitten wir einen Ausdruck der Spielberechtigungsliste inkl. Bilder vorzulegen. Der ausgefüllte Spielbericht ist 30 Minuten vor dem ersten Spiel der Mannschaft bei der Turnierleitung freizugeben.

Spielberechtigt sind Spieler mit dem Geburtsjahr 1990 und älter!!!

 

Turnierbesprechung

15 Minuten vor Beginn des ersten Spiels, findet eine kurze Turnierbesprechung statt, an der pro Mannschaft ein Vertreter teilnehmen muss.

 

Spielfeld und Strafraum

Spielfeldgröße ca. 40m x 20m (Richtwert analog Hallenhandballspielfeld).

Der Strafraum ist analog dem Torraum beim Handballsport.

 

Zusätzliche Spielfeldmarkierungen

-        Strafstoßmarke 1 (10m vom Tor entfernt)

-        Strafstoßmarke 2 (6m vom Tor entfernt)

-        Abstandsmarkierung 5m für Eckstöße

-        Auswechselzone für beide Mannschaften (5m breit vor jeder Auswechselbank)

 

Tore

3m x 2m (analog Handballtore)

 

Ball

Gespielt wird mit einem Futsal-Ball (Größe 4). Die Veranstalter stellen eine ausreichende Anzahl von Bällen für den Spielbetrieb zur Verfügung.

 

Aufsicht

Der Kreisfußballausschuss Friedberg stellt ein Mitglied - innerhalb der Turnierleitung - dafür ab, um für auftretende Rückfragen der Vereine zur Verfügung zu stehen.

 

Eintrittspreise

Erwachsene:	3,00 €
Ermäßigt:	2,00 €

 

Ausweise

Personen, die einen Betreuerausweis, Jugendleiterausweis oder Schiedsrichterausweis besitzen, haben freien Eintritt.

 

Kosten der Schiedsrichter:

Der Kreisfußballausschuss Friedberg ersetzt den eingeteilten Schiedsrichtern nach Veranstaltungsende ihre Unkosten gegen Vorlage einer Quittung.

 

Wasser

Im Sinne eines sportkameradschaftlichen Miteinanders wäre es schön, wenn der veranstaltende Verein den teilnehmenden Mannschaften und den Schiedsrichtern eine ausreichende Menge Wasser zum Trinken zur Verfügung stellen könnte.

 

Zahl der Spieler

Der Spielerkader jeder Mannschaft ist am Veranstaltungstag unbegrenzt. Von diesem Kader dürfen sich fünf (inkl. Torhüter) gleichzeitig auf dem Spielfeld befinden.

 

Ein- und Auswechseln

Unbegrenztes Ein- und Auswechseln (fliegender Wechsel) ist möglich, allerdings nur innerhalb der Auswechselzone und wenn der ausgewechselte Spieler das Spielfeld verlassen hat. Die Auswechselzonen befinden sich auf der Spielfeldseite, auf der sich die Spielerbänke befinden. Sie ist markiert. Eine Auswechslung kann erfolgen, wenn der Ball „in“ oder „aus“ dem Spiel ist.

 

Turniermodus

Gespielt wird in Vor- und Endrunde (Halbfinale und Platzierungsspiele). Die Gruppen wurden vorab ausgelost. Der Sieger eines Spiels erhält 3 Punkte, bei Unentschieden erhalten beide Mannschaften je 1 Punkt. Besteht zwischen zwei oder mehreren Mannschaften nach den Gruppenrundenspielen Punktgleichheit, so entscheidet zunächst der direkte Vergleich, dann die Tordifferenz und anschließend die mehr erzielten Tore. Ist dann noch keine Entscheidung gefallen, wird ein Sechsmeterschießen (wie unten beschrieben) ausgeführt.

Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die Endrunde.

Abschließend werden als Endrunde die beiden Halbfinalspiele, das Spiel um Platz 3 und 4 sowie das Endspiel durchgeführt.

Bei unentschiedenem Ausgang erfolgt anschließend direkt ein Sechsmeterschießen (wie unten beschrieben).

Der Sieger des Endspiels erhält den Titel „Ü35 Futsal-Kreismeister 2025“.

 

Turnierleitung

Die Turnierleitung ist durch Mitglieder des Kreisfußballausschusses Friedberg besetzt. Sie ist für die endgültigen Entscheidungen von im Reglement nicht vorgesehenen Fällen zuständig. Die Anordnungen der Turnierleitung sind für alle Beteiligten verbindlich. Eine Protest- oder Einspruchsmöglichkeit besteht weder gegen Entscheidungen der Schiedsrichter noch gegen solche der Turnierleitung.

 

Spielleitung

Die Spielleitung wird von HFV-Futsal-Schiedsrichtern übernommen. Die Einteilung der Schiedsrichter erfolgt durch den zuständigen Schiedsrichtereinteiler KSO René Filges. Jedes Spiel wird von zwei Futsal-Schiedsrichtern geleitet. Kumulierende Fouls, die Spielzeit und die Auszeiten werden von den Schiedsrichtern in Verbindung mit der Turnierleitung festgehalten.

 

Ausrüstung der Spieler

Ein Spieler darf keine Kleidungsstücke oder Ausrüstungsgegenstände tragen, die für einen anderen Spieler gefährlich sein können (einschließlich jeder Art von Schmuck).

Die zwingend vorgeschriebene Grundausrüstung eines Spielers besteht aus Trikot, Hose, Stutzen, Schienbeinschützer und Hallenschuhen. Die Ersatzspieler müssen durch ein Überziehleibchen gesondert gekennzeichnet sein, das der jeweilige Verein zur Verfügung stellt.

 

Trikots

Jede Mannschaft hat einen Ausweichsatz (andersfarbig) bzw. andersfarbige Leibchen mitzubringen. Die als Heimmannschaft bezeichnete Mannschaft hat die Trikots zu wechseln.

 

Spieldauer

Die Spielzeit beträgt 1 x 10 Minuten (kein Seitenwechsel). Die Spielzeit wird nur angehalten, wenn der Schiedsrichter das Zeichen gibt. Trotz abgelaufener Zeit muss ein Strafstoß (6m bzw. 10m) noch ausgeführt werden. Die erstgenannte Mannschaft spielt von der Turnierleitung aus gesehen auf der linken Seite und hat Anstoß. Die Turnierleitung behält sich eine Änderung der Spielzeiten vor.

Es wäre begrüßenswert, wenn FairPlay Aktionen in den Spielen stattfinden könnten

(z. B. beim Anstoß dem Gegner den Ball zuspielen, ....).

 

Sanitätsdienst

Der Sanitätsdienst (Spielerversorgung bei Verletzungen) wird durch den jeweiligen Verein selbständig durchgeführt.

 

Freistöße

Es gibt direkte und indirekte Freistöße (entsprechend der Feldregel). Beim Anstoß müssen die Gegner mindestens 3m und bei allen restlichen Spielfortsetzungen mindestens 5m vom Ball entfernt sein.

 

Fouls

Wie beim Fußball, jedoch sind Grätschen / Slidetackling (Hineingleiten) verboten und ziehen einen direkten Freistoß nach sich.

Ausnahme: Der Torwart darf in seinem Strafraum nach dem Ball hechten.

 

Ahndung von Fouls

Jedes Foul, das mit einem direkten Freistoß geahndet wird (auch Vorteile), wird als kumuliertes Foul gezählt.

Bei einer Spielzeit von 10 Minuten gilt ab dem 4. kumulierten Foul: Strafstoß ab 10m-Marke oder entsprechend näher, falls das Foul näher zum Tor als 10 Meter stattfindet.

Bis zum 3. Foul darf die Mannschaft eine Mauer bilden und das Foul wird dort geahndet, wo es passiert.

Ab dem 4. Foul = 10-Meter-Strafstoß ohne Mauer und direkt auf den Torwart, der bis zu 5 Meter an den Ausführungsort herandarf.

Nach Erreichen des 3. kumulierten Fouls wird die Mannschaft hierüber informiert. Bei längerer Spielzeit wird die Anzahl der angerechneten kumulierten Fouls entsprechend erhöht.

 

4-Sekunden-Regel

Für die Spielfortsetzungen Einkick, Freistöße, Abwurf, Eckstoß haben die Spieler maximal 4 Sekunden Zeit, sobald der Ball unter Kontrolle ist, der Abstand von 5 Metern hergestellt ist und der Spieler jederzeit die Spielfortsetzung ausführen könnte.

Überschreitet der Spieler die 4 Sekunden, wird ein indirekter Freistoß (bei Freistößen, Abwurf), ein Torabwurf (Eckstoß) oder ein Einkick (nur bei Einkick) für den Gegner verhängt.

Der Torwart darf in seiner Hälfte maximal 4 Sekunden den Ball kontrollieren. Überschreitet er diese 4 Sekunden, wird ein indirekter Freistoß gegen ihn verhängt.

 

Einkick

Nach Deckenberührung oder Ausball wird das Spiel mit einem Einkick fortgesetzt. Dabei muss der Ball auf der Seitenlinie oder außerhalb ruhen und der Spieler muss mit einem Teil des Fußes entweder auf der Seitenlinie oder außerhalb des Feldes stehen, wenn er den Ball ins Feld spielt. Die Gegner halten Abstand von mindestens 5m.

 

„Rückpass“ zum Torwart/Torabwurf

Der Torwart darf den Torraum verlassen und am Spiel teilnehmen. Der Torwart verursacht einen indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft, wenn er, nachdem er den Ball gespielt hat, den Ball erneut in der eigenen Spielfeldhälfte berührt, nachdem er von einem Mitspieler vorsätzlich zum Torhüter zurückgespielt wurde, ohne dass inzwischen ein gegnerischer Spieler den Ball gespielt oder berührt hat. Dies gilt auch für den Torabwurf. Ein Torabwurf, nachdem der Ball durch einen Gegner ins Toraus ging, wird nur durch den Torwart aus der Hand ausgeführt und kann auch über die Mittellinie geworfen werden. Selbiges gilt auch, wenn der Torwart den Ball aus dem laufenden Spiel mit der Hand kontrolliert. Der Torhüter darf den Ball in der gegnerischen Hälfte berühren, ohne dass ihn ein Gegner vorher gespielt oder berührt hat.

 

Disziplinarmaßnahmen

Verwarnungen (gelbe Karten), gelb-rote Karten und Feldverweise (rote Karten) sind möglich.

Ein des Feldes verwiesener Spieler (gelb-rot oder rot) darf nach 2 Minuten oder aber nach einem gegnerischen Torerfolg durch einen anderen Spieler ersetzt werden.

 

Ausnahmen

Die gegnerische Mannschaft spielt ebenfalls mit weniger Spielern, dann darf der Spieler erst nach Ablauf von 2 Minuten ersetzt werden. Wenn ein Spieler eine zweite gelbe Karte oder direkt des Feldes verwiesen wird, nachdem auf Vorteil entschieden wurde und sein Team aufgrund eines Vorteils ein Tor kassiert, muss sein Team nicht mit einem Spieler weniger spielen. Ein Spieler, der mit der gelb-roten Karte versehen wurde, darf am laufenden Spiel nicht mehr teilnehmen. Spieler, die mit einer roten Karte bedacht werden, sind für alle weiteren Spiele des Turniers gesperrt, und eine Meldung geht an die zuständige Rechtsinstanz.

 

Nichtantreten

Tritt eine Mannschaft nicht oder nicht rechtzeitig an, scheidet sie aus dem Turnier aus. Das Nichtantreten wird durch das Kreissportgericht bearbeitet.

 

Spielentscheidung durch Sechsmeterschießen

Beide Mannschaften haben abwechselnd je drei Torschüsse auszuführen. Die Mannschaft, die zu Spielbeginn Anstoß hatte, führt den ersten Torschuss aus. Nachschießen, gleichgültig, ob der Ball vom Torhüter abgewehrt wird oder vom Torpfosten bzw. der Querlatte zurückprallt, ist nicht erlaubt. Ansonsten gelten die Bestimmungen, wie in den FIFA-Regeln ausgeführt.

Insgesamt werden pro Mannschaft 5 Schützen benannt. Bei Unentschieden nach den ersten 3 Schützen geht es einzeln mit dem 4. und 5. Schützen weiter. Steht es dann immer noch Unentschieden, beginnt es wieder von vorne mit dem 1. Schützen.

 

Haftung

Der Kreisfußballausschuss Friedberg schließt gegenüber den Teilnehmern seine Haftung für jeden Schaden aus, der nicht auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verletzung seiner Pflichten oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Kreisfußballausschusses Friedberg beruht. Dies gilt insbesondere für die Haftung von Sportverletzungen, Diebstählen und Sachbeschädigungen jeglicher Art. Mit der Teilnahme am Turnier wird die Haftungsregelung anerkannt.

 

Siegerpreise

Die 4 Mannschaften, die die Endrunde erreicht haben (Halbfinale und Platzierungsspiele), erhalten Geld- bzw. Sachpreise sowie der Sieger der Ü35 Futsal-Kreismeisterschaft einen Siegerpokal.

Der Sieger des Endspiels erhält den Titel „Ü35 Futsal-Kreismeister 2025“.

 

 

Freundliche Grüße und viel Erfolg

Kreisfußballausschuss Friedberg

KFW Karl-Ernst Kunkel