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Landkarte - Kreis Biedenkopf

Pokalauslosung 2023/24 in Hartenrod

Von Herbert Lenz

BAD ENDBACH-HARTENROD. Klein, aber fein. Nach der Saison ist vor der Saison. Das schöne Ambiente passte zur prächtigen Stimmung. Auf der Terrasse im Sportheim des SV "Rot-Weiß" Hartenrod  wurden am Donnerstagabend unter der souveränen Regie von Kreisfußballwart Diether Achenbach (Wiesenbach) die beiden ersten Runden im Hinterländer Licher Kreispokal der Saison 2023/2024 ausgelost. Vermutlich zum letzten Mal unter dem Namen "Licher", denn der Vertrag mit der Bitburger Braugruppe läuft im nächsten Jahr aus. Als Losfee fungierte nach Herbert Schöck und Walter Jakowetz ein weiterer aktueller Multifunktionär: Dietmar Becker aus Steinperf, der in den letzten Jahren wesentlich das Spielsystem in den Fußball-Kreisligen unterstützt hat. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre, und in gut 40 Minuten war unter dem azurblauen Himmel in der Bismarck-Arena alles in trockenen Tüchern. Am diesjährigen Wettbewerb nehmen 21 Mannschaften (zwei weniger als im Vorjahr) teil. Nur die SG Holzhausen/Hommertshausen glänzte durch Abwesenheit. Die Begradigungsrunde soll am Samstag, 22. Juli, über die Bühne gehen. Das Achtelfinale ist für Mittwoch, 2. August, geplant, das Viertelfinale soll am Mittwoch, 20. September, abgewickelt werden und die beiden Halbfinalspiele am Mittwoch 17. und 24. April 2024. Das Finale ist für den 8. Mai 2024 geplant. Bei den Durchführungsbestimmungen gibt es eine wichtige Änderung: Sollte es nach 90 Minuten plus Unentschieden stehen, geht's sofort ins Elfmeterschießen. "Dietmar Becker war in den letzten drei Jahren ein sehr engagierter Mitstreiter und Klassenleiter aller Ligen. Das Amt als "Losfee" soll auch ein Stück weit für ihn eine Belohnung sein," begründete Diether Achenbach die Ehre, die seinem Stellvertreter zuteil wurde. "Das hat mich sehr gefreut", entgegnete der Steffenberger. In seinem Rückblick auf die abgeschlossene Pokalrunde, die mit dem Finale zwischen dem VfL Biedenkopf und der SG Silberg/Eisenhausen vor gut 800 Zuschauern als Höhepunkt endete, erinnerte der Wiesenbacher unter anderem an die ebenfalls sehr gut besuchten Halbfinalpartien in Gladenbach und in Wallau. Mit dem Gastspiel des einzigen Verbandsligisten FV Breidenbach im Achtelfinale darf sich der ambitionierte A-Ligaaufsteiger Vatanspor Dautphe auf einen besonderen Zahltag freuen. A-Ligist SSV Bottenhorn fühlt "Auf der Heide" dem Titelverteidiger VfL Biedenkopf auf den Zahn.

Meister Kreisliga A 2022/23 FC Angelburg

Meister Kreisliga B 2022/23 Vatanspor Dautphe

Meister Kreisliga C 2022/23 SV Hartenrod II

Gerhard Fuchs wird 70

Ehrung für Torschützenkönig und Aufstieg

Heinz Schmidt bekommt DFB Verdienstnadel

Beim Ehrungsabend des Hessischer Fußball-Verband e.V. in Grünberg erhielt unser langjähriger Kreisfussballwart Heinz Schmidt für sein jahrzehntelanges und ehrenamtliches Engagement die DFB-Verdienstnadel.

 Im Bild wird Heinz vom ehemaligen HFV-Präsidenten Stefan Reuß und DFB-Präsident Bernd Neuendorf eingerahmt.

Burkhard Graf wird 70

Quelle Hinterländer Anzeiger

Stabwechesel bei den Frauen

Auslosung Kreispokal der Frauen

Im Rahmen der E-Jugend-Hallenkreismeisterschaften in Wallau fand heute (So, 29.01.23) vor dem Endspiel der Jungs die Auslosung der beiden Halbfinalpartien des Kreispokals
der Frauen statt. Emilio Hinn, seines Zeichens Torjäger der E-Jugend in Diensten des FV Wallau, zog dabei die Duelle Kickers Erdhausen - SG Angelburg sowie FSV Buchenau - FSV Friedensdorf.
Die beiden Spiele werden im Mai ausgetragen, bevor es dann am 17.06.2023 in Dernbach zum Finale kommt.
Das findet als Abschluss des Pokalfinaltages der Jugendmannschaften statt.

 

Kreispokalendspiel F-Jugend 2021/22

JSG Dautphetal : Linus Frey, Mika Finke, Lennard Kowalski, Aaron Marburger, Burak Gülec, Tim Daniel Fogl, Can Topcuogullari, Ömer, Gülec, Cem Topcuogullari, Ege Tekin, Mert Bozkurt, Malik Zeymer.

JSG Stadt Gladenbach - JSG Dautphetal 1:2. Das war eine knappe Angelegenheit für die Schützlinge von JSG-Trainer Steve Kowalski. Beide Mannschaften lieferen sich auf dem "heiligen Teppich" eine ausgeglichene Partie. Den Führungstreffer der JSG Dautphetal durch Burak Gülec, der eine Abpraller clever nutzte, glich Tim Schorge mit einem herrlichen Schlenzer mit links wenige Minuten später aus. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Erst in der 28. Minute sorgte  Mert Bozkurt für die Entscheidung, nachdem zuvor Nico Hamann durch einige Glanzparaden die JSG Stadt Gladenbach lange Zeit im Spiel gehalten hatte. "Es war eine Partie auf Augenhöhe. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig guten Fußball gespielt und auch verdient gewonen", resümierte der Coach der JSG Dautphetal, Steve Kowalski.

Tore: 0:1 Burak Gülec (4.), 1:1 Tim Schorge (7.), 1:2 Mert Bozkurt (28.)

JSG Dautphetal : Linus Frey, Mika Finke, Lennard Kowalski, Aaron Marburger, Burak Gülec, Tim Daniel Fogl, Can Topcuogullari, Ömer, Gülec, Cem Topcuogullari, Ege Tekin, Mert Bozkurt, Malik Zeymer.


Kreispokalendspiel E-Jugend 2021/22

VFL Biedenkopf - FV Wallau 6:2. Derby-Time war im Nachbarschafts-Duell angesagt. Dabei  behielten die Schützlinge des Trainergespanns Markus Bende und Ramazan Gülec deutlich die Oberhand: Das Double in der ehemaligen Kreisstadt ist perfekt. Tore: 1:0 Harun Gülea (15.), 2:0 Maximilian Bende (23.), 3:0 Sefar Delifer (24.), 4:0 Harun Gülea (33.), 4:1 Jannis Petri (37.), 5:1 Mirac Gökd Bozkoyun (40.), 5:2 Ben Niklas Lenz (47.), 6:2 Milan Vitkovic (49.)"Es war ein gutes und auch ein faires Finale. Am Anfang waren wir  etwas nervös. Doch dann lief unser VfL-Express auf Touren. Unser Sieg ist um eins bis zwei Tore zu hoch ausgefallen. Aber es war eine tolle Teamleistung", lobte de Biedenkopfer Coach Markus Bende seine Jungs. Diese bestimmten von Beginn an das "Finale furioso", während sich der FV Wallau nur auf Konter konzentrierte. Der Führungstreffer von Harun Gülea war längst überfällig, ehe Maximilian Bende per Kopf das 2:0 nachlegte und Sefar Delifer noch erhöhte. Die nie aufsteckenden Schützlinge von FVW-Trainer Stefan Bartsch kamen in einen Klassespiel später durch Jannis Petri und Ben Niklas Lenz zu den verdienten Gegentreffern. Das halbe Dutzend an Toren voll machte schließlich Milian Vitkovic.

Kreispokalendspiel C-Jugend 2021/22

C-Junioren:
JSG Obere Salzböde - JFV Hinterland 1:2. Der "Vatertag" wurde für den Jugend-Förder-Verein Hinterland zu einem Festtag. Im Aufeinandertreffen der Meister der Kreisliga Dillenburg und dem Vizemeister der Kreisliga Frankenberg/Biedenkopf hatten die Schützlinge von Trainer Sebastian Rupp mit 2:1 das bessere Ende für sich. Es war der finale Abschluss einen tollen Endspieltages und eine Werbung für den Fußball war. Das "Fianale furioso" war über weite Strecken zwar kein sportlicher Leckerbissen - es lebte von der Spannung und die besseren Nerven und das bessere Stehvermögen bewies die JFV Hinterland. Dieser ging in der 23. Minute durch Joshua Blöcher in Führung. Doch schon im Gegenzug markierte Tim Schmidt den Ausgleichstreffer. Die Partie wogte hin und her, kein Team wollte einen Fehler machen. Dann machten sich die Einwechslungen von Jannis Masching und Maximilian Reuschenbach bezahlt. Jannis flankte von rechts, und mit einem herrlichen Kopfball wuchtete "Super-Maxi" das Spielgerät in die Maschen. "Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Jungs, auf das, was sich zuletzt geleistet haben. Vom spielerischen und von der Spielanlage her waren wir die bessere Mannschaft. Ich denke, dass es ein verdienter Sieg für uns war", resümierte ein zufriedener, stolzer und erleichteter JFV-Coach Sebastian Rupp.

Tore: 0:1 Joshua Blöcher (23.), 1:1 Tim Schmdit (24.), 1:2 Maximilian Reuschenbach (50.).

Kreispokalendspiel D-Jugend 2021/22

JSG Obere Salzböde - JSG Dautphetal 0:1. Die JSG Dautphetal als ungeschlagener Kreisligameister wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Aber: Es war ein hartes Stück Arbeit, denn beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Jan Bartheld im Kasten der JSG Obere Salzböde und Joshua Johnson bei der JSG Dautphetal hielten ihr Team lange Zeit im Spiel und glänzten durch zahlreiche Glanztaten. Es dauerte schließlich bis zur 51. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Fast von der Mittellinie fasste sich Erion Bajrami ein Herz, und das Spielgerät schlug unter den Querbalken ins Netz ein. Von einem Klassse-Endspiel berichtete bei der Siegerehrung der Biedenkopfer Kreis-Jugendfußballwart Jörg Sperling. "Es war unser drittes Finale. Einmal mit der F,- dann mit der E-Jugend. Doch jetzt sind wir endlich belohnt worden. Es sind ganz tolle Jungs dabei mit unglaublich viel Siegeswillen und Ehrgeiz", lobte Stephan Giltsch seine stolze Siegermannschaft.  Tor: Erian Bajrami (51.)

4:0 für den Fussball im Hinterland Teil 3

Quelle Hinterländer Anzeiger vom 28.04.22

Fußballfest für Juniorinnen

Fußball Schnupperfest für Mädchen

Das vom Fußballkreis Biedenkopf und dessen Mädchenreferenten Gerhard Fuchs organisierte Schnupperfest für Mädchen am vergangenen Samstag in Oberhörlen war ein großer Erfolg! Unter den Augen von Angelburgs Bürgermeister Thomas Beck waren etwa 40 Mädchen von Schulen und Vereinen, darunter, einige Mädchen die noch nie Fußball gespielt haben, vor Ort und hatten mehrere Stunden bei herrlichem Wetter einen riesen Spaß! Auch eine Gruppe Mädchen aus Gemünden im Nachbarkreis Frankenberg konnte begrüßt werden. Die Durchführung der Veranstaltung übernahmen die Trainer und Mitarbeiter der JSG Angelburg/Hörlen unter der Leitung von Jugendleiterin Christel Weigel. Unterstützt wurden diese von Stützpunkttrainer Mädchen in Amönau, Ralph Wiederstein und der Trainerin der D-Juniorinnen Regionalauswahl Gießen/Marburg, Marisoll Thielmann. Ausgeschrieben hatte man die Veranstaltung für alle Mädchen ab Jahrgang 2009 und jünger. Die meisten Mädchen waren Jahrgang 2012-2015. Außer von den Vereinen der JSG kam die größte Teilnehmergruppe dieser ganz jungen mit 7 Mädchen vom SSV Allna Ohetal. Die Mädels spielten ein Turnier im Funino-Feld ohne das die Ergebnisse der Spiele gewertet wurden. Auf 4 abgesteckten Feldern waren immer alle Mädels im Spiel! Am Ende waren alle Teilnehmerinnen Sieger. Der Spassfactor stand im Mittelpunkt. Es wurden einige neue Mädchen für den Fußball gewonnen, darunter auch einige Talente, die sofort von dem HFV Trainer*in ins Notizbuch aufgenommen wurden.

Am Ende waren alle sehr zufrieden. Von Betreuern, Eltern und natürlich den Mädels waren nur lobende Worte für Idee und Durchführung zu hören. Ein solches Fußballfest für kleine Mädchen gab es noch nie! Sollte man vielleicht wiederholen!

Kreispokalsieger E-Juniorinnen JSG Angelburg/Hörlen

von links Trainer Silas Weigel, Marie Werner, Mila Beck, Hannah Schneider, Carlotta Böchner, Annelie Seibel, Ida Reichel, Romy Weigel, Ella Mai. Maya Al Jasem, Trainer Nico Achenbach. Liegend: Anina Herzog

Kreispokalsieger D-Juniorinnen FSV Friedensdorf

Kreispokalsieger C-Juniorinnen JSG Angelburg/Hörlen

von links Cheftrainerin Nina Rehhorn, Trainer Silas Weigel, Nico Achenbach. Davor Alina Rein, Luisa Petri, Talina Hofmann, Mia Cramer, Lilli Weigel, Antonia Schäfer, Rieke Debus.
Vordere Reihe Lisa Steffens, Emma Seibel, Mia Becker, Aysima Kadioglu, Julia Schmidt, Hannah Wack

Kreispokalsieger B-Juniorinnen JSG Angelburg/Hörlen

von links Trainerin Nina Rehhorn, Lisa Schneider, Luise Reuter, Tamara Seits, Alina Rein, Aysima Kadioglu, Evelyn Krekel, auf deren Rücken Selina Hess, Julia Schmidt, Emma Seibel, Talina Hofmann, Lina Studer, Feya Bergen, Luisa Petri, Trainer Meik Schiburr.

Weihnachtsfeier mit Ehrung der Schiedsrichter

Von der traditionellen Weihnachtsfeier der Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf berichtet Kreis-Pressewart und Sky-Experte Herbert Lenz

Während der letzten Pflichtversammlung der Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf zum Jahresende 2019 wurden am Freitagabend langjährige und verdiente Unparteiische aus dem Hinterland geehrt. Volles Haus und Wohlfühl-Oase Hotel Schlossgarten in Gladenbach: Ehre, wem Ehre gebührt. Und das 18 Tage vor Heiligabend. Roter Teppich im Eingangsbereich, Schnitzel, Geschnetzeltes, Kroketten und verschiedene Salate am Buffet, sowie kühle und warme Getränke zum Nikolaustag. Lockere Atmosphäre, gelöste Stimmung, fröhliche Gesichter: Der Rahmen und das Ambiente passten zur traditionellen Weihnachtsfeier der Biedenkopfer Schiedsrichter-Vereinigung um ihren 50-jährigen Obmann Lars Braun. 60 Jahre lang gehört das Ehrenmitglied Ladislaus Krenn vom SSV Endbach/Günterod inzwischen der Vereinigung an. 1959 leitete der rüstige 80-Jährige sein erstes Spiel und wurde mit allen Ehrungen der Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf ausgezeichnet. 50 Jahre "Auf dem Buckel" hat der ehemalige Landesliga-Schiedsrichter und Schiri-Assistent von Heinz Althaus in der Fußball Oberliga Hessen, Ladislaus Szabo vom RSV Wommelshausen. Uwe Hermann vom SSV Lixfeld und Jürgen Myga vom TSV Breidenstein gehören 30 Jahre der Schiedsrichter-Vereinigung an. Jeweils zehn Jahre sind Christopher Becker von der Spielvereinigung Eisenhausen, Tom Neumann vom SSV Hörlen, Karsten Plitt vom VfL Biedenkopf, Daniel Schwichtenberg vom VfB Altenvers und Julian Simon von SV "Rot-Weiß" Hartenrod dabei, wenn es darum ging, oder geht, die Fußballer nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Als vorweihnachtliche Geschenke gab`s Urkunden sowie 50-, 40- und 20 Euro Gutscheine von Intersport Begro und der Tankstelle Hartenrod. Für zehnjährige Mitgliedschaft gab es eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber. Aktuell zählt die Biedenkopfer Schiedsrichter-Vereinigung, die am 27. November 2020, im Bürgerhaus in Obereisenhausen ihr 75-jähriges Jubiläum feiert, 88 aktive Unparteiische, sieben "Passive" und und drei Ehrenmitglieder. Vor den Ehrungen und Auszeichnungen sprach Lars Braun den Unparteiischen "großen Dank für Eure Einsatzbereitschaft" aus. Die Zahl der Schiedsrichter werde zwar immer weniger, doch die Zahl der Spiele immer mehr - "und damit wird auch die Belastung für jeden Einzelnen höher", so Braun weiter. Der Obmann sprach zudem seinen Mitstreitern in der Vereinigung großes Lob aus: "Wir haben ein tolles Team und verstehen uns fast blind. Alle Spiele, von der E-Jugend aufwärts, wurden mit Schiedsrichtern besetzt", ergänzte der 50-jährige Breidenbacher mit Wohnsitz in Hartenrod. Bleibt als Fazit: Drinnen im Saal herrschte eitel Sonnenschein. Draußen in der Dunkelheit war es nass und kalt. Und mit dem Kreis-Schiedsrichtertag am 10. Februar 2020 um 19.30 Uhr an gleicher Stätte steht für die Hinterländer "Schwarzkittel" der nächste Höhepunkt auf dem Programm.

3. Ehrungsabend des Fußballkreises Biedenkopf

Vom 3. Ehrungsabend des Fußballkreises Biedenkopf im Bürgerhaus in Allendorf am Hohenfels berichtet Kreispressewart HERBERT  LENZ

Trotz oder wegen der (misslungenen) Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland: Das Ehrenamt, die fairsten und torhungrigsten Fußballer und Fußballerinnen sowie die erfolgreichsten Mannschaften der abgelaufenen Saison 2017/2018 standen beim 3. Ehrungs-Abend im Fokus der Öffentlichkeit. Statt der bitteren Abschiedstränen der "Jogi-Jungs" gab`s im kleinen Dautphetaler Ortsteil nur strahlende Gesichter: Tschüss "RUSSIA FIFA WORDL CUP" - Willkommen im Hinterland.

"Volles Haus" und Großes Kino im Bürgerhaus in Allendorf am Hohenfels: Die Atmosphäre war volksnah und passend zum „bunten“ Abend. Die Stimmung glänzend, die Organisation bestens, und auch das Ambiente stimmte: Die dritte Auflage, die der Biedenkopfer Kreisfußball-Ausschuss am Dienstagabend im kleinen Dautphetaler Ortsteil veranstaltete, und welche die SG Friedensdorf/Allendorf ausrichtete, verlief überaus harmonisch.  „Ohne Ehrenamtliche kann sich Deutschland und somit auch der Fußballkreis Biedenkopf vieles nicht leisten. Im europäischen Vergleich steht unser Land gut da. Wir stehen an zweiter Stelle in Europa, vor uns befindet sich nur Großbritannien, was die Leistung von Freiwilligen angeht. Die Wertschöpfung durch dieses soziale Bewusstsein beträgt hierzulande mehr als 75 Milliarden Euro. Fast jeder Dritte in Deutschland bekleidet mindestens ein Ehrenamt. 1,7 Millionen Menschen engagieren sich als Ehreamtliche oder Volontäre für den Amateurfußball. Sie bilden die Basis unserer Fußballorganisation. Ihre Arbeit ist leidenschaftlich, kompetent und verantwortungvoll. Die Vereinsarbeit ist nicht nur eine Möglichkeit Sport zu treiben, Fußball zu spielen, oder einem anderen Hobby nachzugehen. Mindestens genauso wichtig sind die Ehrungen in unserem Fußballsport.“ Mit diesen Worten hat-te der Biedenkopfer Kreisfußballwart Heinz Schmidt den kurzweiligen und „bunten Abend eröffnet. „Ihr seid alle Vorbilder. Ich finde es toll, dass eine solche Veranstaltung auch in Räumlichkeiten von kleinen Ortsteilen bedient werden. Das ist für uns eine große Wertschätzung", lobte und freute sich der Bürgermeister der Großgemeinde Dautphetal, Bernd Schmidt. Roland Petri, der zweite Beigeordnete des Landkreises Marburg-Biedenkopf, würdigte in Vertretung von Landrätin Kirsten Fründt den Abend als ein Zeichen der Wertschätzung.  „Niemals aufgeben, es geht um die schönste Nebensache der Welt“, appellierte der Ehrenamtsbeauftragte des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) Thomas Becker. Wir alle gehören zu der großen Fußballgemeinde dazu. Damit alles rund läuft, muss es Sportkameraden und Sportkameradinnen geben, die organisieren, dirigieren und leiten. Ärger ist die Freude am Ehrenamt. Hut ab vor den Ehrenamtlichen, das Ehrenamt ist unbezahlbar und unersetzbar“, ergänzte der Repräsentant des Hessischen Fußball-Verbandes, der zum zweiten Mal in Hinterland gastierte. Zum 40. Mal lobte die Sparkasse Mar-burg-Biedenkopf den Offensiv-Cup aus, der den Fußball noch attraktiver machen soll. Gemeinsam mit Heinz Schmidt überreichte Roberto Kutsch von der Sparkasse den erfolgreichsten Torschützen/innen und Mannschaften die Pokale. Verbandsliga Mitte: Felix Baum (FV Breidenbach (22 Tore). Gruppenliga Gießen/Marburg: Dennis Rakowski (VfL Biedenkopf) 21 Tore, Kreisoberliga Nord: Lucas Ortmüller (SC Gladenbach) 29 Tore. A-Liga Biedenkopf: Aykut Babayigit (SV Eckelshausen) 28 Tore. A-Liga-Reserve: Felix Rossmüller (SV Hartenrod II), 17 Tore.  B-Liga Biedenkopf: Lukas Reitz (SSV Hörlen) 25 Tore, B-Liga-Reserve: Alexander Debus (SSV Hörlen II) 15 Tore. Frauen-Gruppenliga: Anastasia Pfaff (SG Gansbachtal I) 14 Tore. Ober-liga Region Frauen: Merle Lindauer (SV Hartenrod I) 22 Tore. Kreisliga B: Jenny Podzimowski (SSV Endbach/Günterod) 8 Tore. 2. Fairness-Cup Verleihung: 1. Mannschaften: Herren-Verbandsebene (VL und GL: FV Breidenbach 75 Punkte, Quotient 2,34 (32 Sp.). Kreisoberliga Nord: SG Silberg/Eisenhausen 59 Punkte, Quotient 1,84 (32 Sp). Kreisliga A Biedenkopf: FV Wallau 44 Punkte, Quotient 1,57 (28 Sp). Kreis-liga B Biedenkopf: SSV Hörlen 38 Punkte, Quotient 1,46 (26 Sp). Reserven: Kreisliga A Biedenkopf: Wacker Frohnhausen II und SV Hartenrod II 16 Punkte, Quotient 0.66 (24 Sp.) Kreislgai b Biedenkopf: SSV Hommertshausen II 6 Punkte, Quotient 0,42 (14 Sp). Frauen Verbandsebene (VL und GL): SG Gansbachtal I und FSV Friedens-dorf I 9 Punkte, Quotient 0,45 (20 Sp). Oberliga: FSV Friedensdorf II 4 Punkte, Quo-tient 0,13 (30 Sp). Kreisliga B: SV "Kickers" Erdhausen II und SG Gansbachtal II je 3 Punkte, Quotient 0,11 (26 Sp). Kreisliga B Biedenkopf: SSV Hörlen I 3,61 Tore pro Spiel, 94 Tore in 26 Spielen. Kreisliga A Biedenkopf: Reserven: SV Hartenrod II 4,417 Tore pro Spiel 106 Tore in 24 Spielen. Gruppenliga Region Frauen: SG Gans-bachtal I 2,05 Tore pro Spiel, 41 Tore in 20 Spielen. Ausgezeichnet wurden von Kreisfußballwart Heinz Schmidt auch die Meister und Aufsteiger in die jeweiligen Ligen der Saison 2017/2018:  Der SV Eckelshausen als Meister der Kreisliga A Biedenkopf und Aufsteiger in die Kreisoberliga Nord. Der SV Rot-Weiß Hartenrod II als Meister der Kreisliga A Biedenkopf, Reserven, der SSV Hörlen als Meister der Kreis-liga B Biedenkopf und Aufsteiger in die Kreisliga A Biedenkopf und der SSV End-bach/Günterod II als Meister der Kreisliga B Biedenkopf, Reserven. Geehrt wurden zudem Hans Peter Heuser vom SV "Kickers" Erdhausen als Ehrenamtskreissieger 2018 sowie Sebastian Weigl vom FV Wallau als Kreissieger Biedenkopf – DFB Fußballhelden. Hans-Peter Heuser ist seit 1982 ehrenamtlich tätig und von 2006 bis heute Vorsitzender des Fördervereins des SV Erdhausen. Zudem betreut er die C-Junioren der "Kickers". Sebastian Weigl hat eine Lizenzierung durchlaufen und engagiert sich vorbildlich und überdurchschnittlich stark im Jugendfußball des FV Wallau. Der verdiente Lohn: Eine fünftätige Barcelona-Reise. Wenn das Mal nichts ist! Tim Biesenthal vom FV Wallau erhielt den DFB-Sonderpreis als fairster Spieler der Saison 2017/2018. Dazu Gerhard Fuchs. "im A-Liga-Abstiegskampf zwischen dem FSV Buchenau und dem FV Wallau erhielt der FVW einen unberechtigten Freistoß zugesprochen - Tim Biesenthal hat sich den Ball einfach geschnappt und ihn statt aufs Tor zu nageln, lässig ins Aus gekickt". Der Gesangverein MGV Friedens-dorf/Allendorf unter der Leitung von Matthias Nassauer rundete musikalisch den Abend ab. 30 Sänger zeigten mit ihrem fünf Liedbeiträgen, dass kraftvolle Männer-kehlen einen ganzen Saal erzittern lassen können. Durch den sonnigen Dienstagabend führte Gerhard Fuchs aus Gönnern, der Referent für den Hinterländer Mädchen- und Frauen-Fußball. Locker, kompetent und souverän.

Kreispokalendspiel der Juniorinnen und Frauen 2018/19

Doppelpokalsieger FSV Friedensdorf
400 Fans am Ende -Eine Traum-Kulisse in Friedensdorf – sensationell für unsere Mädels und Frauen.
Fußball, Hinterländer Kreis-Pokal-Endspiel der B-Juniorinnen und Frauen am 10.06.2019 in Friedensdorf

B-Juniorinnen
Nominell eine klare Angelegenheit für die SG Gansbachtal, zumal sie sich in der Liga bereits durchsetzen konnten. Hier bewahrheitet sich wieder der Satz, dass der Pokal seine eigenen Gesetzte hat. FSV Friedens als Außenseiter in die Partie gestartet landete am Ende einen 3:1-Sieg gegen die spielerisch besseren Gäste aus dem Gansbachtal. Mit der zu diesem Zeitpunkt schon tollen Kulisse von 150 Zuschauern kam die Heimmannschaft besser zurecht und spielten gut mit. Mut, Leidenschaft und Kampf bis zur letzten Minute waren am Ende die Tugenden der Siegermannschaft. Eine bis zur letzten Minute spannende Begegnung, in der die Friedensdörfer ein Chancenplus verzeichneten und in der ersten Halbzeit schon deutlich führen musste.

Frauen
Das Spiel der Damen entwickelte sich unerwartet zu einer sehr einseitigen Begegnung. Mit 6:0 sorgten die Damen vom FSV für einen nicht für möglich gehaltenen Kantersieg. Gleich von Beginn an zeigten sie, dass es heute nur einen Sieger geben konnte. In Minute 14 durch ein Eigentor glücklich in Führung gegangen sorgte Emmy Michel für den Pausenstand von 2:0 in Minute 24. Gansbachtal kam wütend und deutlich verbessert aus der Kabine. Mitten in die Drangphase hinein, konnte Jenny Henn die Führung 55. ausbauen. Janina Klingelhöfer in der 63. und gar Goalie Yvonne Heimann in der 67. per Abschlag legten nach. Kathrin Fett machte dann 15 Minuten vor Schluss den Deckel drauf.
Das Schiedsrichtergespann um Moritz Harbusch leitete das fair geführte Spiel unaufgeregt und fehlerlos.

 

 

Nachruf auf Karl-Heinz Kramer (Quelle : Hinterländer Anzeiger)

„Er war der klassische Mediator“

Zum Tode von Karl-Heinz Kramer

SILBERG (jpk). Er war ein Macher an vorderster Front und hinter den Kulissen, ein Mann, der sich kümmerte: um seine Familie, seine 2014 verstorbenen Frau Inge, Tochter Cornelia, Sohn Markus und vier Enkel. Um Menschen, die wenig Glück hatten im Leben. Um Alte wie Junge. Um sein Dorf Silberg und die Gemeinde Dautphetal. Um den Fußballsport in seinem Verein und im Hinterland. Aber vor allem war er ein Mensch, der die Gabe hatte, Menschen zusammenzubringen. Auch Streithähne. Mit Empathie und stets mit leisen Tönen. Mit der ruhigen Stimme des Schlichters, die nun verstummt ist: Am Dienstag ist Karl-Heinz Kramer im Alter von 82 Jahren verstorben.

Beruflich war er in der Lohn- und Finanzbuchhaltung tätig, bis er 1987 aufgrund einer Gehbehinderung vorzeitig in den Ruhestand trat. Sein Know-how als gelernter Kaufmann brachte der Silberger aber in allen Lebensbereichen ein. Sein ehrenamtliches Engagement für Kultur, Sport, Kommunalpolitik und im sozialen Bereich war mehr als breit gefächert.

Karl-Heinz Kramer war 1. Beigeordneter der Gemeinde Silberg, nach der Gebietsreform 15 Jahre lang in Dautphetals Gemeindevertretung und -vorstand an der Entwicklung der Großgemeinde beteiligt und seinem Heimatdorf diente er von 1989 bis 2003 als Ortsvorsteher. Er war Cheforganisator von Silbergs legendärer 650-Jahr-Feier. Er kümmerte sich als gesetzlicher Betreuer um eine an Demenz erkrankte alte Dame, arbeitete in der Verwaltung der sozialpsychiatrischen Beratungsstelle „Der Treff“ in Biedenkopf (Schwerpunkte Jugend und Drogen). Er war Unterstützer der Lebenshilfe Marburg-Biedenkopf und des Christlichen Gemeinschaftsvereins Silberg und saß im Dautphetaler Seniorenrat.

Seine größte Leidenschaft war der Fußball. „Er hat bei uns alles wieder zum Leben erweckt, was eingeschlafen war“, erinnert Jürgen Kohlberger, Präsidiumssprecher des SV Silberg, an die großen Verdienste Kramers. Gleich zweimal forcierte die Wiederaufnahme des Spielbetriebs. 1961 federführend als 1. Vorsitzender des SVS (bis 1976). Ab 1984 als Berater und Unterstützer des neuen Vorstands. Insbesondere bei Fragen der Finanzierung des 1995 neu errichteten Sportheims und der Sportplatzsanierung brachte er seine Kompetenz ein. Und er zählte zu den Initiatoren der Jugendspielgemeinschaft Silberg/Mornshausen/Hommertshausen.

Im Fußballkreis Biedenkopf fungierte Kramer ab 1968 als Klassenleiter der Jugend, später der Kreisliga B. Er war stellvertretender Kreisjugend- und Kreisfußballwart, fast zwei Jahrzehnte Kreiskassenwart sowie Schriftführer im Kreisrechtsausschuss. Seine sportlichen Auszeichnungen reichen bis zur Verdienstnadel des Deutschen Fußball-Bundes, das Land Hessen verlieh ihm den Ehrenbrief (1988), die Bundesrepublik Deutschland das Verdienstkreuz am Bande (2014). Und doch war er keiner, der nach derlei Anerkennung heischte. Was seine Mitstreiter über ihn sagen, hätte ihn mehr gefreut.

„Wenn ich irgendein Problem hatte, war er immer mein erster Ansprechpartner“, erinnert sich Jürgen Kohlberger, „Karl-Heinz war immer für uns da. Er hat die Jüngelchen eingesammelt und die Autos vollgepackt, wenn es zu Spielen ging. Und bis zuletzt hat er sich von seiner Tochter zu jedem Heimspiel der SG Silberg/Eisenhausen fahren lassen“. Was nicht verwundert, denn Julian und Matthis Hofmann, zwei der talentiertesten Kicker des Kreisoberligisten, sind Karl-Heinz Kramers Enkel.

Kreisfußballwart Diether Achenbach hat mit dem Verstorbenen lange im Jugendausschuss zusammengearbeitet und ist bis heute von dessen Freundlichkeit, Ruhe und Sachlichkeit beeindruckt. „Karl-Heinz war nie aufbrausend. Ich kann mich nicht erinnern, dass er irgendwann einmal böse geworden ist. Er war ein unheimlich ausgleichender Charakter, eigentlich der klassische Mediator. Wenn zwei mit verschiedenen Meinungen aufeinandergetroffen sind, konnte er es immer so glätten, dass keiner das Gesicht verloren hat.“

In dieses Bild passt eine Anekdote von Dautphetals 1. Beigeordneten Lars Kolbe, 2003 Nachfolger Kramers als Ortsvorsteher: „Ich war damals gerade mal 30 und ins kalte Wasser geflogen. Prompt hatte ich mich nicht drum gekümmert, dass vor dem 1. Advent der Dorfweihnachtsbaum aufgestellt wird. Karl-Heinz hat mich darauf aufmerksam gemacht, aber schön durch die Blume: Gelle Lars, ich nehme an, den Baum werdet ihr bestimmt nächste Woche aufstellen“.

Verbindlich, das aber nett, so war Klar-Heinz Kramer. Eben „ein ganz, ganz, ganz feiner Kerl“, wie Jürgen Kohlberger sagt, „und sein Tod ist ein großer Verlust“.

Kreispokalendspiel der Frauen

Auf dem Foto
Von hinten links: Co Trainer Meik Schiburr, Susanna Graf, Mary-Jane Jentsch, Tamara Schwarz, Isabelle Pohl, Tamara Seitz, Lea Bienert,Trainer Rene Schneider, Sophie Interthal
2. Reihe von links: Tirza Roth, Celine Reuter, Lara Konitzer
vordere Reihe von links: Isabel Lewandowski, Anastasia Pfaff, Ann Christin Schneider, Hannah Interthal, Celine Weigel

Endspiel im Kreispokal der Frauen am 5.9.2020 in Gönnern

Etwa 250 Zuschauer erlebten ein kampfbetontes Pokalendspiel mit hohem Tempo und schönen Toren zwischen der SG Angelburg und dem SV Kickers Erdhausen. Angelburg war in der 1. Spielhälfte das dominierende Team. Ihre Angriffe waren durchdachter, durchschlagskräftiger und letztlich auch wirkungsvoller. Bereits in der 5. Spielminute konnte Anastasia Pfaff einen dieser schnell für die Erdhäuser Mädels zu schnell vorgetragenen Angriffen mit dem 1:0 abschließen. In der 31. Minute schoß die auf der rechten Außenbahn spielende Sophie Interthal, die von den Erdhäuserinnen nie unter Kontrolle zu bringen war, gegen die Latte, den Abpraller köpfte Isabel Lewandowski ins Tor zum 2:0 für Angelburg. Erdhausen kämpfte sich ins Spiel und war über weite Strecken der 1. Hälfte optisch sogar überlegen. Aber die Mädels vom Hasengarten bissen sich immer wieder an der sicher stehenden und von Isabelle Pohl glänzend organisierten Abwehr die Zähne aus. Es gelang nicht den entscheidenden Pass in eine der Schnittstellen der Angelburger Abwehr zu spielen. Was dann doch durchkam war eine sichere Beute von der sehr guten Torfrau Mary-Jane Jentsch.

Im zweiten Durchgang wurden dann die Erdhäuserinnen stärker. Sie spielten jetzt über die Flügel und konnten so die Deckung der Angelburgerinnen besser auseinander spielen. In der 47. Minute erzielte Mia Kulozik aus einem Gewühl im Strafraum heraus den 2:1 Anschlußtreffer. Zu diesem Zeitpunkt war dieser Treffer völlig verdient und die Erdhäuserinnen wurden für ihren Kampfgeist belohnt. Angelburg zog das Tempo noch mal an und erzielte nach einer Ecke in der 57. Min.  wiederum durch die sehr stark spielende Isabel Lewandowski das 3:1. In der 65. Min. macht, so dachten jedenfalls alle, den Sack zu. Die erfahrene Erdhäuser Torfrau Jenny Muckenschnabel pariert einen harten Flachschuß aus kurzer Entfernung großartig. Aber da steht dann Isabel Lewandowski goldrichtig und drückt den Abpraller über die Torlinie. Das Frauenteam aus Erdhausen ist aber für seine große Kampfbereitschaft bekannt. „Die geben nie auf“ resümierte Angelburgs Co-Trainer Meik Schiburr. Mit einem „Prachttor“ von der rechten Strafraumecke in die linke obere Torecke donnerte in der 81. Min. Johanna Schlagl den Ball. Es wurde noch mal eng für Angelburg. Erdhausen witterte noch eine kleine Chance und legte noch mal alles ins Spiel! Am Schluß hatten die Angelburger noch zweimal Glück, das Erdhausen noch zwei Großchancen versiebte. Letztendlich hat aber die spielerisch bessere Mannschaft das Spiel verdient gewonnen.

Die Mannschaften

SG Angelburg: Tor: Mary-Jane Jentsch, Feld: Celine Reuter (76. Tamara Schwarz), Ann Christin Schneider, Tirza Roth, Isabelle Pohl, Sophie Interthal, Isabel Lewandowski, Anastasia Pfaff (80. Celine Weigel), Lara Konitzer (70. Hannah Interthal), Lea Bienert, Susanna Graf.

 

SV Kickers Erdhausen: Tor: Jenny Muckenschnabel, Feld: Malina Krause, Chiara Schirach, Nele Schäfer (18. Pascale Fett), Tamara Nolte, Hannah Görg, Jessika Brück ( 66. Kim Haarmann), Dana Hermann (30. Kim Nolte) Mia Kulozik, Johanna Schlagl, Nadine Becker.

Tore:

1:0  5. Min. Anastasia Pfaff,  2:0 31. Min. Isabel Lewandowski, 2:1  47. Min. Mia Kulozik, 3:1 57. Min. Isabel Lewandowski, 4:1 65. Min. Isabel Lewandowski, 4:2 81. Johanna Schlagl.

Kreispokalendspiel B-Juniorinnen

Bild der Sieger JSG Angelburg

Hinten von links: Evelyn Krekel, Marie Blieder, Leni Heimann, Busra Ucar, Tamara Seitz, Trainer Meik Schiburr
Vordere Reihe von links: Eda Aksöz, Lisa Schneider, Lina Studer, Camile Berker, Julia Schmidt, Madeleine Reinberger, Freya Bergen, Esranur Ucar, Luise Reuter.
Liegend: Torfrau Merve Berker

Kreispokalendspiel der B-Juniorinnen

Am 6.9.2020 fand in Gönnern auch das Endspiel um den Kreispokal der B-Juniorinnen statt. Aus Gründen des Hygieneschutzkonzeptes wegen Corona war dieses Spiel vom Samstag auf Sonntag verlegt worden, um die Veranstaltung des Frauenpokalfinales etwas zu entzerren.

Wie im vergangenen Jahr standen sich die Mannschaften der JSG Angelburg und dem FSV Friedensdorf gegenüber. In einem sehr guten und attraktiven Fußballspiel, in dem beide Teams voll auf Angriff spielten, konnten sich die Angelburger Mädchen für die Finalniederlage im Vorjahr revanchieren. Angelburg gewann das Spiel am Schluss knapp aber verdient mit 4:3 Toren.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag! Die Angelburger Mädchen waren hellwach und schon der erste gefährliche Angriff führte in der 1. Minute zum Führungstor. Der Ball wurde in die Spitze gespielt und Leni Heimann behauptete sich gegen vier Gegenspielerinnen und versenkte die Kugel unhaltbar neben den Torpfosten. Nur 2 Minuten später köpfte Evelyn Krekel eine schöne Flanke von der rechten Seite mit schulmäßigem Kopfball unhaltbar für die gute Friedensdorfer Torfrau Catja Reddig zum 2:0 für Angelburg ein. Die Friedensdorferinnen hatten in den ersten 30 Minuten große Probleme mit dem von Angelburg vorgelegten hohen Spieltempo. Erst allmählich fingen sich die Friedensdorfer Mädchen und kamen ihrerseits zu Torchancen. Jetzt war das Spiel ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften spielten mit offenem Visier!  In der 35. Minute schoß Leonie Kamm aufs Angelburger Tor. Der Schuß geriet zu einem harmlosen Roller den die Angelburger Torfrau aufnehmen wollte. Eine Sekunde der Unaufmerksamkeit genügte und sie lies den eigentlich gesicherten Ball aus den Händen, dieser kullerte zum Entsetzen der Angelburgerinnen ins Tor.

Dieses Gegentor brachte die Angelburgerinnen für einige Minuten aus der Fassung und Friedensdorf legte nach. In der 38. Minute schoss Tessa Wagner aus etwa 10 Metern unhaltbar in die linke untere Ecke des Angelburger Tores, plötzlich stand es 2:2. Mit diesem Ergebnis ging man in die Halbzeitpause.

Angelburg kam entschlossen aus der Kabine und versuchten direkt wieder den Gegner mit überfallartigen Angriffen vor allem über die starke rechte Seite zu beeindrucken. Dann war es zwei Mal der so oft beschriebene „zweite Ball“ den die Angelburgerinnen letztlich zur Entscheidung nutzten. In der 47. Minute hämmerte Freya Bergen so einen abgewehrten Ball in die Friedensdorfer Maschen und wiederholte das 5 Minuten später noch mal mit einem Schlenzer. Freya Bergen war die Spielerin des Spiels und zeigte eine überragende Leistung. Friedensdorf steckte nicht auf und kam vor allem über die bärenstarke Freya Burk und Spielführerin Tessa Wagner immer wieder gefährlich vor das Angelburger Tor. In dieser Phase machte Angelburgs Torfrau Merve Berker mit einigen starken Paraden ihren Fehler beim 2:1 wieder gut und bewahrte ihre Mannschaft vor dem erneuten Anschlußtreffer. Sekunden vor Schluß leisteten sich die Angelburgerinnen noch ein Foul im Strafraum und der gut leitende Schiedsrichter Tim Gottmann erkannte völlig zu recht auf Strafstoß. Tessa Wagner kannte da keine Gnade und hämmerte den Ball zum 4:3 Endstand in die Maschen. Direkt danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und der Jubel der Angelburger Mädchen kannte keine Grenzen mehr!

Die Mannschaften:

JSG Angelburg: Tor: Merve Berker, Feld: Freya Bergen, Evelyn Krekel, Marie Blieder, Leni Heimann, Esranur Ucar, Madeleine Reinberger. Bank: Lina Studer, Lisa Schneider, n.e. Eda Aksöz

FSV Friedensdorf: Tor: Catja Reddig, Feld: Virginia Schiller, Ellen Bong, Svea Freischmann, Freya Burk, Tessa Wagner, Leonie Kamm. Bank: Lea Kunze, Jana Damm, Sarah Klare, Aleyna Varlibas

Schiedsrichter: Tim Gottmann (SSV Endbach/Günterod)

Tore: 1:0 Leni Heimann (1), 2:0 Evelyn Krekel (3), 2:1 Leonie Kamm (35), 2:2 Tessa Wagner (38), 3:2 Freya Bergen (47), 4:2 Freya Bergen (52), 4:3 Tessa Wagner (80) Strafstoß.

Auslosung um den Hinterländer Licher-Kreispokal der Saison 2020/201 auf dem "Erlenacker" Wallau

In der Halbzeitpause des Spieles FV 1913 Wallau - FV 09 Breidenbach wurde das Viertel- und Halbfinale des Licher Kreispokals ausgelost. Glücksfee spielte dabei der in Wallau wohnende und vielen Hinterländern bekannte Detlev Weichbold. Geleitet wurde die Auslosung von Kreisfußballwart Diether Achenbach und "Assistenten" Volkmar Pfeiffer als Mitglied vom Kreisfußballausschuss.

Kreisfussballtag 2020 31.07.2020 19:00 Uhr Hinterlandhalle Dautphe

Kreisfussballtag 2020

Ein Rückblick von der Oberhessichen Presse

Ausgezeichnet mit der Ehrenurkunde vom DFB durch HFV Präsident Stefan Reuß

Kreisjugendtag

Gemeinsam sind wir stark: Verbands-Jugendwart mit Kreisfußballwart und den neuen und ausscheidenden Mitgliedern im Kreisjugendausschuss Biedenkopf. Foto: Herbert Lenz - Sky-Experte
Übergabe des Amtes von Herbert Schöck auf Jörg Sperling

Von Herbert Lenz

Bei   S K Y  sitzen Sie liebe Fußballfreunde immer in der ersten Reihe
Sky-Sport-News berichtet vom Biedenkopfer Kreisjugendtag 2020 in Wallau
    
Wallau - Unterföhring. Kleine Halle. Große Bühne. Starke Worte. Große Gefühle. Heiße Mettwürstchen. Kalte Getränke. Blumen und viele Abschiedsgeschenke: Viel Lob für die engagierten Jugendleiter im Hinterland sowie für die ausscheidenden Mitglieder aus dem Kreisjugend-Fußball-Ausschuss. Das waren am Freitagabend "heiße" und emotionale Momente beim harmonisch verlaufenen Hinterländer Kreisjugendfußballtag 2020 von 19.16 Uhr bis exakt 20.40 Uhr. Schauplatz altehrwürdige Fritz-Henkel-Halle in Wallau: Dort wurden die Weichen für weitere vier Jahre beim Kreisjugendfußballtag im Hinterland gestellt. Das neue (alte) Führungspersonal ist bereit, die vielen ehrenamtlichen Aufgaben für die kommenden nächsten vier Jahre zu übernehmen. Volles Haus, eine gelöste Atmosphäre und ein "Heimspiel" für den Wallauer Ortsvorsteher Jörg Sperling. Der 48-Jährige übernimmt das Amt des 73-Jährigen und ausscheidenden Kreisjugendwartes Herbert Schöck aus Frohnhausen. Ehrenämter zu besetzen - das ist in vielen Fußballkreisen oft auch reine Nervensache. Auch diese Problemfelder gilt es beim Hinterländer Kreisjugendausschuss zu bearbeiten. Das zeigte der Kreisjugendtag in Wallau. Die (vorläufige) Wahl der neuen (alten) "Macher" von 2020 bis 2024 durch die 31 Stimmberechtigten (sieben Vereine glänzten durch Abwesenheit) verlief einstimmig. Einige, noch vakante Positionen müssen ab Juli allerdings noch besetzt werden. Einer stand an diesem "Super-Freitag" ganz besonders im Mittelpunkt: Der scheidende Kreis-Jugendwart (und neue Ehrenkreisjugendwart) Herbert Schöck hat sich nach fast drei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeiten in verschiedenen Funktionen in den "ehrenamtlichen Ruhestand" verabschiedet. Das Frohnhäuser "Urgestein" wurde mit langanhaltendem Applaus gefeiert - und ließ sich feiern und reichlich beschenken. Sein Nachfolger ist der bisherige Stellvertreter Jörg Sperling. Dessen Führungsposten nimmt Harald Premer vom SSV Endbach/Günterod ein. Vakant sind noch die Neubesetzungen des Jugendbildungsbeauftragen und des Referenten für den Schulfußball, nachdem sich Diether Achenbach (Wiesenbach) nach 33 Jahren - er fungiert auf dem Kreisfußballtag am 20. März in Wommelshausen als neuer Kreisfußballwart - und Hans Werner Koob (Niederweidbach) nicht mehr zur Wahl stellten. Referent für den Mädchenfußball bleibt "Urgestein" Gerhard Fuchs vom FSV Gönnern. "Vier Jahre sind seitdem wieder vergangen. Der Sport und somit auch der Fußballsport hat sich in vielfältiger Form gewandelt. Neue Sportarten sind entstanden, einhergehend sieht man, wie der Mannschaftssport immer mehr zurückgeht". Mit diesen Worten eröffnete Kreisfußballwart Heinz Schmidt seine Begrüßungsrede. "Unsere Vereine im Hinterland haben das erkannt, dass erfolgreiche Jugendarbeit wachsen muss, damit Eigengewächse weiterhin das Rückgrat der ersten Seniorenmannschaften bilden können. Hierfür gilt ein besonderes Lob für eure Jugendarbeit, die gerade in der heutigen Zeit scheinbar zunehmender Gegensätze zwischen jungen und älteren Menschen nicht hoch genug eingeschätzt werden kann", ergänzte Schmidt. Lobende Worte fand der Buchenauer auch für den ausscheidenden Schöck. "Du hast dir durch dein vielfältiges Engagement für den Kreisjugendfußball auch über die Kreisgrenzen hinaus großes Ansehen erworben. Die Arbeit mit Jugendlichen im Fußballsport und der daraus resultierende Umgang mit diesen sei für ihn immer ein großes Anliegen gewesen. "Diese Aufgabe hast du bis heute hervorragend ausgeübt, beziehungsweise auch als Vorbild vorgelebt", ergänzte Heinz. Diesen Lobeshymnen schloss sich als Ehrengast Carsten Well an. "Dieser Abend ist Anlass und Gelegenheit genug, Dank für die ehrenamtlichen Tätigkeiten zu sagen. Wenn Jugendarbeit wegbricht, dann läuft nichts mehr, auch später nicht im Seniorenbereich", sagte der Verbandsfunktionär aus Romrod zu den Jugendleitern. "Es war eine tolle Zusammenarbeit. Du warst immer bestens vorbereitet, mit dir zu diskutieren und hast im Zweifel immer deine Meinung gesagt", ergänzte Well in Richtung von Herbert Schöck. Und der erwiderte: "Ich habe die Ära Siggi Hoedt, Burkhard Graf und Heinz Schmidt wohlweislich genossen". In einer Schweigeminute gedachte die Versammlung auch den Opfern des terroristischen Anschlags von Hanau. "Immer wieder erleben wir hasserfüllte und menschenverachtende Taten, bei denen sich rechtsextremistischer Hintergrund herausstellt. Auch der Fußballkreis Biedenkopf möchte hier ein Zeichen setzen und missbilligt den terroristischen Anschlag in Hanau. In diesen schweren Zeiten trauern wir zusammen mit den Angehörigen der Opfer. Hass und Rechtsradikalismus haben auch auf Fußballfeldern nichts zu suchen. Im Gegenteil: Wir sind stolz, Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Fußballwesen zu integrieren", sagte Heinz Schmidt und zeigte gemeinsam mit den Anwesenden sein Mitgefühl.

Ehrungsabend 2019 in Sinkershausen

Ehrenamtssieger 2019

Glückwunsch Heinz !

Von Herbert Lenz

Hartenrod. Aus Jung mach Alt(haus: Ein ehemaliger Bundesbahnbeamte mit Wohnsitz in der Oberen Warthe 6 in Hartenrod feiert heute seinen „runden“ Geburtstag: Heinz Althaus aus dem Bad Endbacher Ortsteil wird nämlich 70 Jahre „jung“. Von 1980 bis 2016 hatte der Hartenröder das Amt des Hinterländer Kreisschiedsrichter-Obmannes inne. Heinz Althaus war damit der dienstälteste Obmann Hessens. Der stellvertretende Ortsvorsteher seines Geburts- und noch immer Heimatortes ist seit vielen Jahrzehnten im Hinterland heimisch und auch dort weiter sehr eng mit dem Fußball verbunden. Der Träger des Bundesverdienstmedaille leitet heute noch Fußballspiele in den heimischen A- und B-Ligen. Er gibt noch immer den Ton an und hat bis heute rund 2600 Partien geleitet. Über fünf Jahrzehnte lang war der Hartenröder für die Bundesbahn tätig und stieg in 1994 zum Teamleiter für das ICE/EC/IC Zugpersonal im Fernverkehr auf. Vor fünf Jahren ging er in den "Unruhestand". Heinz Althaus ist zudem Vorsitzender des Kirchenvorstandes Hartenrod/Schlierbach. Von 1972 bis 1997 fungierte der Jubilar als Schiedsrichter in der Gruppen- und Hessenliga, der höchsten Amateurklasse dieser Zeit. Die Hessenliga war damals die dritthöchste Spielklasse in Deutschland, und in dieser Zeit war er acht Jahre als Assistent in der 2. Fußball-Bundesliga aktiv. Auch zahlreiche Ehrungen pflastern den Weg des Jubilars: Neben Auszeichnungen durch die Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf ist er im Besitz des Ehrenbriefes, der Ehrennadel in Silber, der Großen Verbands-Ehrennadel und der Großen Verdienstehrennadel des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV). Vom Land Hessen erhielt er den Ehrenbrief, und vom Landkreis Marburg-Biedenkopf wurde er mit der Sportplakette ausgezeichnet. In 2012 erhielt er die DFB-Verdienstnadel. Der Landessportbund Hessen (LSB) zeichnete Althaus zudem mit der Verdienstnadel aus. Damit nicht genug: Im Cappeler Landratsamt im Fachdienst Ehrenamtsförderung wurde sein ehrenamtliches Engagement im Oktober 2017 mit der vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck unterschriebenen Bundesverdienstmedaille Hessens gekrönt. Zu den Gratulanten im Kreishaus zählten unter anderem Landrätin Kirsten Fründt und Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. "Pel`e erklärte einmal, dass zum Erfolg, auch gerade im Fußball, nicht nur harte Arbeit, sondern auch die Liebe zu dem, was man tut, gehört. Ich persönlich finde, das wird bei Heinz Althaus mehr als deutlich. Für mich ist sein erfolgreicher Einsatz für das gute Miteinander auf dem Spielfeld über fünf Jahrzehnte hinweg in jedem Fall ein Beweis für seine Liebe zu seinem Sport", dankte in 2017 die "First Lady" des Landkreises Marburg-Biedenkopf dem Jubilar für dessen langjähriges Engagement. Dr. Thomas Schäfer bescheinigte dem Hartenröder ein hohes Maß an Nervenstärke. "Eine alte Fußballweisheit lautet: "Der Schiedsrichter hat immer Recht, auch wenn er kein Recht hat. Doch wenn es auf dem Platz hoch hergeht, ist dieser Anspruch bekanntlich schnell vergessen", ergänzte Schäfer. Eine große Feier ist im Sportheim des SV Rot-Weiß Hartenrod - dort war er von 1974 bis 1976 Zweiter Vorsitzender - heute Abend ebenfalls geplant: Der Jubilar hat mit Ehefrau Ursula zur Geburstags-Party eingeladen. Gemeinsam mit Freunden, Bekannten und ehemaligen Weggefährten. Zu den Gratulanten zählen auch Tochter Stefanie, Schwiegersohn Matthias sowie die beiden Enkelkinder Anna-Lena und David. Neben dem Fußball und der Schiedsrichterei zählt auch die Gartenarbeit zu den weiteren Hobbys des junggebliebenen "Neu-Siebzigers".

H a p p y B i r t h d a y to Y o u Lars Braun

Von unserem Kreis-Pressewart  H e r b e r t   L e n z   
Kleiner" Bahnhof im Hause Braun im Bad Endbacher Ortsteil Hartenrod in der Poststraße 32. Seit 2016 ist der gebürtige Breidenbacher Lars Braun Schiedsrichter-Obmann des Fußballkreises Biedenkopf. Heute wird er 50 Jahre "jung". Und auf dem nächsten Kreisfußballtag am 20. März 2020 im Dorfgemeinschaftshaus (DGH) im anderen Bad Endbacher Ortsteil Wommelshausen stellt sich der Jubilar erneut zur Wiederwahl. Die große Geburtstags-Mega-Fete mit geladenen Gästen steigt allerdings erst im Frühjahr/Sommer 2020 - aus witterungsbedingten Gründen. Umrahmt von einem attraktiven Rahmenprogramm gemeinsam mit Ehefrau Rebecca, den beiden Töchtern Lena und Naomi sowie Freunden, Bekannten und ehemaligen Weggefährten. Seit 35 Jahren lässt Lars Braun die "Kicker" nach seiner Pfeife tanzen. Weit über 1000 Spiele hat er bisher geleitet, und noch heute pfeift er Fußballspiele bis zur Kreisoberliga. Allerdings hat er seine Spielleitungen etwas reduziert. Dafür schaut er sich lieber diese von jungen und talentierten Unparteiischen an. Und gerne erinnert sich der "Neu-Fünfziger" an die 1990-Jahre zurück, als er im Gespann mit dem ehemaligen Biedenkopfer Kreisfußballwart Burkhard Graf und seinem Vorgänger Heinz Althaus bei attraktiven Begegnungen in der Fußball-Oberliga Hessen "unterwegs" war. Der berufliche Werdegang führte den gelernten Kunststoff-Formgeber zum EHS-Manager, zum Sicherheits-Ingenieur bei den Behringwerken in der Marbach. Vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) wurde Braun mit der Großen Verbandsehrennadel ausgezeichnet, und von der Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf erhielt er unter anderem die Ehrennadel in Gold und den Ehrenteller 40 Jahre. Braun, der seit 20 Jahren in Hartenrod sesshaft ist, und der es als Hobbyfußballer nie über die zweite Mannschaft des FV Breidenbach hinaus geschafft hat, ist seit 25 Jahren bei seinem Stammverein FVB Vorstandsmitglied und Initiator des Jugend-Förder-Vereins (JFV) Hinterland. Seit acht Jahren ist der engagierte Ehrenamtler zudem Kassierer im Gewerbeverein Bad Endbach und seit zehn Jahren Vorsitzender des Fördervereins der Mittelpunktschule (MPS) Hartenrod. Der begeisterte Fußball-Fan ist Mitglied beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und besucht drei bis vier Mal pro Saison die Heimspiele der "Fohlenelf" im Nord-Park. Lars Braun stand acht Jahre auf der Verbandsliste und 17 Jahre auf der Gruppenligaliste des Hessischen Fußball-Verbandes.


Kreisschiedsrichtertag 2020

Obmann Lars Braun (links) und Timo Ide (rechts) vom Verbands-Schiedsrichterausschuss (rechts) ehrten beim Hinterländer Schiedsrichtertag in Gladenbach langjährige und verdiente Unparteiische. Foto: Herbert Lenz

Der neue Biedenkopfer Schiedsrichter-Ausschuss mit Mirko Hecklinger (von links), Moritz Harbusch, Yannic Drewlies, Lars Braun, Sebastian Spies, Ralf Feuring und Bernd Becker. Foto: Herbert Lenz

Von Herbert Lenz

Sky-Sport-News berichtet vom Hinterländer Schiedsrichtertag 2020 in Gladenbach

Gladenbach - Unterföhring. Eine Bilanz über vier erfolgreiche Jahre, diskutierte Gewalttaten gegenüber Unparteiischen, sowie Ehrungen von verdienten Schiedsrichtern waren "heiße" Themen beim harmonisch verlaufenen Hinterländer Kreisschiedsrichtertag 2020 im Hotel "Schloßgarten" in Gladenbach. Jung, dynamisch, erfolgreich: Die Weichen für weitere vier Jahre sind auch im Hinterland gestellt worden, und das neue (alte) Führungspersonal steht in den Startlöchern. Volles Haus, lockere Atmosphäre und eine gelöste Stimmung - Harmonie war Trumpf an diesem "Super-Montag" im Februar 2020. Sehr oft sind es "gestandene" Männer, die auf den heimischen Fußballplätzen mit ihrer Pfeife unterwegs sind, um Spiele in den unteren Amateurligen die Hauptakteure auf den Plätzen buchstäblich nach dieser tanzen zu lassen. Ehrenämter zu besetzen - das ist auch in vielen Fußballkreisen der Schiedsrichterzunft oft Nervensache. Diese Problemfälle gibt es beim Hinterländer Kreisschiedsrichterausschuss allerdings nicht. Das Gegenteil ist der Fall: Das zeigte der Kreisschiedsrichtertag am Montagabend in Gladenbach. Die Wiederwahl der "Macher" von 2020 bis 2024 durch die 59 Stimmungsberechtigten verlief einstimmig: Kreisschiedsrichterobmann Lars Braun (50 Jahre) mit Wohnsitz in Hartenrod - er pfeift für den FV Breidenbach - macht weiter. Sein Stellvertreter ist der bisherige und langjährige Kreisschiedsrichter-Lehrwart Sebastian Spies (Wallau). Dessen Posten besetzt nun Mirko Hecklinger (23) von der SG 1912 Mornhausen). Ralf Feuring aus Dautphe - er pfeift ebenfalls für den FV Breidenbach - ist für weitere vier Jahre Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit der Vereinigung. Beisitzer sind Yannic Drewlies (23), Bernd Becker und Moritz Harbusch (22). Nicht mehr zur Wiederwahl als stellvertretender KSO und Schiri-Ansetzer stellte sich Dietmar Becker aus Steinperf. "Ihr seid, nachdem das "Urgestein" Heinz Althaus nach 36 Jahren als Obmann nicht mehr kandidiert hatte, in große Fußstapfen getreten. Dabei galt es, die Arbeit der Vorgänger zu stabilisieren. Und das ist euch gelungen, man muss den Hut ziehen, die Wogen zu glätten", sagte Walhlleiter Armin Becker. Doch nicht nur der Politiker aus Frohnhausen fand lobende Worte für die Arbeit der Ausschussmitglieder um Lars Braun nach den vergangenen vier Jahren. "Es war in den vergangenen Wochen und Monaten nicht einfach, dieses Hobby auszufüllen wegen gewalttätiger Übergriffe gegenüber Schiedsrichtern. Jetzt gilt es, am Ball zu bleiben. Es ist erforderlich, konsequent gegen diese Unsportlichkeiten vorzugehen. Ich hoffe, dass ihr dieses tolle Hobby weiter ausübt", appellierte Timo Ide im Namen des Verbands-Schiedsrichterausschusses an die heimischen Schiedsrichter. "Der Hessische Fußball-Verband (HFV) hat entsprechende Maßnahmen getroffen - unter anderem mit einem vorläufigen Spielverbot", ergänzte der ehemalige Hessenliga-Schiedsrichter aus Marburg. In der Tat: Die Biedenkopfer Schiedsrichter-Vereinigung mit ihren aktuell 89 Aktiven und zehn passiven Unparteiischen hat in den vergangenen vier Jahren hervorragende Arbeit geleistet. "Wir konnten von der E-Jugend bis zu den Reserven der ersen Mannschaften alle Spiele mit Schiedsrichtern besetzen und sind eine super-gute Mischung aus jungen Schiedsrichtern und "alten Hasen" wie Bernd Becker. Bei einer Quote von fast 70 Prozent liegt die Teilnahme an den monatlichen Pflichtversammlungen, die im Schnitt in gut 70 Minuten über die Bühne gehen. Der Erfolg gibt uns Recht, und das gibt es in Hessen nicht so oft", lobte "Cheffe-Lars" die "Schwarzkittel" und seine Vorstandskollegen. "Wir müssen uns gegenseitig helfen, nur so kommt man zurecht", gab Wolfgang Zarges, der Obmann des benachbarten Fußballkreises Frankenberg, zu Protokoll. Fast komplett gab sich auch der Biedenkopfer Kreisfußball-Ausschuss vor dem Kreisfußballtag am 20. März in Wommelshausen in Gladenbach die Ehre. Der scheidende Fußballwart Heinz Schmidt schloss sich den Lobeshymnen seiner Vorredner an. "Ihr habt in den vergangenen vier Jahren hervorragende Arbeit geleistet. Bei uns im Kreis gab es keine gewalttätigen Übergriffe gegenüber Schiedsrichtern. Das ist auch ein großer Verdienst von euch", ergänzte das Ehrenmitglied des FSV "Lahnlust" Buchenau. "Positiv betrachtet, haben diese Übergriffe aber auch den Schiedsrichtern eine Plattform für die Öffentlichkeit gegeben", sagte der als Kreislehrwart ausscheidende Sebastian Spies. "Wir haben ein reibungsarmes Verhältnis, und das macht die Vereinigung aus", so Spies. Er erinnerte unter anderem an drei Neulingslehrgänge zwischen 2016 und jetzt, sowie diversen Fortbildungsveranstaltungen. Der nächste Neulingslehrgang steht für den März im Terminkalender. Auszeichnungen langjähriger und verdienter Schiedsrichter rundeten als Höhepunkt den "Marathonabend" ab: Rüdiger Backes vom SSV Bottenhorn, Markus Dittmann vom SSV Steinperf, Mesut Kaplan vom SSV Allna-Ohetal, Peter Neumann vom SSV Hörlen, Peter Picha vom VfB Lohra und Uwe Schönfelder vom SV Wolfgruben/Wilhelmshütte erhielten die Große Verbandsehrennadel des Hessischen Fußball-Verbandes. Mit "Bronze" bedacht wurden Murat Alici vom SV "Kickers" Erdhausen, Gökalp Gündüz vom SC Gladenbach, Stefan Kinkel vom FSV Gönnern, Karsten Plitt vom VfL Biedenkopf und Jürgen Reves vom FV Wiesenbach. Den Verbandsehrenbrief erhielten Christopher Becker von der Spielvereinigung Eisenhausen, Manuel Blieder vom SC Gladenbach, Yannick Blüm vom VfL Weidenhausen, Eric Lisiecki von der Spielvereinigung Wacker Frohnhausen, Tom Neumann vom SSV Hörlen, Marco Schremmer vom FSV Gönnern, Daniel Schwichtenberg vom VfB Altenvers, Julian Simon vom SV Hartenrod sowie Yannic Drewlies vom SSV Allna-Ohetal, Moritz Harbusch von der Spielvereinigung Eisenhausen und Mirko Hecklinger von der SG Mornshausen/S.

Landesehrenbrief für Herbert Lenz

Biedenkopfs Kreispressewart Herbert Lenz bekam im Historischen Rathaussaal den Landesehrenbrief des Hessen überreicht.
Von links: Wieland Stötzel (Bürgermeister der Stadt Marburg), Kirsten Dinnebier (Sportdezernentin u. Stadträtin), Herbert Lenz, Karl-Heinrich Auffarth (Ehrenamtsbeauftragter) und Dr. Thomas Spies (Oberbürgermeister der Stadt Marburg).

Landesehrenbrief für Herbert Lenz

Marburg. Seit fast vier Jahrzehnten ist Herbert Lenz Kreispressesprecher im  Fussballkreis Biedenkopf und damit dienstältester Pressewart des Hessischen Fussballverbandes. Für sein ehrenamtliches Engagement und die Verdienste im Fussballsport bekam er im Historischen Rathaussaal der Stadt Marburg von Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht.
„Eine Stadtgesellschaft lebt vom auch von dem Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger“, sagte Spies bei der Überreichung der Auszeichnung im Marburger Rathaus. „Menschen wie Sie bereichern die Stadt Marburg und das Land Hessen durch ihren tatkräftigen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit enorm“, hob das Stadtoberhaupt hervor.

Karl-Heinrich Auffarth, Ehrenamtsbeauftragter des Fussballkreises Marburg bezeichnete Herbert Lenz als „Leuchtturm des Sports“. Er verkörpere die Interessen des organisierten Sports und damit das Idealbild ehrenamtlicher Träger. „Herbert Lenz hat die Sorgen und Probleme der Vereine erkannt und ihnen dabei geholfen sie abzustellen“, so „Henner“ Auffarth in seiner Rede.
Herbert Lenz engagiert sich vor allem in der Pressearbeit verschiedener Fussballvereine. Er ist Stadionsprecher des FV Breidenbach und betreut seit 2010 zudem als Pressewart und stellvertretender Stadionsprecher den SV Bauerbach beim jährlich stattfindenden SVB-Cup. Im Kreisfussballausschuss Biedenkopf ist er seit 1980 als Kreispressewart tätig. Seine Aufgaben meistert er seit fast vier Jahrzehnten mit grosser Sachlichkeit und einer immer angenehmen Ausstrahlung. Dabei ist ihm die Kommunikatioin zwischen den Vereinen immer besonders wichtig.

Text u. Foto: Oliver Herr

Ehrenbrief für Herbert Lenz

Kreisfußballwart Heinz Schmidt gratuliert Herbert Lenz zu seiner Ehrung
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (4.v.l.) zeichnete gemeinsam mit Stadträtin Kirsten Dinnebier und Bürgermeister Wieland Stötzel (1. und 2.v.l.) die Ehrenamtlichen Karl-Heinz Strube (3.v.l.), Jakob Staffel (rechts außen, v.r.n.l.), Dr. Volker Heinrich und Herbert Lenz aus. Mit dabei war auch Karl-Heinrich „Henner“ Auffarth (hinten), ehemaliger Leiter des Fachdienstes Sport der Stadt Marburg. (Foto: Thomas Steinforth, Stadt Marburg)

OB Spies überreicht Ehrenbriefe und Historisches Stadtsiegel

„Ihr Handeln ist etwas, an dem wir uns alle orientieren möchten“

 Marburg. Einsatz im Sport, bei Gericht oder in der Kirche: Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies hat vier Marburger Bürger für ihr vielfältiges gesellschaftliches Wirken geehrt. Herbert Lenz, Karl-Heinz Strube und Dr. Volker Heinrich überreichte er den Ehrenbrief des Landes Hessen, Jakob Staffel das Historische Stadtsiegel der Stadt Marburg.

 „Eine Stadtgesellschaft lebt auch von dem Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies bei der Überreichung der Auszeichnungen im Historischen Rathaussaal. „Sie bereichern die Stadt Marburg und das Land Hessen durch Ihren tatkräftigen Einsatz im Dienste der Allgemeinheit enorm. Ihr Handeln ist etwas, woran wir uns alle orientieren möchten“, hob das Stadtoberhaupt hervor und übergab den Geehrten Urkunden sowie einen Blumenstrauß.

 Die mit dem Ehrenbrief Ausgezeichneten haben sich in mehreren Bereichen über viele Jahre ehrenamtlich eingebracht:

Herbert Lenz engagiert sich vor allem in der Pressearbeit verschiedener Fußballvereine. Seit 2010 betreut er als Pressewart und „Stadionsprecher“ die Fußballabteilung des SV Bauerbach. In diesem Rahmen organisiert er auch den jährlich stattfindenden SVB-Cup. Im Kreisausschuss Biedenkopf des Hessischen Fußballverbands ist er seit 1980 als Kreispressewart tätig. Die Kommunikation zwischen den Vereinen war ihm dabei immer besonders wichtig. „Diese Aufgabe meistert er seit fast vier Jahrzehnten mit großer Sachlichkeit und einer immer angenehmen und ruhigen Ausstrahlung“, so Spies.

Große Europäische Fußball-Bühne im italienischen Bologna - Kleine Bühne in Sinkershausen

Vom vierten Hinterländer "Ehrungsabend 2019" berichtet unser Kreispressewart Herbert Lenz

Großer "Ehrungs Abend 2019" - der "Vierte". Diesen hatte der Biedenkopfer Kreisfußball-Ausschuss (zum letzten Mal in dieser Formation) unter der Regie des ausscheidenden Kreisfußballwartes Heinz Schmidt am Donnerstag Abend im voll besetzten Bürgerhaus im Gladenbacher Stadtteil organisiert. Große Europäische Fußball-Bühne im italienischen Bologna, kleine Bühne in Sinkershausen. Während Deutschlands U21-Kicker nach dem 4:2-Triumpf über Rumänien den Einzug ins EM-Finale feierten, wurden im kleinen, aber kleinen Gladenbacher Stadtteil die besten, fairsten und offensivstärksten Hinterländer Mannschaften, Fußballer- und Fußballerinnen ausgezeichnet. Der rührige B-Ligist SSV Allna-Ohetal an der Spitze mit seinem Vorsitzenden Hermann Koch hatte diesen mustergültig ausgerichtet - und ging in einer sehr familiären Atmosphäre und voller Harmonie über die Bühne. Wohlfühl-Oase Bürgerhaus und „volles Haus“ im beschaulichen Gladenbacher Stadtteil bei der vierten Auflage. Die pralle Sonne lachte über Sinkershausen. Die Stimmung war prächtig, die Organisation perfekt, und auch das Ambient stimmte. "Ohne Ehrenamtliche kann sich Deutschland und somit auch der Fußballkreis Biedenkopf vieles nicht leisten. Im europäischen Vergleich steht unser Land recht gut da. 1,7 Millionen Menschen engagieren sich als Ehrenamtliche oder Freiwillige für den Amateurfußball. Sie bilden die Basis unserer Fußballorganisationen. Ihre Arbeit ist leidenschaftlich, kompetent und verantwortungsvoll. Die Vereinsarbeit ist nicht nur eine Möglichkeit Sport zu treiben, Fußball zu spielen oder einem anderen Hobby nachzugehen. Mindestens genauso wichtig sind die Ehrungen in unserem Fußballsport". Mit diesen Worten eröffnete Kreisfußballwart Heinz Schmidt den kurzweiligen Abend, den der SSV Allna-Ohetal ausrichtete. "Hausherr“ Hermann Koch nutzte dabei die Gelegenheit um noch mehr Unterstützung. Auch finanzieller Art. Rückblick: Wildschweine hatten den Sinkershäuser Rasenplatz völlig zerpflückt. Kostenpunkt 190.000 Euro. Landrätin Kirsten Fründt, die sich beim vierten "Hinterländer bunten Abend" zum zweiten Mal im kleinen, aber feinen Fußballkreis Biedenkopf - etwas verspätet - die Ehre gab, würdigte den Abend als ein Zeichen der Wertschätzung. "Mit ihren Leistungen hebt ihr das Bild des Landkreises in die Höhe. Die Gemeinschaft mit allen Höhen aber auch Tiefen schweißt zusammen, was Teamgeist und Wertschätzung betrifft. Das sei umso erfreulicher in der heutigen Zeit", ergänzte die "First- Lady" des Landkreises Marburg-Biedenkopf. „Ohne das Ehrenamt wird die große Fußball-Familie nicht funktionieren. Ich habe auch kein Patentrezept. Aber nur durch persönliche Gespräche kann man Ehrenamtliche gewinnnen. Ärger ist die Freude am Ehrenamt", appellierte der Ehrenamtsbeauftragte des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) Thomas Becker an die Vereine. Das Ehrenamt sei für ihn ein Steckenpferd, und ein solcher Abend auch eine Vorzeigeveranstaltung", ergänzte der Repräsentant des Hessischen Fußball-Verbandes und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der zum dritten Mal ("ich fühle mich hier schon heimisch") im Hinterland gastierte. Weitere Grußworte von Peter Kremer, dem Bürgermeister der Stadt Gladenbach ("diese Veranstaltung ist eine tolle Sache für alle zu Ehrenden") und  Klaus Bartnik, der Ortsvorsteher von Sinkershausen, rundeten den "bunten" Abend ab.

Zum 41. Mal lobte die Sparkasse Marburg-Biedenkopf den Offensiv-Cup aus, der den Fußball noch attraktiver machen soll. Motto: "Tore sind das Salz in der Suppe". Gemeinsam mit Landrätin Kirsten Fründt und Heinz Schmidt überreichte Christoph Wagner, der Marktbereichsdirektor des Bereichs "West" den erfolgreichsten Torschützen/innen und Mannschaften der abgeschlossenen Saison 2018/2019 die Pokale. Verbandsliga Mitte: Felix Baum (FV Breidenbach, 20 Tore. Gruppenliga Gießen/Marburg: Andreas Schoch VfL Biedenkopf 20 Tore: Kreisoberliga Nord: Mathis Hofmann (SG Silberg/Eisenhausen) 26 Tore: Kreisliga A-Biedenkopf: Daniel Gruber (TSV Breidenstein) 30 Tore: A-Liga-Reserve: Luca Domin Gabriel (SV Hartenrod II) und Martin Pitzer (SSV Bottenhorn II) beide 19 Tore. B-Liga Biedenkopf: Pascal Weigand (SSV Allna-Ohetal) 36 Tore. B-Liga-Reserve: Peter Wagner (SG Mornshausen/Erdhausen II) 23 Tore: Frauen-Gruppenliga: Sophie Interthal und Anastasia Pfaff (beide SG Gansbachtal II) beide 16 Tore. Frauen-Gruppenliga: Merle Lindauer (SV Hartenrod I) 20 Tore. Kreisliga B: Angelina Klar (SG Gansbachtal II) 7 Tore.

Ausgezeichnet wurden von Fußballwart Heinz Schmidt auch die Meister und Aufsteiger in die jeweiligen Ligen der Saison 2018/2019: Wacker Frohnhausen, der für die meiste Stimmung sorgte, als Meister der Kreisliga A Biedenkopf und Aufsteiger in die Kreisoberliga Nord. Reservemeiser A Biedenkopf: VfL Weidenhausen II. SG Holzhausen/Steinperf Meister der Kreisliga B Biedenkopf und Aufsteiger in die Kreisliga A Biedenkopf: Reserve, B-Liga : SG Mornshausen/Erdhausen II. Kreispokalsieger: Herren: FV Breidenbach. Kreispokalsieger der Frauen: FSV Friedensdorf:

Eine Neuerung gab es bei der Verleihung des Fairness-Cups: Diesmal wurden lediglich dier drei fairsten Herren- und Frauenmannschaften ausgezeichnet: Herren: Kreisliga B- Reserve. 1. Kreissieger: SSV Allna-Ohetal II: 7 Punkte, Quotient 0,5 (14 Spiele). 1. Kreissieger: SG Holzhausen/Steinperf II (9er). 7 Punkte, Quotient 0,5 (14 Spiele). Kreisliga A Biedenkopf, Reserve: 2. Kreissieger: Spielvereinigung Wacker Frohnhausen II 15 Punkte: Quotient: 0,66 (24 Spiele). Kreisliga B- Biedenkopf, Reserve: 3. Kreissieger SSV Endbach/Günterod II 11 Punkte, Quotient 0,78 (14 Spiele).

Kreisliga B- Region Frauen: 1. Kreissieger: SV Kickers Erdhausen II: 1 Punkt, Quotient: 0,05 (18 Spiele). Gruppenliga - Region Frauen: 2. Kreissieger: FSV Friedensdorf II 8 Punkte, Quotient: 0,4 (20 Spiele). Oberliga Region Frauen: 3. Kreissieger: FSV Friedensdorf II, 14 Punkte: Qutotient 0,7 (20 Spiele)

 Geehrt wurden zudem von Thomas Becker "Urgestein" Armin Burk, der Ehren-Vorsitzende von Wacker Frohnhausen als "Ehrenamtssieger 2019". Burk war 32 Jahre lang dort Vorsitzender, hatte den Verein mit 37 Jahren ("in schwierigen Zeiten ") übernommen und als Aktiver 513 Spiele absolviert. Er erzielte dabei 97 Tore: Aktion: „DFB Fußballhelden 2019“. Diese Ehrung wurde Christoph Weber, ebenfalls vom Kreisoberliga-Aufsteiger Wacker Frohnhausen, zuteil. "Christoph ist ein Vorbild für die Jugend geworden", lobte Heinz Schmidt. Harald "Harry" Scharf, hatte nach 50 jähriger Jugendleiter- Trainertätigkeit zuvor von seinem Stammverein FV Wallau den "DFB-Sonderpreis" erhalten.


Die Gladenbacher Showtanzgruppe "Dancing Hornets" unter der Leitung von Sonja Härtl-Koch rundete mit verschiedenen Tänzen und in verschiedenen Kostümen optisch, musikalisch und begleitet von stehenden Ovationen den Abend ab. Durch diesen hatte wieder Gerhard Fuchs, der Referent für den Hinterländer Frauen- und Mädchen-Fußball geführt. Als Moderator, kompetent, locker und souverän.

Kreispokalendspiel 2018/19

700 Fans: Traum-Kulisse in Biedenkof vor dem Traum-Triumph von Eintracht Frankfurt über "Eusebios-Erben" in der Fußball-Europa-League

Vom Hinterländer Krombacher Pokal-Finale in Biedenkopf berichtet Kreispressewart  HERBERT LENZ

Fußball, Hinterländer Krombacher Kreis-Pokal-Endspiel: Der Verbandsligist FV Breidenbach holt zum 32. Mal den "Pott" - Herrliche Kulisse, Traumwetter.

Der Verbandsligist FV Breidenbach wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der Gruppenligist VfL Biedenkopf verkaufte sich vor eigenem Publikum mehr als teuer. Doch ihm blieb am Ende des Tages nur die Rolle des Verlierers - bei der 2:3-Pokal-Final-Heimniederlage "Im Obermühlsweg 30".

Traum-Finale. Traumkulisse. Traumwettter. Und eine Werbung für den Fußball. Aber: Die Pokalsensation blieb aus. Unterhalb des Biedenkopfer Schlosses: Nur Sieger stehen im Licht. Der 32. Pokal-Triumpf der "Blauen" ist perfekt.  Gut 45 Minuten vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Europa-League und dem späteren Triumpf der Frankfurter Eintracht gegen Benfica Lissabon stand - wieder einmal - der Verbandsligist aus dem Perftal auf der Sonnenstraße. Gründonnerstag, "Franz-Josef-Müller-Stadion": Es ist exakt 20.23 Uhr: Abpfiff durch Schiedsrichter Lukas Löh. "Derbysieger, Derbysieger" skandierten die "Blauen" und feiern ausgelassen. Die anderen hockten nur wenige Meter entfernt kaputt, frustriert und enttäuscht auf dem Kunstrasenplatz. Die "Blauen" jubelten, die Rot-Weiß trauerten - durften sich aber dennoch auch als Sieger fühlen. "Ich bin stolz auf die Leistung, die meine Mannschaft abgerufen hat. Der FV Breidenbach ist ja keine Laufkundschaft. Alle Spieler haben Vollgas gegeben. Das einzige Manko war, und das zieht sich durch die ganze Restrunde wie ein roter Faden: Die Galligkeit vor dem Tor hat gefehlt", brachte der scheidende VfL-Übungsleiter Marco D`Ambrosio die Pokalniederlage des Gruppenligisten mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf den Punkt. Vor den Augen des kommenden VfL-Coachs Vladimir "Vladi" Kovacevic. "Wir haben das erreicht, was wir wollten: Wir spielen in der nächsten Runde im Hessen-Pokal. Unter dem Strich war es ein verdienter Sieg. Wir hätten das 4:1 machen müssen, haben es am Ende dann noch einmal spannend gemacht", gab der Breidenbacher Coach Björn Breuer zu Protokoll und strahlte auf dem Kunstrasenplatz unter der untergehenden Sonne. Sicher: Es gab schon Finalspiele, die mehr spielerischen Glanz versprühten. Doch auch die 64. Auflage war an Unterhaltungswert nicht arm. Vor einer prächtigen Kulisse im Schatten des Schlosses und vor gut 700 gut gelaunten Fans und bei herrlichem Fußballwetter versuchten es die Gastgeber zunächst immer wieder  mit langen Bällen, ohne Erfolg. Und auch beim favorisierten Gast unweit des Perftales fehlten die Adressaten, Klare Torchancen blieben hüben wie drüben ebenfalls aus. Bis zur 22. Minute: Eine Freistoß aus dem Halbfeld durch den starken Yannick Weber. Dann eine mehr als unglückliche Faustabwehr von Tremaine Hofmann. Johannes Damm hatte sich nach vorne geschlichem, sagte "Danke" und schob das Spielgerät mit links unten ins linke Eck ein. ("Er ist erst 18 Jahre, man muss ihm Fehler zugestehen" so VfL-Coach Marco D`Ambrosio.  Sechs Minuten später bracht der laufstarke, aber glücklose Andreas Schoch den Ball von rechts scharf  nach innen. Doch Lennart Matheis verpasste um Zentimeter mit der Fußspitze. Dann nimmt das "Finale furioso" an Fahrt auf - und die Chancen häuften sich. Bei einem Kopfball von Jonas Bodenbender aus kurzer Distanz steht FVB-Keeper Lars Benner goldrichtig. im Gegenzug klärte Hofmann glänzend beim Schuss von Felix Baum. Doch dann der nächste Schock bei den Gastgebern. Ein harmloser Schuss von Sandro Noriega. Und Hofmann lässt das Spielgerät durch die "Hosenträger" ins leere Tor rollen. Das Finale schien entschieden zu sein, als der Breidenbacher Torgarant Felix Baum nach einem Freistoß von Lukas Müller zum 3:0 einköpfte (59.). Doch die Rot-Weißen schüttelten sich, bewiesen Moral. Angefeuert von den eigenen Fans und gepusht durch Stadionsprecher Karsten "Kohle"Plitt warfen sie alles nach vorne, witterten nach dem Anschlusstreffer von Lennart Matheis Morgenluft unter der untergehenden Abendsonne - und wurden in der Nachspielzeit noch einmal für ihren Aufwand belohnt. Zuvor scheiterte auf Breidenbacher Seite Yanik Berberich an Hofmann, dann vergab beim VfL Biedenkopf  Schoch aus guter Schussposition. Doch das 2:3 durch den eingewechselten Luca Göbel fiel, allerdings zu spät. Denn Sekunden danach pfiff der souveräne Unparteiiische Lukas Nöh das "Traum-Finale" ab. Schluss, Aus und Vorbei.

Tore: 0:1 Johannes Damm (22.), 0:2 Sandro Noriega (37.), 0:3 Felix Baum (59.), 1:3 Lennart Matheis (78.), 2:3 Luca Schöbel (90.+2).

VfL Biedenkopf: Tremaine Hofmann -  Jonas Bodenbender (75. Hendrik Müller), Sadettin Taskiran, Jannik Lehnert (84. Jan Marek Cegledi), Cedric Löwer - Torben Zaun, Florian Ferchland, Marvin Achenbach (67. Luca Schöbel), Lennart Matheis - Andreas Schoch, Dennis Rakowski.

FV Breidenbach: Lars Benner - Leon Sonnenberg, Yannick Weber, Johannes Damm (74. Julian Kapitza), Paul Moos - Lukas Müller, Sebastian Wanke, Cord Beumer - Felix Baum, Sandro Noriega (56. Yanik Berberich), Nikola Novakov (70. Benjamin Bender).

Zuschauer: 700.

Schiedsrichter: Lukas Nöh (SSV Medenbach)

Gelbe Karten: - Weber, Müller, Noriega.

Beste Spieler: Jonas Bodenbender, Lennart Matheis, Cedric Löwer - Yannick Weber, Sebastian Wanke, Johannes Damm, Cord Beumer, Felix Baum, Nikola Novakov.

Kreispokalsieger 2018/19

Bildtext: Nur Sieger stehen im Licht: Kreisfußballwart Heinz Schmidt (rechts), Diether Achenbach, der Koordinator für Qualifizierung (2. von rechts) und Thomas Knebel von der Krombacher Brauerei (links) freuen sich mit dem FV Breidenbach über den erneuten Gewinn des "Potts". Foto: Herbert Lenz

Krombacher Kreis-Pokalauslosung

Von der Krombacher Kreis-Pokalauslosung im Hinterland der Saison 2018/2019 berichtet Kreispressewart  HERBERT  LENZ

VfL Weidenhausen trifft auf B-Ligist SSV Hommertshausen
Fußball: Die Auslosung um den Krombacher-Kreispokal Biedenkopf 2018/2019 steht
von Herbert Lenz
Breidenbach. Am Donnerstagabend fand die Auslosungsveranstaltung um den Hinterländer Krombacher Kreispokal für das Spieljahr 2018/2019 statt, und ein Ex-Profi, der von 1976 bis 1978  an der Seite von Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Kalle Rummenigge oder Uli Hoeneß stürmte, zog die gelben Kugel aus der weißen Lostrommel: Reiner Künkel. Insgesamt 31 Mannschaften aus dem Fußballkreis Biedenkopf nehmen wieder an diesem lukrativen Wettbewerb teil: 26 bei den Senioren, fünf beim “schwachen Geschlecht“. Mit der Durchführung des Krombacher Pokals fördert die Brauerei seit 2007 erfolgreich den regionalen Fußball - auch im Hinterland. Seit jeher ist die Brauerei dem Sport und insbesondere dem Fußball besonders verbunden. An der Auslosung nahm auch Kreisfußballwart Heinz Schmidt aus Buchenau teil. "Ich habe ja schon viel gemacht in meinem Leben, aber Losfee war auch noch nicht", sagte der 68-Jährige gebürtige Wiesenbacher und Wahl-Biedenkopfer Künkel - und bewies auch hier ein glückliches Händchen. Der aktuelle Gewinner bei den Frauen FSV Friedensdorf trifft bereits im Halbfinale auf den letztjährigen Finalisten SV "Kickers" Erdhausen. Spannung pur verspricht auch das Nachbarschafts-Derby zwischen dem FV Wallau und dem Tuspo Breidenstein am 12. Juli. Eine Neuerung gibt es zur neuen Saison: Steht es in den K.o. Spielen nach der regulären Spielzeit unentschieden, kann sofort ein Elfmeterschießen folgen, sofern sich die beiden Gegner darauf einigen, oder wenn der Unparteiische das anordnet, um einen Spielabbruch wegen Dunkelheit zu verhindern.
Die Paarungen bei den Herren: 1. Runde: Spiel 1: SSV Endbach/Günterod - SG Mornshausen/Erdhausen (18. Juli, 18.30 Uhr in Günterod), Spiel 2: SG Friedensdorf/Allendorf - SV Eckelshausen (18. Juli, 18.30 Uhr in Friedensdorf). Spiel 3: SG Holzhausen/Steinperf - Türk Güzü Breidenbach (18. Juli, 18.30 Uhr in Holzhausen), Spiel 4: FV Wallau - TuSpo Breidenstein (12. Juli, 18.30 Uhr). Spiel 5: SSV Hommertshausen - VfL Weidenhausen (11. Juli, 18.30).  Spiel 6: SG Dautphetal - FV Breidenbach (11. Juli, 18.30 Uhr in Dautphe), Spiel 7: Wacker Frohnhausen - FSV Buchenau (12. Juli, 19 Uhr). Spiel 8: SG Dernbach/Wommelshausen - SG Silberg/Eisenhausen (18. Juli, 18.30 Uhr in Dernbach), Spiel 9: SV Rot-Weiß Hartenrod - SC Gladenbach (18. Juli, 19 Uhr). Spiel 10: SSV Hörlen - FC Angelburg (18. Juli, 18.30 Uhr). Freilos: VfL Biedenkopf,  SSV Allna-Ohetal, FC Kombach, SSV Bottenhorn, SV Wolfgruben und FV Wiesenbach.
Achtelfinale: FC Kombach - SV Wolfgruben (25. Juli, 18.30 Uhr). Sieger Spiel 1 - Sieger Spiel 2. SSV Allna-Ohetal - Sieger Spiel 9. Sieger Spiel 7 - VfL Biedenkopf. Sieger Spiel 8 - FV Wiesenbach. Sieger Spiel 10 - Sieger Spiel 5. Sieger Spiel 4 - SSV Bottenhorn. Sieger Spiel 6 - Sieger Spiel 3. Das Achtelfinale ist am 25. Juli oder 1. August geplant. Das Viertelfinale soll am 15. oder 22. August abgewickelt werden, als Halbfinaltermine sind der 5. und 12. September vorgesehen, und das Endspiel ist für den 15. Mai 2019 eingeplant.

Frauen: 1. Runde: SSV Endbach/Günterod - SV Rot-Weiß Hartenrod (Samstag, 4. August, 16 Uhr in Günterod). Freilos: SG Gansbachtal, FSV Friedensdorf und SV Kickers Erdhausen.
2. Runde: FSV Friedensdorf - SV Kickers Erdhausen und Sieger Spiel 1 - SG Gansbachtal

Im Sportheim des VfB Holzhausen am Hünstein fand jetzt der zweite Vereinsdialog mit den Hinterländer Fußballvereinen statt. Auf Augenhöhe mit den "Machern" des Kreises Biedenkopf.

Von Herbert Lenz

Holzhausen. Der Hinterländer Kreisfußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) eröffnete den zweiten Vereinsdialog (nach 2017 in Gladenbach), begrüßte alle anwesenden Mitglieder des Kreisfußball-Ausschusses sowie die Vereinsvertreter, sprach ihnen den Dank für die hervorragende und ehrenamtliche Tätigkeit in der laufenden Saison 2018/2019 aus. Ein fast "volles Haus": im Sportheim des VfB Holzhausen hatten die Hinterländer Vereine kompetente Vereinsvertreter an den Hünstein entsandt. Es war eine lockere Atmosphäre, mit reger Diskussion - Auf Augenhöhe mit den "Machern" der Hinterländer Fußballvereine. So sollte der Vereinsdialog sein, und so war er dann auch. Themen des Abends: Fußball im Hinterland - Status Quo. Studie zur Fußballentwicklung im Kreis Biedenkopf. Möglicher zukünftiger Spielbetrieb im Hinterland. Und: Euro Meinung ist gefragt? Souverän und kompetent: Als Moderator fungierte neben Kreisfußballwart Heinz Schmidt, der Koordinator für Qualifizierung, Diether Achenbach. Auffallend war, mit welcher Basisnähe die "Macher" die Probleme der Vereine in diesem fast 100-minütigem Dialog angingen. Unter anderem präsentierte der Wiesenbacher eine Ergebnispräsentation der Hochschule Koblenz durch Prof. Dr. Lutz Thieme über die Prognose zur Verbandsentwicklung des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) sowie der sich daraus ergebende Bericht zur Entwicklung im Fußballkreis Biedenkopf. Die Anzahl der Mannschaften im Kreis Biedenkopf hat sich von 166 im Jahr 2012 auf 152 reduziert. Im Vergleich zu den anderen Kreisen nimmt unser Kreis damit Rang 30 von 32 bezüglich der absoluten Anzahl an Mannschaften im Jahr 2017 ein. Bei der indexbezogenen Entwicklung der Mannschaftszahlen seit 2012 nimmt unser Kreis Biedenkopf Rang zwölf ein, das heißt: elf Kreise haben eine positivere Entwicklung der Mannschaftzahlen, 20 eine negativere Entwicklung. Die Geburtenzahlen im Kreis Biedenkopf ist im Vergleich zum Jahr 1998 auf 83 Prozent im Jahr 2017 gesunken. Damit befindet sich unser Kreis auf Rang 22 (von 32). Das Hauptaugenmerk des Abends lag allerdings am zukünftigen Spielbetrieb im Hinterland. Aktuell gibt es 32 Vereine im Fußballkreis Biedenkopf. Die Spielsituation der ersten Mannschaften: 1 x Verbandsliga Mitte (FV Breidenbach). 1 x Gruppenliga Gießen/Marburg (VfL Biedenkopf). 4 x Kreisoberliga Nord. Sowohl in der Kreisliga A-,  als auch in der Kreisliga B Biedenkopf gehen jeweils 14 Teams an den Start. Die Spielsituaton der Reserven: 13 x Kreisliga A (inkl. 1 Verein aus dem Fußballkreis Marburg). 8 x Kreisliga B (inkl, 1 Verein Kreis Marburg) - davon drei Vereine mit 9-er-Mannschaften. Was das kommende Spieljahr 2019/2020 betrifft hatte sich zuvor die Mehrheit der Kreisfußball-Ausschussmitglieder so ausgesprochen: "Wir sind mit dem bisherigen Spielgeschehen zufrieden. Das angesprochene Thema C-Liga, plus einer Qualifikation ist nicht relevant". Diesem Votum schlossen sich die Vereinsvertreter an. Begründung: Noch mehr Arbeitsaufwand, noch mehr Betreuer, mehr Trainer - bei den Reservemannschaften, die in Konkurrenz spielen würden. Was das künftige Spielgeschehen betrifft brachte es Thomas Henkel vom TusPo Breidenstein so auf den Punkt: "Ich bin mit der aktuellen Konstellation zufrieden. Ob 14, oder 15 Mannschaften, das ist in Ordnung. Bei 13 Mannschaften könnten wir ein Freundschaftsspiel austragen. Bitte, lasst es so, wie es ist. Wir würden uns nur noch mehr Probleme dazu machen". Diesen Worten schlossen sich viele Vereinsvertreter an. Das Hauptaugenmerk müsse - auch da waren sich alle einig - auf die Jugendarbeit gelegt werden. Wie schaffen wir es, viele Kinder und Jugendliche an die Vereine zu binden? So lautete eine der Kernfragen. "Von den C- Junioren bis nach oben gibt es die Einbrüche", wusste Kreisjugendfußballwart Herbert Schöck zu berichten. Einer Prognose zu Folge würde die Zahl der A-Junioren von 2017 bis ins Jahr 2025 von 499 Mannschaften auf 362 sinken, die der B- Junioren von 663 auf 571 und die der C- Junioren von 894 auf 848. Dagegen würde die Zahl der E-Junioren von 1678 auf 1993 steigen. "Wir kämpfen alle ums fußballerische Überleben, sollten versuchen, in eine andere Richtung zu schauen, um unser Spielgeschehen flexibler zu gestalten. Damit unsere Vereine auch alle Spieler halten können", kommentierte Alexander Gessner, der meinungsstarke Sprecher des VfB Holzhausen. Zum Schluss der Veranstaltung dankte Heinz Schmidt den Teilnehmern für die rege und vor allem faire Diskussionsrunde. Der nächste Vereinsdialog im kleinen, aber feinen Fußballkreis kann kommen, so der Wunsch aller anwesenden Vereine.

Pokalübergabe an die 4 erstplazierten Mannschaften

Heinz Schmidt (links) und Volkmar Pfeiffer (rechts) ehrten Matthias „Netzer“ Luckgardt vom SSV Bottenhorn (von links), Achim Joedt vom FSV Buchenau, Thomas Arnold vom TSV Mornshausen/D. und Peter Weigl vom VfL Biedenkopf mit Pokalen. Foto: Herbert Lenz

Schiedsrichter-Neulingslehrgang 2019

Werte Sportfreunde,
die Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf plant einen Neulingslehrgang für Schiedsrichter-Anwärter im Zeitraum vom 16.02. bis 02.03.2019. Hierzu laden wir alle interessierten Sportkameraden/-innen recht herzlich ein. Bei diesem Lehrgang wird es sowohl Präsenzunterricht als auch e-Learning-Phasen (Studium zuhause) geben.
Hier finden Sie den Link zur Online-Anmeldung:
www.dfbnet.org/vkal/mod_vkal/webflow.do
Die Vereine sind nun aufgefordert, geeignete Personen zum o. g. Lehrgang anzumelden. Voraussetzungen für die Teilnahme am Ausbildungslehrgang zum geprüften Schiedsrichter sind:
 Mindestalter 14 Jahre (ggf. auch 12 Jahre > bitte vorher anfragen)
 Mitgliedschaft in einem hessischen Fußballverein
 Interesse am Fußballsport bzw. an der Schiedsrichtertätigkeit
 Einsatzbereitschaft zu mindestens 20 Spielleitungen im Jahr
 Körperliche Fitness (erfolgreiches Bestehen der Laufprüfung)
Wir suchen interessierte Sportkameraden mit Interesse am Fußballsport, die einmal über den Tellerrand hinaus schauen möchten. In der heutigen Zeit stehen engagierten Schiedsrichtern die Türen nach Oben immer offen. Ein Aufstieg in höhere Klassen ist mit gesundem Ehrgeiz, starkem Durchhaltevermögen und einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein leicht möglich. Ältere Sportfreunde, die ihre aktive Laufbahn als Spieler niederlegen wollen, sind ebenfalls gerne gesehen. Im Bereich der Schiedsrichterei wird dem ehemaligen Spieler seine langjährige Erfahrung stets von großem Vorteil sein.
Außerdem müssen wir die Vereine ausdrücklich an die Erfüllung des SR-Pflichtsoll erinnern. Wird dieses nicht erfüllt, so drohen dem Verein am Ende der Saison Geldstrafen oder sogar Punktabzüge. Suchen sie explizit auch in Ihrer Jugendabteilung. Hier werden sie den einen oder anderen Spieler finden, bei dem das spielerische Talent vielleicht nicht sonderlich stark ausgeprägt ist und er die Lust am Fußballspielen verliert. Fragen Sie den jungen Mann oder die junge Frau, ob sie/er nicht der SR-Vereinigung beitreten und weiterhin dem Fußballsport treu bleiben möchte - eben auf eine andere Art und Weise. Die Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf gehört zu den kleinsten Vereinigungen in ganz Hessen. Unterstützt uns, denn nur so können weiterhin alle Fußballspiele mit geprüften Schiedsrichtern besetzt werden.
Ein besonderes Angebot für alle Vereine: Melden sich mehr als ein Teilnehmer vom gleichen Verein zum Lehrgang an, so zahlt jeder weitere Teilnehmer nur 50% der Lehrgangsgebühr. Die restlichen Kosten werden dann vom Förderkreis der Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf e.V. übernommen.
Anmeldeschluss ist der 31.01.2019. Die genaue Vorgehensweise zur Online-Anmeldung und die detaillierten Lehrgangsdaten finden Sie im Anhang.

Kreisdialog 2018

Gruppenbild mit Damen: Die "Macher"des Hessischen Fußball-Verbandes
(hinten mit HFV-Präsident Stefan Reuß) gemeinsam mit dem (fast)
kompletten Biedenkopfer Kreisfußball-Ausschuss nach dem Kreisdialog 2018
in Hotel "Schlossgarten" in Gladenbach. Foto: Jonas Stehling

Von der Zukunftsstrategie Amateurfußball / HFV-Kreisdialog Biedenkopf im
Hotel "Schlossgarten" in Gladenbach berichtet Kreispressewart Herbert Lenz

Auf Augenhöhe mit den "Granden" des Hessischen Fußball-Verbandes! So
sollte es sein, und so war es dann auch. Kompetent, freundschaftlich,
harmonisch, kurzweilig, informativ: Der Fußballkreis Biedenkopf mit
Heinz Schmidt an der Spitze hatte "hohen" Besuch: Von den "Machern" des
Hessischen Fußball-Verbandes unter anderem mit seinem Präsidenten Stefan
Reuß, (einen Tag nach seinem 48. Geburtstag), oder Geschäftsführer
Gerhard Hilgers, die sich im Zusammenhang mit dem Masterplan
Amateurfußball 2017 bis 2019 (ist verlängert worden bis 2024) im Hotel
"Schlossgarten" in Gladenbach die Ehre gaben. Alle 32 Fußballkreise
hatten im vergangenen Jahr die Gelegenheit genutzt, mit Vertretern des
HFV-Präsidiums im Rahmen der zehn Kreisdialoge ins Gespräch zu kommen.
Und auch in diesem Jahr war es ein Dialog auf Augenhöhe. Das Projekt
Kreisdialog ist nun fortgesetzt und intensiviert worden. In einer schon
im August gemeinsam mit  Jonas Stehling - Abteilung Verbands- und
Vereinsentwicklung, Koordinator Masterplan Amateurfußball - 
vorbereiteten Sitzung hatte sich der Kreisfußballausschuss für Themen
wie "Spielbetrieb" und "HFV-Leitbild" ausgesprochen, die in zwei
Arbeitsgruppen ergebnisorientiert behandelt wurden. "Wir als Verband
wollen keine Strukturen verändern, sondern den Spielbetrieb attraktiver
gestalten und organisieren und Kinder und Jugendliche wieder besser und
schneller in den Seniorenbereich bringen. Jetzt müssen wir die
Voraussetzungen schaffen für eine Attraktivsteigerung", appellierte
Stefan Reuß in seiner Begrüßungsrede an alle Beteiligten. Im gut
dreistündigen Workshop kam alles zur Sprache, was den Kreis bewegt:
Herausforderungen und Probleme der täglichen Arbeit, ebenso wie
Anregungen und Verbesserungsvorschläge. 1: Zum Beispiel die Erwartungen
des Präsidiums: Konkrete Ansätze für einen attraktiven Spielbetrieb im
Senioren- und Juniorenbereich. Kommunikation auf Augenhöhe auf allen
Ebenen. Was erwartet der Kreis in zehn Jahren, was  erwartet der Kreis
vom Präsidium oder was läuft gut und was läuft nicht gut? 2:
Verbesserung des HFV-Leitbildes: Interessenvertretung der hessischen
Fußballvereine und Dienstleister für Vereine. Organisation des
Spielbetriebs, inklusive Schiedsrichter und Sportgericht. Menschen für
den Fußball begeistern und integrieren. Kooperation mit Schulen und
Kitas. Fußball in allen Facetten fördern. Oder, und das Image des HFV
als "Strafonkel" in Dienstleister drehen. Stichwort Spielbetrieb:
Eventuelle Änderungen der Kreisoberligen. Besuch vom Verbandsfußballwart
an Regionalsitzungen. Kleinere Klassenstärken in der Region, oder
überkreisliche Ligen in Randgebieten. "Und das alles unter dem Aspekt
Gesellschaftliche Änderung. Wir sind ein kleiner, aber feiner Kreis",
sagte Heinz Schmidt in seinem Fazit. "Meine Erwartungen sind
berücksichtigt und erfüllt worden", brachte Diether Achenbach, der
Biedenkopfer Koordinator Qualifizierung", den harmonisch verlaufenen
Dialog zwischen Kreis und  Verband auf den Punkt.

Über den Neu-A-Ligisten   S S V  H Ö R L E N   berichtet Kreispressewart
Herbert Lenz

Kein Albtraum, aber ein großer Traum ist im Steffenberger Ortsteil in
Erfüllung gegangen. Oder: Von Null auf Hundert! Über Jahre hinaus war
der SSV Hörlen als graue Maus verschrien. Doch nach dem Abschluss der
Saison 2017/2018 hat der schillernste Vogel der Fußball Kreisliga B-
Biedenkopf den Gipfel erreicht. Was vor Rundenbeginn die allerwenigsten
"Experten" für denkbar gehalten hatten, ist am Sonntag, 20. Mai,
Wirklichkeit geworden. Durch eine "5:2-Tore-Gala" bei der SG
Holzhausen/Steinperf verteidigten die Balltreter aus der
Knechtsburgarena etwas abseits am Holzhäuser Hünstein mit ihrem 19.
Saisonsieg ihren Fünf-Punkte-Vorsprung und machten den Direktaufstieg in
die Fußball Kreisliga A- Biedenkopf perfekt. Am letzten "Super-Samstag"
im Wonnemonat Mai setzten die Schützlinge um ihren Spielertrainer
Alexander Müller mit der "11:1-Gala" gegen den SSV Hommertshausen
noch einen drauf. Das nächste "Treffer-Festival-Spektakel" war - bei
Bier- und Sektlaune - endgültig in trockenen Tüchern. Danach brachen im
beschaulichen Oberhörlen nach Jahren "Frust pur" alle Dämme. Erst als es
wieder morgen und die Nacht zum Tage wurde, waren die Feierlichkeiten In
der Knechtsburgarena++++ beendet. Die vorläufigen jedenfalls.

Ehrenamtspreis Fußballkreis Biedenkopf

Willst du froh und glücklich leben - lass kein Ehrenamt dir geben.
Willst du nicht zu früh ins Grab - lehne jedes Amt gleich ab.
So ein Amt bringt niemals Ehre, denn der Klatschsucht scharfe Schere,
schneidet boshaft dir, schnipp-schnapp, deine Ehre vielfach ab.
Wie viel Mühen, Sorgen, Plagen, wie viel Ärger musst du tragen?
Gibst viel Geld aus, opferst Zeit und der Lohn? Undankbarkeit!
Selbst dein Ruf geht dir verloren, wirst beschmutzt vor Tür und Toren.
Und es macht in oberfaul, jedes ungewaschne Maul.
Ohne Amt lebst du so friedlich und so ruhig und gemütlich.
Du sparst Kraft und Geld und Zeit, wirst geachtet weit und breit.
Drum so rat ich dir im Treuen, willst du Weib und Kind erfreuen,
soll dein Kopf dir nicht mehr brummen, lass das Amt dich andren Dummen. 

                                                             (Wilhelm Busch)

Ü35 Kreismeisterschaft

 

Gut gecoacht und überragend gespielt: Wilfried Heckmann (links), Günter Heimann (rechts) und Rainer Höhn (sitzend) führten die Altfußballer des VfL Biedenkopf erneut zum Triumpf. Foto: Herbert Lenz

Von der „Ü35-Kreismeisterschaft“ der Alten Herren auf dem herrlichen Sportgelände des VfB Holzhausen berichtet Pressewart Herbert Lenz

Das „goldene Tor“ von Garant Björn Grunert katapultierte den VfL Biedenkopf erneut auf das höchste Treppchen: Die Altfußballer aus der ehemaligen Kreisstadt wiederholten ihren Vorjahrs-Triumpf: Am Ende des Tages setzten die Weißhemden bei der „Ü35-Kreismeisterschaft die Glanzlichter. Subtropische Temperaturen bis zu 30 Grad, „heiße“ und (zu) laute Disco-Musik, Volksfeststimmung, eine Hüpfburg für die Kinder und ein „Wiederholungstäter“ im positiven Sinne: Die 2. Auflage um den „Ü35-Altherren-Kreismeisterschaft auf dem Kleinfeld der herrlichen Sportanlage des VfB Holzhausen am Hünstein bot viel Spaß und hatte jede Menge Unterhaltungswert. Was für ein finales Happy-End für den „Verein für Leibesübungen“. Das Runde muss ins Eckige, und was für ein Spieljahr 2016/2017 für den VfL Biedenkopf: Nach dem Aufstieg der „Ersten“ in die Gruppenliga Gießen/Marburg und dem Pokalsieg bei den E-Junioren bewiesen auch die Altfußballer aus der ehemaligen Kreisstadt, dass sie auch noch mit 35+ Jahren mit dem „Runden“ umgehen können. Grunert, Arnold und Co. wissen noch immer, wo das Tor steht. Am Ende des Tages stand ein Torverhältnis von 8:3 zu Buche. Mehr ging nicht. Schon in den Gruppenspielen zeigten Torwart Sven Reibl, Vorbereiter Deniz Bozkoyun, Frank Bäcker (2), Halil Mete, Torjäger und Fünffach-Torschütze Björn Grunert und Co., über wen der Weg zum erneuten Titeltriumph führt. Nur über den VfL. Der Start verlief mit dem 2:2 gegen die SG Holzhausen/Steinperf zwar noch etwas holprig. Doch dann zogen die Rot-Weißen mit dem 3:0-Sieg über die Spielvereinigung Dautphe und einem 2:1 über die SG Bottenhorn/Lixfeld einsam ihre Kreise. Nach herrlicher Vorarbeit von Deniz Bozkoyun blieb es erneut Björn Grunert vorbehalten, mit den „goldenen Tor“ im Finale gegen den TSV Mornshausen/D. den Triumph vom Vorjahr an eigener Heimstätte zu wiederholen. Was danach anzubrennen drohte, bügelte Torwart Sven Reibl  in souveräner Manier aus. Im Spiel um den dritten Platz brachte Andreas Müller den FSV Buchenau gegen die SG Bottenhorn/Lixfeld mit 1:0 in Führung. Doch der „ewig junge“ Steffen Scheld egalisierte zum 1:1-Ausgleichstreffer. Beim anschließenden Achtmeterschießen bewiesen die „Lahnlustler“ um ihren Kapitän Achim Joedt schließlich mit dem 5:3 die besseren Nerven (6:4). Alles im Griff hatten auch die Unparteiischen Uwe Krenn von SSV Bad Endbach/Günterod und der 68-jährige Willi Bamberger vom VfL Weidenhausen, der am Samstag zum letzten Mal die „Kicker“ nach seiner Pfeife tanzen ließ. Am Mikro führte Tim Janssen souverän durch den kurzweiligen Nachmittag. Die Siegerehrung nahmen Kreisfußballwart Heinz Schmidt und Volkmar Pfeiffer, der Beauftragte für den Freizeit- und Breitensport, vor.

Aktion junges Ehrenamt: 230 Fußballhelden reisen nach Spanien

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Ehrenamtsförderprojektes „Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt“, das der DFB in Kooperation mit KOMM MIT bereits zum dritten Mal durchführt, stehen fest. Von den rund 260 gewählten Fußballheldinnen und –helden werden 230 zur Bildungsreise nach Spanien reisen.

„Die Reise ist eine super tolle Belohnung und Weiterbildung für die Zukunft des Amateurfußballs“, resümiert Lukas Steindorf. Der damals 19-Jährige vom FV Biebrich 02 war einer von rund 200 Fußballhelden, die in 2017 zur Fußballhelden-Bildungsreise nach Spanien an die Costa de Barcelona-Maresme gereist waren.

Die Woche am spanischen Mittelmeer ist Anerkennung und Motivation für die 230 Jugendtrainer/innen und –leiter/innen. Als Zeichen der Anerkennung begrüßten in den vergangenen Jahren namhafte Persönlichkeiten des Fußballsports wie beispielsweise Bundestrainerin Steffi Jones, 1. DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch, der ehemalige Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter Knut Kircher sowie der ehemalige Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft Hansi Flick die ehrenamtlichen Gewinner/innen in Spanien.

"Es gibt unzählige Möglichkeiten, junge Menschen über attraktive Projekte weit über die aktive Laufbahn als Fußballer hinaus an den Klub zu binden und Schritt für Schritt an größere Aufgaben heranzuführen. Das haben die Vereine an der Basis längst erkannt", so Dr. Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident. Philipp Reinartz, Geschäftsführer bei KOMM MIT konstatiert: „KOMM MIT setzt sich seit Jahrzehnten für die Basis des Fußballs ein. Wir möchten mit unserem Know-How einen weiteren Teil dazu beitragen, dass Vereinsleben existieren und nachhaltig ausgelebt werden kann. Denn die sportlichen Angebote, die durch das Vereinsleben zustande kommen, spielen im Alltag vieler Familien eine bedeutende Rolle. Diese gilt es zu erhalten."

Theoretische und praktische Lerneinheiten auf hochwertigen Kunstrasenplätzen am Mittelmeer sowie ein Tagesausflug nach Barcelona, der u. a. die Besichtigung des Stadion Camp Nou beinhaltet, werden die Jugendtrainer/innen und –leiter/innen inspirieren und motivieren, sich weiterhin ehrenamtlich in ihren Vereinen zu engagieren und andere zu ermutigen, es ihnen gleich zu tun. Dass diese Anerkennung einen Mehrwert für die Teilnehmer/innen haben kann, bestätigt auch Robin Liening vom SC Neheim: „Es war ein unvergessliches Erlebnis, ich bringe eine Menge für die weitere Arbeit im Verein mit.“ Die neuen Fußballhelden können sich also auf abwechslungsreiche und spannende, jedoch ebenso intensive und fordernde Tage freuen, bevor sie mit vielen Eindrücken und neuen Ideen im Sommer in ihren Vereinen in die nächste Saison starten.

Alle Fußballheldinnen und –helden 2017/18 sind unter

http://www.komm-mit.com/de/fussballhelden/gewinner-2017/ zu finden.

DFB Ehrenamtspreis 2017 und Dankeschön-Wochenende

Von unserem Pressewart HERBERT LENZ

 DFB Ehrenamtspreis 2017 und ein Dankeschön-Wochenende. Diese Auszeichnungsveranstaltung, die der Hessische Fußball-Verband (HFV) am ersten "Super-Mai-Wochenende" in Grünberg und in Frankfurt organisiert hatte, wurde für den Ehrenamtspreisträger unseres Kreises, Reinhard Schönagel der sich selbst bescheiden als 1.Vorsitzender des Fördervereins (seit 1999) und Unterstützer für die Damenmannschaften sieht, zusätzlich ist Reinhard auch noch als "Stadionsprecher" bei den Frauen anzutreffen.  Auf dem Bild mit seiner Frau Marita wurde das Wochenende zu einem großen Erlebnis für beide. Höhepunk war natürlich der Besuch des "Schicksals-Krachers" am Nachmittag in der Commerzbank Arena zwischen der Eintracht und dem Hamburger Sportverein

(3:0  für Frankfurt). Für die Fans des HSV war dies kein gutes Ergebnis.

Nach der Anreise der Teilnehmer zur Sportschule in Grünberg und der Begrüßung durch den HFV-Landesehrenamtsbeauftragten Thomas Becker im Foyer des Sporthotels, der Abfahrt an den Main und der Besichtigung der Commerzbank Arena, konntene sich die Teilnehmer (auch alle Kreisfußballwarte und Regionalbeauftragten oder Vertreter waren geladen) in der Kantine des Deutschen Olympischen SportBundes mit der Unterstützung der Krombacher Brauerei bei frisch gezapftem Pils und dem "Krombacher Dreiklang" stärken. 2. Tag: Nach dem gemeinsamen Frühstück hatte der HFV den ehemaligen und launigen Bundesligaschiedsrichter Lutz Wagner zu einem Vortrag eingeladen. Thema: "Schwarzer Mann mit weißer Weste spricht über Grauzonen, ein Fußballmorgen mit Lutz Wagner". Im Anschluss erfolgte eine Besichtigung des Sporthotels, der Sportanlagen, der Unterbringung und der Betreuungsmöglichkeiten. Den Höhenpunkt bildeten die Ehrungen der Ehrenamtlichen durch den Staatssekretär des Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport, Werner Koch, Torsten Becker, dem HFV-Vizepräsidenten, und Thomas Becker, dem Ehrenamtsbeauftragten. Für Reinhard Schönagel, dem Stadionsprecher des FSV Friedensdorf, und seine Frau Marita war es ein unvergessliches und "wirklich tolles Erlebnis", sagte Reinhard Schönagel - und war restlos begeistert.

 

 

Foto: Reinhard Schönagel  (links) mit Ehefrau Marita und Pressewart Herbert Lenz. Foto: privat

 

 

 


Vom Hinterländer Krombacher Kreispokal-Finale 2017/2018 zwischen dem VfL Weidenhausen und dem SC Gladenbach berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

Der Kreisoberligist SC Gladenbach hatte zwar ein Chancenplus, kam aber nicht an Weiden­hausens "Über-Keeper" Christian Töpper vorbei und blieb auch in Überzahl torlos. Dem A-Ligisten VfL Weidenhausen gelang gestern Abend Historisches: Ein Jahr vor dem einhundertjährigen Bestehen gelang der Mannschaft des Spielertrainer-Duos Frank Hartmann und Jan Niklas Becker im Endspiel um den Hinterländer Kreispokal ein 1:0-Sieg gegen den favorisierten SC Gladenbach und damit der erste Kreispokaltitel. Becker gelang in der 35. Minute das Siegtor. Um exakt 20.57 Uhr am Mittwochabend brachen dann alle Dämme. Emotionen pur: „Einsatz und Willen haben bei uns von der ersten ­Minute an gestimmt. Wir waren einfach heiß auf den ersten Pokaltitel. Dies ist uns gelungen, auch wenn Gladenbach viele Chancen hatte“, sagte ­Siegtorschütze Becker. GSC-Trainer ­Andreas Sinkel erwies sich als fairer ­Verlierer: „Glückwunsch an den VfL Weidenhausen, im Fußball zählen halt nur die Tore. Meiner Mannschaft muss ich allerdings den Vorwurf machen, dass sie aus der Überzahl ab der 75. Minute keinen Vorteil gezogen hat.“ 450 Zuschauer gaben bei herrlichem Fußballwetter (später goss es in Strömen) eine hervorragende Kulisse für ein gutes Spiel auf dem "Rasen-Teppich" in Weidenhausen ab. Wie erwartet waren die Gladenbacher die spielbestimmende Mannschaft, hatten aber Pech im Abschluss. Allerdings stand Weidenhausen in der Defensive auch meist stabil. Die erste „bessere Gelegenheit“ hatte für den GSC Jan Kuhlmann, der den Ball nach der Vorlage durch den starken Niklas Schöck aber über das Gehäuse schoss. Im Gegenzug lenkte Gladenbachs Torwart Till Kluska – der wegen eines Nasenbeinbruchs mit einer Maske antrat – den Schuss von Niclas Distel mit einem tollen Reflex über die Latte. Lucas Ortmüller in der 25., Pascal Weigand (33.) und Co. hätten Gladenbach in Führung bringen können, ja mmüssen. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Jan Niklas Becker profitierte als „lachender Dritter“ von einem krassen Missverständnis in der GSC-Abwehr und hämmerte das Spielgerät mit dem linken Fuß aus halblinker Position in die rechte untere Ecke zur 1:0-Führung für den VfL Weidenhausen ein (35.). Weigand, der nur die Lattenoberkante traf, sowie Silas Barth verpassten anschließend den Ausgleich noch vor der Pause. Auch in der zweiten Halbzeit brachten die Gladenbacher den Ball einfachnicht im Tor unter. Jonetzek, Weigand und Co. scheiterten mehrfach am Weidenhäuser und Ex-Gladenbacher Torwart ­Christian Töpper, der mit seiner stoigen Ruhe und zahlreichen Glanzparaden die Hoffnungen Gladenbachs auf zumindest den Ausgleich zunichte machte. Selbst als Weidenhausen ab der 75. Minute in Unterzahl spielte, weil Daniel Weder nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah, konnte der SC Gladenbach das Blatt nicht mehr wenden. Der gastgebende VfL Weidenhausen lauerte stets auf Konter, die es indes nicht zielstrebig genug abschloss. Die feucht-fröhliche Siegerehrung nahmen - als die Sonne noch lachte - Kreisfußballwart Heinz Schmidt (Buchenau), dessen Stellvertreter Herbert Schöck (Frohnhausen) und der Repräsentant der Krombacher Brauerei, Axel Geilfus, vor.

Tor: Jan Niklas Becker (35.).
VfL Weidenhausen: Töpper – Lieblang, Richardt, Weder, Hensel – Distel, Reuter, Herrmann, Michajlow, Becker, Naumann.
SC Gladenbach: Kluska – Pllumaj, Veith, Schöck – Kuhlmann, Thomas (44. Jonetzek), Lucas Ortmüller, Öcalan, J. Barth, S. Barth – Weigand (58. Kessler). Schiedsrichter: Dominik Bräunche (Bicken).
Zuschauer: 450.
Gelbe Karten: Weder, Naumann, Becker.
Gelb-Rot: Daniel Weder (75., Weidenhausen).


Ehrung der Schiedsrichter

Von Ralf Feuring

Hohe Ehrungen für 4 Schiedsrichter der SRVgg Biedenkopf

Bei der Jahresabschlussfeier der Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf
am Freitag den 02.Dezember 2017 erhielten 4 verdiente Schiedsrichter für langjährige Verdienste Ehrungen im Hotel Schlossgarten in Gladenbach.

So wurde mit Holger Walter vom Verein SV Rot-Weiss Hartenrod  für  30 Jahre als Referee an der Pfeife ausgezeichnet. KSO Lars Braun in seiner Laudatio: ,,Vielen Fussballkennern und Spielern im Kreis Biedenkopf und über die Kreisgrenzen hinaus ist der ,, Rotschopf" als guter Torwart vom SC Gladenbach noch bekannt,und es als SR bis zur Verbandsliga schaffte! In der  SRVGG Biedenkopf war er zudem als KLW tätig und jahrelang als Beisitzer Hauptverantwortlich für das ,,Abpfiff-Heftchen". Der KSA Biedenkopf ist froh so einen zuverlässigen SR in seinen Reihen zu haben.

Für 30 Jahre Dienst an der Pfeife wurde ebenfalls  Armin Burk von der Spvgg Wacker Frohnhausen geehrt. Armin Burk der jahrelang auch in seinem Heimatverein Frohnhausen/Gladenbach sehr gute Vorstandsarbeit leistet als 1.Vorsitzender, ist den meisten dort als lautstarker Unterstützer während der Spiele seiner Teams bekannt. Desweiteren ist er überwiegend als Pate für unsere Jungschiedsrichter unterwegs um ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen bei ihren ersten Spielleitungen im Jugendbereich. Armin begle
itet zudem das Amt des stellv. Vorsitzenden des Förderkreis der SRvgg Biedenkopf.

Uwe Lang vom SV Flottweg Dernbach ist seit 40 Jahren aktiver Schiedsrichter und pfeift auch heute noch Spiele bis zur A-Liga. Da Uwe in frühen Jahren noch selbst aktiv lange im Angriff des SV Dernbach spielte, war er zunächst nur bedingt einsetzbar und Einsätze in höheren Spielklassen blieben ihm verwehrt, aber auch heute noch erfüllt er seine Spielaufträge absolut gewissenhaft.

Zu guter letzt bleibt noch unser Dr.Dieter Becker von der Spvgg Eisenhausen der in den zurückliegenden 40 Jahren eine Entwicklung genommen hat im Schiedsrichter - und Fussballbereich die nur ganze wenige in Hessen vorweisen können. Vom damals jüngsten Schiedsrichter in Hessen (mit 13 begann seine Laufbahn) bis heute leitet Dieter überwiegend Jugendspiele und denkt noch lange nicht ans aufhören!
Er legte aber auch dieses Jahr wieder souverän die Kreisleistungsprüfung ab die berechtigt  A-Liga Spiele zu leiten. Somit  haben unsere Ansetzer mit ihm immer einen SR als Back-Up in der Hinterhand falls es mal eng wird bei den Spielen. Alle SR wurden mit einer Urkunde,sowie einem Präsent ausgezeichnet.




SV Wolfgruben/Wilhelmshütte engagiert sich in der Flüchtlingsarbeit

Die Flüchtlingszahlen in der Bundesrepublik Deutschland nehmen aufgrund der  weltpolitischen Situation stetig zu. Das Bemühen um die bei uns ankommenden Flüchtlinge ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich auch unsere große „Fußballfamilie“ widmet. Die DFB-Stiftung Egidius Braun unterstützt partnerschaftlich mit zusätzlicher Unterstützung der deutschen Nationalmannschaft im Rahmen eines neuen  Sonderprojekts seit 2015 jährlich bis zu 600 Fußballvereine in der Bundesrepublik, jeweils einmalig mit einer Starthilfe in Höhe von 500.- €. Die Gelder gehen hervor aus den Werbeeinnahmen der deutschen Herren-Fußball-Nationalmannschaft, die jedes Jahr für diese Aktion 100 000.- € bereitstellt. Die Stiftung verdoppelt diesen Betrag nochmals. Antragsberechtigt sind derzeit über 25.000 bundesdeutsche Fußballvereine. Nach den Vereinen SC Gladenbach, SG Mornshausen/S., SV Kickers Erdhausen, SSV Endbach-Günterod, VFL Biedenkopf, TSV Mornshausen/D., FSV Lahnlust Buchenau, TuSpo Breidenstein, JFV Hinterland und Spvgg. Dautphe ist nun der SV Wolfgruben/Wilhelmshütte der elfte Verein des Hinterlands, dem ein Scheck über 500.- € für die Integrationsarbeit mit Flüchtlingen bewilligt wurde.
Der SV Wolfgruben/Wilhelmshütte ist ein relativ kleiner Sportverein im Fußballkreis Biedenkopf mit ca.185 Mitgliedern. Seit einiger Zeit spielen in Eurem Fußballverein zwei somalische Flüchtlinge (Mohamed Ahamed, Ibrahim Abshir). Die beiden Jungs werden von Eurem Vereinsmitglied Joachim Lenz sehr gut betreut, der sich darüber hinaus ehrenamtlich auch in der örtlichen Flüchtlingshilfe engagiert. Es ist Eurem Verein hoch anzurechnen, dass er die fußballinteressierten Flüchtlinge so intensiv unterstützt. Mein Dank gilt hier den Verantwortlichen Eures Vereins und in besonderem Maße Herrn Joachim Lenz.  Im Auftrag der DFB-Stiftung „Egidius Braun“ sowie damit verbunden auch unserer Herren - Nationalmannschaft darf ich Euch hiermit diesen Scheck überreichen. Ich denke, das ist wieder einmal eine tolle Geste unserer Nationalelf, die hiermit eindrucksvoll unter Beweis stellt, dass sich das Team seiner sozialen Verantwortung bewusst ist. Ich wünsche dem SV Wolfgruben/Wilhelmshütte ein gutes Gelingen sowie viel Glück und Erfolg für die bevorstehende Integrationsarbeit mit Flüchtlingen“, möchte es aber auch nicht versäumen die Flüchtlinge Ihres Vereins hier in Deutschland herzlich willkommen zu heißen.

Heinz Schmidt
Kreisfußballwart/Biedenkopf

Ehrung der offensivstärksten Fußballer/innen und Mannschaften

Markus Himmelsbach von der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (2. von links), Kreisfußballwart Heinz Schmidt (3. von links) und Thomas Becker vom HFV (rechts) zeichneten die offensivstärksten Fußballer/innen und Mannschaften der abgelaufenen Saison 2016/2017 aus. Zweiter von rechts: Roland Petri vom Landkreis Marburg-Biedenkopf. Foto: Herbert Lenz

 

 

Fußballfortbildung „1 gegen 1 in der Defensive“ zeigte neue Trainingsimpulse

Mit 21 Teilnehmern fand die Fortbildung im Fußballkreis Biedenkopf zum Thema „1 gegen 1 in der Defensive“ eine gute Resonanz. Dabei galt es, diese komplexe Trainingseinheit mit der richtigen Methode zu vermitteln.

Diether Achenbach, Koordinator für Qualifizierung in der Hinterländer Fußballgemeinschaft, hatte in seiner Begrüßung deutlich gemacht, dass in dieser praxisnahmen Fortbildung die wichtigsten Grundlagen im Defensivverhalten eines Fußballers aufgezeigt werden sollen. Schließlich geht es dabei um die Verbesserung der Individualtaktik eines Spielers. Ein geschicktes Verteidigen im 1 gegen 1 ist die Basis für gruppen- und mannschaftstaktische Defensivkonzepte auf dem Fußballplatz.

Mit Harald Hauer aus Rauschenberg stand dabei ein erfahrener Lehrreferent des Hessischen Fußballverbandes und Verbandsligatrainer auf dem Sportgelände des FSV Buchenau für die Vermittlung der Basics im Zweikampftraining bereit. Er zeigte in ausgewählten Praxisbeispielen in welchen 2 Zonen des Sportfeldes das 1 gegen 1 in der Defensive vorkommt: direkt am Flügel und im Zentrum. Dabei ergeben sich Situationen, dass sich der Verteidiger frontal, seitlich und im Rücken des Angreifers begegnen. Mit profunden Hinweisen für die Verteidiger konnte Harald Hauer die für Demozwecke eingesetzten jüngeren Seniorenspieler des FSV Buchenau coachen. Dabei zeigte er welche Wege der Verteidiger zustellen muss, welche Stellung zum Angreifer einzunehmen ist, wo der optimale Körperschwerpunkt liegen sollte, welche Abwehrfinten eingesetzt werden können, wie der Angreifer abzudrängen ist, wo sich Laufwege kreuzen um den Ball abzulaufen und welches Tempo und Laufrichtung zum Angreifer aufzunehmen ist sowie der richtige Zeitpunkt zum Attackieren und sich zwischen Angreifer und Ball zu schieben liegt. Dabei wurden auch die häufigsten Fehler im Abwehrverhalten angesprochen: Verteidiger dreht dem Angreifer den Rücken zu, Verteidiger weicht nicht zurück und wird überlaufen, Verteidiger greift zu ungestüm an und wird ausgespielt, Verteidiger provoziert den Angreifer nicht auf dessen schwächeren Seite zu drippeln, der Verteidiger deckt zu eng und wird vom Angreifer umwickelt oder der Verteidiger hält einen zu großen Abstand zum Angreifer, so dass dieser sich drehen und in eine frontale Abspiel- bzw. Schussposition gelangen kann.

Seine professionell und akribisch vorbereitenden Praxisbeispiele untermauerte Harald Hauer nochmals mit den wichtigsten Leitlinien für das 1 gegen 1 Training in der Defensive. So gilt es den Spieler mal als Angreifer, mal als Verteidiger agieren zu lassen. Taktische Grundregeln anschaulich und prägnant zu vermitteln und die Spieler dabei aktiv in alle Lernprozesse einzubinden. Spielbezogene Aufgaben bereits in jüngeren Juniorenjahrgängen zu stellen und dabei Raum zum Ausprobieren und austesten zu geben. Sowie letztlich wegen der intensiven Trainingsaktionen beim 1 gegen 1 auf ausreichende Pausen zu achten. Es liegt an dem Trainer, seine Spieler zu motivieren und durch positives Coaching zu unterstützen. Die Spieler benötigen für ihr Tun eine Rückmeldung mit Lob bei Erfolg und Zuspruch nach misslungenen Aktionen.

Die Teilnehmer, die sich selbst durch eine Gruppenarbeit in den Fortbildungsablauf einbringen konnten, sprachen dem Referenten ein dickes Lob aus und äußerten übereinstimmend durch die vielfältigen Praxisbeispiele eine Vielzahl an neuen Impulsen für die alltägliche Trainingsgestaltung erhalten zu haben.

Fußballkreis begrüßt neuen Lizenztrainer

Nach dem Besuch von 110 Lerneinheiten (LE) kann sich Markus Runzheimer, SG 1912 Mornshausen, über den Erwerb der Trainer C-Lizenz freuen.

Der Mornshäuser hatte zuvor den Lehrgang Basiswissen mit 30 LE und die beiden Profillehrgänge Jugend- und Seniorentraining mit je 40 LE von Februar bis September dieses Jahres absolviert. Seine Prüfung zu dem gruppentaktischen Thema „Training des grundlegenden Verteidigungsverhaltens im Raum“ hat Markus Runzheimer bei den Verbandsprüfern Steffen Hardt und Klaus Lapczyna erfolgreich in Theorie und Praxis abgelegt.

 

Damit konnte Diether Achenbach, Koordinator für Qualifizierung, einen weiteren neuen Lizenztrainer begrüßen. Insgesamt 7 Sportkameraden aus dem Fußballkreis Biedenkopf haben die Trainer C-Lizenz in 2017 erworben.

Schiedsrichter Leistungsprüfung

Hallo SR-Kollegen

 

Da uns Allen ein langes Wochenende bevorsteht schon heute die Einladung des KSA !

 

Die Saison neigt sich langsam ihrem Ende zu und geht in die heiße Phase mit einigen Relegationspielen.

Somit ist es auch wieder für die Schiedsrichter an der Zeit, die alljährliche „TÜV- Plakette“ zu erhalten und einen Regeltest zusätzlich zu einer Fitnessüberprüfung zu absolvieren.

Die erste Kreisleistungsprüfung für alle Schiedsrichter findet am Freitag, den 8.Juni 2018 ab 18:00Uhr am Sportplatz in Frohnhausen /Gladenbach statt.

Anschließend findet zudem eine gemeinsame Bratpartie mit dem ein oder anderen Kaltgetränk statt. An diesem Abend haben alle die Möglichkeit, sich mit den Kollegen auszutauschen und die Gemeinschaft und den Zusammenhalt unserer Vereinigung weiter zu stärken.

Als Alternative besteht am Sonntag den 17. Juni 2018 nochmals die Möglichkeit die Kreisleistungsprüfung ab 10:00 Uhr am Sportplatz in  Wallau abzulegen.

Vergesst euren Schiedsrichter-Ausweis nicht: Denn dieser muss von unserem KSO abgestempelt werden, damit er weiterhin gültig ist für die Neue Saison 2018/2019.

 

Wir freuen uns, Euch fit und gut vorbereitet zu der Kreisleistungsprüfung begrüßen zu dürfen.

Vom 2. HFV-Vorstandstreff in Gladenbach berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

"Volles Haus". Kompetent, kurzweilig und informativ: Im Hotel "Zum Schlossgarten" in Gladenbach hatte der Fußballkreis Biedenkopf "hohen Besuch". Verbandsfußballwart Jürgen Radeck, Verbandsjugendwart Carsten Well, der HFV-Koordinator des DFB-Masterplans 2017, Sebastian Fink aus Lich, und Jörg Wolf, der Regionalbeauftragte Gießen/Marburg, gaben sich im Hinterland die Ehre. Auf Grundlage der Ergebnisse des Amateurfußballkongresses im Jahr 2012 in Kassel wurden in den vergangenen drei Jahren sogenannte HFV-Vorstandstreffs in allen hessischen Fußballkreisen mit dem Ziel durchgeführt, die Erfahrungen und aktuellen Herausforderungen der Vereinsführungskräfte in den Bereichen Ehrenamt und Steuer/Finanzen in die zukünftige Arbeit des Verbandes mit einfließen zu lassen. Diesen direkten Kontakt zwischen Vereinen, Kreisen und Verband wurde jetzt mit dem 2. HFV-Vorstandstreff weitergeführt. Der Fokus der Diskussionen lag dieses Mal auf dem Bereich "Spielbetrieb Senioren/Junioren/innen" mit den Arbeitsgruppen. 27 Teilnehmer aus den Fußballvereinen des Hinterlandes sowie des Kreisfußballausschusses tauschten sich in angenehmer Atmosphäre mit den Verbands-Oberen aus. Organisiert hatte die über zweistündige Veranstaltung der Biedenkopfer Fußballausschuss an der Spitze mit Kreisfußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) und sein Stellvertreter Kreisjugendwart Herbert Schöck aus Frohnhausen. "Die Kreise müssen erst mit sich selbst ins Reine kommen. Eine Vorgabe des Verbandes gibt es nicht", machte Jürgen Radeck, der Vorsitzende des Verbandsausschusses für Spielbetrieb und Fußballentwicklung zum "zukünftigen, kreisübergreifenden Spielbetrieb der Herren" deutlich. "Die Jugend ist die Zukunft eines jeden Vereins. Ohne die Jugend geht gar nichts. Sie macht es den Senioren vor, was den kreisübergreifenden Spielbetrieb der Junioren betrifft", ergänzte Carsten Well, Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses. Auch in Gladenbach wurde dieses Thema aufgegriffen. Nachdem sich alle Vereinsmitarbeiter in vier Kleingruppen zu diesem Thema ausgetauscht hatten, erhielten sie Informationen und Hinweise aus erster Hand. Ergebnisse der Vereinsmitarbeiter und Kernaussagen waren unter anderem die Derbypflege, das Norweger-Modell, kurze Anfahrten, oder mehr Jugend-Management. Aber auch Aussagen wie: "Die Grenze entspricht nicht der Kreisgrenze. Wir müssen versuchen, die Kreise aufzuweichen, und es muss ein Zirkel gezogen werden", trugen zur Diskussion bei. Dazu Heinz Schmidt: "Oberste Priorität ist es, die Rahmenbedingungen in der Region zu schaffen, um den Spielbetrieb optimal zu gestalten". Fazit: Es war eine spannende Veranstaltung. Sebastian Fink bilanzierte: "Nur gemeinsam können Vereine/Kreise für eine zukunftsorientierte Abwicklung des Spielbetriebes sorgen. Vertrauensvolle und offene Kommunikation zwischen allen Ebenen ist dabei ein Schlüssel zum Erfolg. Wir sitzen alle in einem Boot".

 

 

Fünf Mannschaften genießen „Krombacher Dreiklang“

88 von Herbert Lenz

Krombach. Es war der letzte Besuch des Fußballkreises Biedenkopf (elf Mal), die der Ausschuss in dieser Form organisierte. Da die Modalitäten der Krombacher Brauerei neu überarbeitet wurden,  liegt die Organisation zukünftig in den Händen der jeweils beteiligten Fußballvereine. Und denoch: Bei ausgelassener Stimmung zu frisch gezapftem Krombacher Pils vom Fass, Westfälischem Schinken und Schanzenbrot - der "Krombacher Dreiklang" - wurde jetzt das Ende der Krombacher Pokalrunde der Saison 2016/2017 in der Braustube in Krombach gefeiert. Mit großer Begeisterung nahmen der Krombacher Kreispokalsieger des Spieljahres 2016/2017, der FV Breidenbach, sowie der unterlegene Finalist SV Eckelshausen ihre Urkunden entgegen. Anwesend waren ferner der FV Wallau, die SG Dautphetal sowie der Kreismeister des Spieljahres 2015/2017, die "Alten Heren" der SG Holzhausen/Steinperf. Alle Teams wurden vom Kreisvorstand und der Schiedsrichter an der Spitze mit Fußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) und Kreislehrwart Sebastian Spies (Wallau) begleitet.  Insgesamt waren gut 112 Gäste in Krombach zu Besuch.

Axel Geilfus von der Krombacher Brauerei (links), Heinz Schmidt (Mitte) und Sebastian Spies (2. von rechts) zeichneten Harald Schiebel vom SV Eckelshausen (2. von links) und Benjamin Bender vom FV Breidenbach mit Urkunden aus. Foto: privat.


Ü35 Kreismeisterschaft

 

Gut gecoacht und überragend gespielt: Wilfried Heckmann (links), Günter Heimann (rechts) und Rainer Höhn (sitzend) führten die Altfußballer des VfL Biedenkopf erneut zum Triumpf. Foto: Herbert Lenz

Von der „Ü35-Kreismeisterschaft“ der Alten Herren auf dem herrlichen Sportgelände des VfB Holzhausen berichtet Pressewart Herbert Lenz

Das „goldene Tor“ von Garant Björn Grunert katapultierte den VfL Biedenkopf erneut auf das höchste Treppchen: Die Altfußballer aus der ehemaligen Kreisstadt wiederholten ihren Vorjahrs-Triumpf: Am Ende des Tages setzten die Weißhemden bei der „Ü35-Kreismeisterschaft die Glanzlichter. Subtropische Temperaturen bis zu 30 Grad, „heiße“ und (zu) laute Disco-Musik, Volksfeststimmung, eine Hüpfburg für die Kinder und ein „Wiederholungstäter“ im positiven Sinne: Die 2. Auflage um den „Ü35-Altherren-Kreismeisterschaft auf dem Kleinfeld der herrlichen Sportanlage des VfB Holzhausen am Hünstein bot viel Spaß und hatte jede Menge Unterhaltungswert. Was für ein finales Happy-End für den „Verein für Leibesübungen“. Das Runde muss ins Eckige, und was für ein Spieljahr 2016/2017 für den VfL Biedenkopf: Nach dem Aufstieg der „Ersten“ in die Gruppenliga Gießen/Marburg und dem Pokalsieg bei den E-Junioren bewiesen auch die Altfußballer aus der ehemaligen Kreisstadt, dass sie auch noch mit 35+ Jahren mit dem „Runden“ umgehen können. Grunert, Arnold und Co. wissen noch immer, wo das Tor steht. Am Ende des Tages stand ein Torverhältnis von 8:3 zu Buche. Mehr ging nicht. Schon in den Gruppenspielen zeigten Torwart Sven Reibl, Vorbereiter Deniz Bozkoyun, Frank Bäcker (2), Halil Mete, Torjäger und Fünffach-Torschütze Björn Grunert und Co., über wen der Weg zum erneuten Titeltriumph führt. Nur über den VfL. Der Start verlief mit dem 2:2 gegen die SG Holzhausen/Steinperf zwar noch etwas holprig. Doch dann zogen die Rot-Weißen mit dem 3:0-Sieg über die Spielvereinigung Dautphe und einem 2:1 über die SG Bottenhorn/Lixfeld einsam ihre Kreise. Nach herrlicher Vorarbeit von Deniz Bozkoyun blieb es erneut Björn Grunert vorbehalten, mit den „goldenen Tor“ im Finale gegen den TSV Mornshausen/D. den Triumph vom Vorjahr an eigener Heimstätte zu wiederholen. Was danach anzubrennen drohte, bügelte Torwart Sven Reibl  in souveräner Manier aus. Im Spiel um den dritten Platz brachte Andreas Müller den FSV Buchenau gegen die SG Bottenhorn/Lixfeld mit 1:0 in Führung. Doch der „ewig junge“ Steffen Scheld egalisierte zum 1:1-Ausgleichstreffer. Beim anschließenden Achtmeterschießen bewiesen die „Lahnlustler“ um ihren Kapitän Achim Joedt schließlich mit dem 5:3 die besseren Nerven (6:4). Alles im Griff hatten auch die Unparteiischen Uwe Krenn von SSV Bad Endbach/Günterod und der 68-jährige Willi Bamberger vom VfL Weidenhausen, der am Samstag zum letzten Mal die „Kicker“ nach seiner Pfeife tanzen ließ. Am Mikro führte Tim Janssen souverän durch den kurzweiligen Nachmittag. Die Siegerehrung nahmen Kreisfußballwart Heinz Schmidt und Volkmar Pfeiffer, der Beauftragte für den Freizeit- und Breitensport, vor.

Pokalübergabe an die 4 erstplazierten Mannschaften

Heinz Schmidt (links) und Volkmar Pfeiffer (rechts) ehrten Matthias „Netzer“ Luckgardt vom SSV Bottenhorn (von links), Achim Joedt vom FSV Buchenau, Thomas Arnold vom TSV Mornshausen/D. und Peter Weigl vom VfL Biedenkopf mit Pokalen. Foto: Herbert Lenz

Von der Ü35-Kleinfeld-Kreismeisterschaft in Biedenkopf berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

Bei der zweiten Ü35-Kleinfeld-Kreismeisterschaft der „Oldies“, das der Biedenkopfer Kreisfußballausschuss veranstaltete, sorgten zwar nur sechs Teams für ein enttäuschendes Teilnehmerfeld. Doch auf dem Siegertreppchen sah man am Endes des Tages nur strahlende Gesichter – die des VfL Biedenkopf. „Das war Klasse. Ich bin begeistert, dass man auch in einem so fortgeschrittenen Alter solch attraktiven Fußball bieten kann“, zeigte sich der neue Referent des Kreisfußballausschusses Biedenkopf für Freizeit- und Breitensport, Volkmar Pfeiffer, bei der Siegerehrung am Samstag unter wolkenverhangenem Himmel mehr als zufrieden „Das war es uns wert“, ergänzte Rainer Höhn vom gastgebenden VfL Biedenkopf, dessen Alte-Herren-Abteilung ihr 50-jähriges Bestehen feiert.  „Es war ein tolles und vor allem ein faires Turnier“, schloss sich Fußballwart Heinz Schmidt an. Die sportlichen Glanzlichter indes zündeten die „Oldies“ des VfL Biedenkopf. In den auf Kleinfeld ausgetragenen Spielen nach dem Modus “Jeder gegen Jeden“ setzte sich auf dem gepflegten Kunstrasenteppich im „Franz-Josef-Müller-Stadion“ in der Aue das Team um den überragenden Torjäger und Spielgestalter Björn Grunert als neuer Ü35-Kleinfeld-Kreismeister souverän durch. Die Rothemden starten nach den Treffen von Frank Bäcker und Mirko Schneider mit einem 2:1-Sieg über die SG Richtsberg/Mornshausen/Erdhausen. Sie kamen dann gegen die SG Bottenhorn/Lixfeld, die mit dem 71-jährigen Bernd Koch den ältesten Akteur präsentierte, zwar nicht über ein 1:1 (Treffer durch Grunert) hinaus, feierten dann aber eine „5:0-Super-Gala“ nach den Tore von Frank Bäcker, Björn Grunert (je 2) und Thomas Lehnert gegen die Spielvereinigung Dautphe und behielten auch mit dem Doppelpack von „Björn Grunert-Fußball-Gott“ im „Endspiel gegen den FSV „Lahnlust“ Buchenau mit 2:0 die Oberhand. Nach einem 0:1-Rückstand gegen die SG Holzhausen/Steinperf wendeten die ehemaligen Kreisstädter mit den drei Treffern - von wem sonst - Björn Grunert (2) und Thomas Kraft auch im Schlussspiel das Blatt. Gänzlich ohne Punktgewinn blieb dagegen die Spielvereinigung Dautphe. Doch dies tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Selbst das Wetter nicht, denn „Kaiserwetter“ und „Fritz-Walter-Wetter“ wechselten sich stündlich ab. Denn am Ende strahlten nicht nur die Hausherren  – auch ohne Sonne im Schatten des Biedenkopfer Schlosses. Keine Probleme hatten auch die Unparteiischen Willi Bamberger vom VfL Weidenhausen und Rüdiger Backes vom SSV Bottenhorn.

Umrahmt von Kreisfußballwart Heinz Schmidt (links) und Volkmar Pfeiffer, dem Referenten für Freizeit- und Breitensport (rechts), sowie Dieter Bäcker (sitzend links) und Rainer Höhn (sitzend rechts) vom Gastgeber VfL Biedenkopf freuen sich die „Oldies“ des VfL Biedenkopf über den Gewinn der Ü35-Kreismeisterschaft im Hinterland. Foto: Herbert Lenz

A-Junioren Kreispokal 2017/18

A-Junioren: JFV Hinterland – JSG Stadt Gladenbach 1:0

Tor: Lukas Gläser (63.)

Schiedsrichter: Philipp Löffler (Dautphetal)

Zuschauer: 270

Der Jugendförderverein (JFV) Hinterland, der in der Gruppenliga Gießen/Marburg Rang drei belegt, wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Auf der anderen Seite riss die Siegesserie (fünf Spiele, fünf Siege und ein Torverhältnis von 28:0) der Schützlinge des Gladenbacher Trainer-Duos Nils Waldschmidt und Winfried Thomas. „Das Finale stand auf des Messers Schneide. Es war das erwartet schwere Spiel für uns, denn die JSG Stadt Gladenbach hat uns alles abverlangt. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr investiert, und ich denke, dass wir verdient gewonnen haben“, bilanzierte JFVH-Trainer Nikolai Achenbach, der gemeinsam  mit Martin Größer den Gruppenligisten an der Seitenlinie emotional und erfolgreich coachte. In der von Schiedsrichter Philipp Löffler gut geleiteten, teilweise allerdings auch mit Haken und Ösen geführten Partie, hatten zunächst die Waldschmidt/Thomas-Schützlinge durch Leonard Möller und Lucas Weiss die besseren Möglicheiten. Doch nach dem Wiederanpfiff lief bei denen nur noch wenig zusammen. Der JFV tat hingegen jetzt mehr für die Offensive – und wurde in der 63. Minute dafür belohnt: Mit einem Mix aus Flanke und Schlenzer zog Lukas Gläser aus halblinker Position ab. Stadt Gladenbach-Keeper Till Kluska streckte sich, doch der (nicht unhaltbare Ball) senkte sich ins Netz. Mit Hilfe der Brechstange drängten die Wagner-Jungs auf den Ausgleich – vergeblich. Die besseren Möglichkeiten hatten in der Endphase dagegen noch die Achenbach-Schützlinge.

Für den JFV Hinterland spielten: Lukas Grebe, Luca Grösser, Nicolai Schneider, Lukas Gläser, Jannis Lüftner, Marvin Donges, Nico Müller, Marco Sabau, Johannes Stark, Tom Künkel, Nico Stark, Emre Dalda, Julian Blöcher, Len Wöhr und Festem Salliya.

B-Junioren Kreispokal 2017/18

B-Junioren: JSG Obere Salzböde – JSG Stadt Gladenbach 2:2 (7:6 nach Elfmeterschießen)

Tore: 1:0 Paul David Wolz (14.), 1:1 Moritz Happel (31.), 2:1 Yannik Beging (35.), 2:2 Malte Leinweber (80. +4)

Schiedsrichter: Sebastian Spies (FV Wallau)

Zuschauer: 270

„Elfmeter-Thriller am Samstag“ in der Oberhörler Knechtsburg-Arena. Mehr noch: Es war eine sehr emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle – besonders für den Torwart der JSG Obere Salzböde, Simeon Hohl. Beim 2:2-Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit durch Malte Leinweber patzte der  16-Jährige. Doch mit dem gehaltenen “Elfer“ von Leon Hebold avancierte er zum „Pokal-Helden“. Zum entscheidenden 7:6 traf schließlich unter den Hörler Flutlichtmasten „Matchwinner Lukas Klein. „Es freut mich besonders für Simeon, dass er nach seinem Fehler den entscheidenden Elfmeter gehalten hat. Im Elfmeterschießen gibt es keinen gerechten Sieger. Es war mein fünftes Pokalfinale, und im dritten Anlauf hat es endlich geklappt“, freute sich JSG-Coach Lukas Müller unter dem grauen Himmel von Oberhörlen, der gemeinsam mit Achim Klein und Niklas Jochen den “Pottgewinner“ (die JSG Obere Salzböde besteht aus acht Dörfern) betreute. In der ersten Halbzeit war die vom Dominic Wagner gechoachte JSG Stadt Gladenbach das bessere Team. Okan Demir zwang Hohl zu einer Glanzparade, ehe Paul David Wolz auf der anderen Seite das Spielgerät in den Torgiebel beförderte. In der 30. Minute stieg Moritz Happel am höchsten - und es hieß 1:1. Doch nur eine Minute später „staubte“ Yannik Beging per Kopf zur erneuten Führung für den Spitzenreiter der Kreisliga  Dillenburg ab. Malte Leinweber traf nach einem Freistoß von Moritz Happel zum vielumjubelten 2:2. Im Elfmeterschießen bewiesen für den neuen Pokalgewinner ferner noch Wolz, Jonathan Heuser, Beging und Finn Wege gute Nerven. Für die JSG Stadt Gladenbach waren Yannic Damm, Malte Leinweber, Süleymann Yalvac und Can Yilmaz vom Punkt erfolgreich.

Für die JSG Obere Salzböde spielten: Simeon Hohl, Leon Lotz, Dennis Schäfer, Lukas Klein, Nils Liones Koch, Jonathan Heuser, Devran Baran, Tino Schöner, Yannik Beging, Paul David Wolz. Danos Schöner, Milton Danelli Neto, Massi Sarmastzada, Finn Wege und Tian Behr.

Fortbildung „Torwarttraining“ fand großen Anklang

Fortbildung „Torwarttraining“ mit Regionalligatrainer fand großen Anklang
Eine große Resonanz fand die Fortbildung im Fußballkreis Biedenkopf zum Thema „Torwarttraining“. 29 Interessenten aus dem Jugend- und Seniorenbereich haben sich von Ralf Westig, Torwarttrainer beim Regionalligisten TSV Steinbach,  in die Geheimnisse der modernen Trainingsmethoden einweisen lassen.
Julian Bibleka und Sebastian Brune (Ersatzkeeper beim TSV Steinbach), Tobias Ochs (FV Breidenbach) und Lukas Henkel (JFV Hinterland) standen als Demonstrationspartner für die einzelnen Übungseinheiten parat. Diether Achenbach, Koordinator für Qualifizierung, hatte durch seinen
persönlichen Kontakt den Referenten ins Hinterland geholt und bei seiner Begrüßung deutlich gemacht, dass in der praxisnahen Fortbildung aufgezeigt werden soll, wie sich durch verschiedene Übungs- und Spielvarianten ein interessantes und altersgemäßes Torhütertraining anbieten lässt sowie die
wichtigsten Grundsätze einer vielfältigen Torhüterausbildung sich gestalten. Diesen Fortbildungsauftrag erfüllte Ralf Westig sehr engagiert und wurde ihm mehr als gerecht. Aus Sicht des Referenten gilt es bereits ab den E-Junioren die Torleute entwicklungsgerecht auszubilden. Dabei soll es in spielnahen
Übungen auch immer darum gehen, die Angst vorm Ball und Gegner abzubauen. Das moderne Torwartspiel wird von den Fakten Technik, Taktik, Kondition und Psyche beeinflusst.
Bei der Fortbildung auf dem Silberger Rasenplatz wurden die vielfältigen Aktionen und Techniken des Torhüterspieles (Fangtechniken, Falltechniken, Stellungsspiel, 1:1 Situationen, Spieleröffnung) eindrucksvoll visualisiert. Koordinations- und Aufwärmübungen fanden sich in den Lerneinheiten
ebenso wieder, wie die Technikschulung zur Abwehr von flachen, halbhohen und hohen Bällen auf den Mann. Das Ballablenken mit korrekter Hand- und Fußstellung sowie Blocken mit der Brust, Fallen und Fangen der auf das Tor kommenden Bälle wurde intensiv gezeigt. Dabei war es die Aufgabe der
Torleute die Bälle nach vorne anzugreifen und stets den Körper hinter den Ball zu bringen. Die Taktik des Stellungsspieles und das Beherrschen des Torraumes wurden eindrucksvoll demonstriert. Der erfahrene Torwarttrainer Westig, der bereits im Nachwuchsleistungszentrum bei Borussia Dortmund
und im Profibereich bei Alemannia Aachen tätig war, gab den Trainern und Betreuern mit, dass es stets wichtig ist die Trainingseinheiten mit Spaß zu gestalten, vertrauen zu den Spielern aufzubauen und Druck von den Torleuten zu nehmen. Dann ist er sich sicher, wird sich der Erfolg von selbst einstellen.

25.04.2017

Heinz Schmidt zu Besuch bei Toni Schuhmacher

Von unserem Pressewart  HERBERT LENZ

„Einwurf“. Unser Kreisfußballwart Heinz Schmidt war live dabei bei der Präsentation des zweiten Buches von „Toni“ Schumacher. Nein, ein aufgewärmter Skandal ist das nicht! Einst Rebell, jetzt Vermittler. Harald „Toni“ Schumacher brachte 30 Jahre nach „Anpfiff“ sein zweites Buch heraus. „Einwurf“ heißt das neue Buch. Ein „Kölner Geißbock“ mit Wohnsitz in Buchenau, traf einen anderen „Kölner Geißbock“ mit Wohnsitz in Köln-Sürth - einen weitaus berühmteren und bekannteren: Harald Schumacher, den alle nur „den Toni“ nennen, weil dessen Mitspieler Heinz Simmer das Anfang der 70er so wollte – Mitspieler Konopka hieß bereits Harald. „Einwurf“ heißt nun das neue Buch, das 30 Jahre nach „Anpfiff“ für „Toni“ gleichbeutend war mit dem Abpfiff. Es kostete ihn alles: Unter anderem die Fortsetzung der Karriere bei „seinem“ 1. FC Köln – seit 2012 ist der „Tünn“ Vizepräsident bei den „Geißböcken“. Rund 100 geladene Gäste sind gekommen zu der Präsentation in der Lounge „Der 12. Mann“ im RheinEnergieSTADION, im Kölner Stadtteil Müngersdorf, der Heimstätte des rheinischen Bundesligisten 1. FC Köln. Unter den Gästen ist auch Heinz Schmidt, der Kreisfußballwart im Fußballkreis Biedenkopf und Mitglied bei den „Geißböcken“. Harmonie pur ist an diesem Freitag, den 26. Mai 2017, angesagt. Aufregung war 1987, 2017 ist „Toni“ Schumacher ein glücklich verheirateter Mann: Frau Jasmin und Tochter Perla sitzen in der ersten Reihe. Und Harald, pardon „Toni“, erzählt viel, hat die Lacher auf seiner Seite und plaudert launig aus dem Nähkästchen. So habe der „Effze“ seinen Schuldenberg von einst 33 Millionen Euro auf 19 Millionen Euro reduziert. Durch die Teilnahme an der UEFA Europa-League sollen die Schulden noch weiter gesenkt werden. Rückblende: Im Sommer 1998 löste der heute 63-Jährige, geboren in Düren, seinen früheren Mannschaftskameraden aus der Nationalmannschaft, den „blonden Engel“ Bernd Schuster, als Cheftrainer beim Zweitligisten SC Fortuna Köln ab. Am 15. Dezember 1999, in der Halbzeit des Spiels gegen den SV Waldhof Mannheim (Spielstand 0:2), wurde er vom damaligen Fortuna Präsidenten Hans Löring entlassen. Überliefert ist der Kommentar von „Jean“ Löring: „Als Torwart warst du Weltklasse, als Trainer bist du ein Flappmann“. Und was machte „Toni“? Er rief seine Frau an, die ihn abholen sollte. Großes Gelächter im Saal. Nichts Konkretes konnte (oder wollte) der „Vize“ über die Zukunft von Super-Star Anthony Modeste sagen. Ansonsten hatte er, der Ex-Nationaltorhüter und heutige Buchautor, viel zu sagen und zu erzählen. Heinz Schmidt quittierte viele lustige (und ernste) Anekdoten mit einem Schmunzeln und überreichte dem „Tünn“ einen Wimpel des Fußballkreises Biedenkopf. Harald, pardon „Toni“, sagt „Danke“ und Tschö. So ist der „Tünn“, der einstige Rebell. Heute hat er Frieden mit sich und der Welt geschlossen.

 

 

Vom 74. DFB-Pokal-Endspiel im Berliner Olympia-Stadion berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

Diether Achenbach, Koordinator für Qualifizierung im Fußballkreis Biedenkopf, und seine Tochter Pauline waren ebenfalls Fans aus dem Hinterland unter den 74.322 Besuchern beim 74. DFB-Pokal-Finale in der Hauptstadt. Endstation Sehnsucht. Samstag, 27. Mai, Sonne, 25 Grad, blauer Himmel – dazu eine fantastische Stimmung und Gänsehaut pur im Olympia-Stadion. Block 4.1, Reihe 18, Plätze 1 bis 3. Als es vollendet war, riss der Wiesenbacher Diether Achenbach die Arme in den Berliner Nachthimmel. Nach vier verlorenen Finals gewann Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt mit 2:1. Es war ein Endspiel mit mittelmäßiger Kost, umrahmt von einem „zerpfiffenen“ Rahmenprogramm mit unschönen Nebengeräuschen. Doch das tat der großartigen Stimmung keinen Abbruch. Exakt um 22.18 Uhr nimmt BVB-Mannschaftsführer Marcel Schmelzer den 52 Zentimeter hohen und 5.7 Kilogramm schweren “Pott“ (Wert 100.000 Euro) in die Hand. Orkanartiger Jubel brandet auf. Goldene Konfettistreifen wehen durch die Berliner und durch die siegreiche BVB-Nacht. Um 21.55 Uhr ist es vollbracht. „You` II Never Walk Alone“ schallt es aus zigtausend Kehlen. Auch aus der Kehle von Diether Achenbach. Der Wiesenbacher ist seit Kindesbeinen an Fan von Borussia Dortmund. Das ist Fußball pur. Gerry & the Pacemakers. Wenn die Dortmunder Fans damit loslegen, ist Gänsehaut pur angesagt. Rückblende: Kilometerlange Schlangen vor den Eingängen, messerscharfe Kontrollen. Dann ist das Ziel erreicht in der Gluthitze von Berlin. Schnell noch ein Selfie mit Reporter-Legende Fritz von Thurn und Taxis, der für SKY seinen letzten Dienst versieht. Schöner kann ein Abend nicht beginnen und auch nicht enden. Und der begann schon mit dem Einmarsch beider Teams an der Seite von Eiskönigin Katarina Witt. Kati trug ein atemberaubendes Dekolletee, strahlte mit der Sonne, lächelte und trug den Pokal anmutig über den Final-Rasen - die Masse, die Menge jubelt. Doch der Jubel schlägt in der Halbzeitpause komplett um in ein gellendes Pfeifkonzert: Schlager-Super-Star Helene Fischer kam, wurde aber gnadenlos ausgepfiffen. Wer hätte das gedacht! Der blonde Hit-Engel gab beim Tanzen zwar alles mit ihren Hit-Medley „Atemlos“ und Herzbeben“. Mit ihrem Full-Playback-Auftritt hätten viele Fans zusammen mit der Schlager-Queen aber lieber Fan-Hymnen gesungen Die Überkommerzialisierung im Fußball war und ist den Fans jetzt einfach zu viel. Getrübt wurde das Top-Event auch durch Pyros im BVB-Block, die das Stadion minutenlang in Rauch hüllten und durch Böllerschlägen der Eintracht-Fans, Bengalos auf beiden Seiten und ein Transparent im BVB-Block mit der Aufschrift „Krieg dem DFB“. Was für ein Irrsinn! Mit dem Einpeitschen von BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel („es ist Zeit für einen legendären Abend, der Pott gehört in den Pott“ ) und Fangesängen der Eintracht-Anhänger „Eintracht vom Main, nur Du sollst heute siegen, Eintracht vom Main, weil wir Dich einfach lieben“ wurden die Fans eingestimmt. Klasse! Doppelten Grund zur Glückseligkeit hatte auch Diether Achenbach: Nach dem „Pott“ gab`s die langersehnte Meisterschaft für den FV Wiesenbach in der Fußball Kreisliga B Biedenkopf einen Tag später – was für ein Kontrastprogramm an diesen legendären Abenden. „Berlin, Berlin, wir fuhren nach Berlin!

 

 

Pokalauslosung Kreispokalspiele 2017/18 in Breidenbach

Von der Pokalauslosung um den Krombacher Kreispokal Biedenkopf im Sportheim des FV Breidenbach berichtet Pressewart Herbert Lenz

Am Donnerstagabend fand die Auslosungsveranstaltung um den Hinterländer Krombacher Kreispokal für das Spieljahr 2017/2018 statt, an dem insgesamt 31 Mannschaften aus dem Fußballkreis Biedenkopf teilnehmen - 26 bei den Senioren, fünf beim “schwachen Geschlecht“. Mit der Durchführung des Krombacher Pokals fördert die Brauerei seit 2007 erfolgreich den regionalen Fußball - auch im Hinterland. Seit jeher ist die Brauerei dem Sport und insbesondere dem Fußball besonders verbunden. Die Auslosung nahmen neben dem Repräsentanten der Krombacher Brauerei Axel Geilfuß aus Watzenborn-Steinberg noch Kreisfußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) und Gerhard Fuchs (Gönnern), dem Beauftragten für den Hinterländer Frauen- und Mädchenfußball, vor. Der aktuelle Gewinner bei den Frauen, der FV Niederlaasphe, hatte seine Mannschaft zurückgezogen. Spannung pur verspricht besonders das Breidenbacher Orts-Derby zwischen dem Gruppenliga-Absteiger FC Türk Güzü Breidenbach und dem Rekordgewinner, Titelverteidiger und Verbandsligisten FV Breidenbach am Mittwoch, 12. Juli, um 18 Uhr auf dem altehrwürdigen “Hausberg“. Der neue Vertrag mit der Krombacher Brauerei beinhaltet unter anderem, dass der Sieger einen Geldpreis von 300 Euro sowie einen Gutschein über 200 Liter Bier erhält. Der Zweite bekommt 200 Euro und 100 Liter und die Verlierer der beiden Halbfinals je 100 Euro und 50 Liter Bier.

 

Die Paarungen bei den Herren:

1. Runde:

Spiel 1: SG Friedensdorf/Allendorf – FC Angelburg (12.7., 18.30 Uhr in Allendorf), Spiel 2: SG Holzhausen/Steinperf – SSV Bottenhorn (18.7., 18.30 Uhr in Holzhausen), Spiel 3: SG Mornshausen/Erdhausen – SV Hartenrod (12.7., 19 Uhr in Mornshausen), Spiel 4: FC Türk Breidenbach – FV Breidenbach (12.7., 18.30 Uhr), Spiel 5: SSV Bad Endbach/Günterod – SG Dernbach/Wommelshausen (19.7., 18.30 Uhr in Günterod) Spiel 6: FV Wiesenbach – SG Silberg/Eisenhausen (12.7., 18.30 Uhr), Spiel 7: SV Wolfgruben/Wilhelmshütte – FV Wallau (12.7., 18.30 Uhr), Spiel 8: SSV Hommertshausen – SG Dautphetal (12.7., 18.30 Uhr), Spiel 9: TuSpo Breidenstein – SV Eckelshausen (12.7., 18.30 Uhr), Spiel 10: SSV Allna-Ohetal – VfL Weidenhausen) (21.7., 18.30 Uhr). Freilos. SC Gladenbach, SSV Hörlen – FSV Buchenau – SV Wacker Frohnhausen, VfL Biedenkopf und FC Kombach).

 

Achtelfinale: (26. Juli oder 2. August).

Spiel 11: Sieger Spiel 6 – VfL Biedenkopf, Spiel 12: Sieger Spiel 3 – Sieger Spiel 4. Spiel 13: Sieger Spiel 10 – FC Kombach, Spiel 14: Sieger Spiel 7 – FSV Buchenau), Spiel 15: SSV Hörlen – SC Gladenbach (19.7., 18.30 Uhr), Spiel 16: Wacker Frohnhausen – Sieger Spiel 1. Spiel 17: Sieger Spiel 5 – Sieger Spiel 8. Spiel 18: Sieger Spiel 2 – Sieger Spiel 9.

 

Viertelfinale (16. oder 23. August).

Spiel 19: Sieger Spiel 13 – Sieger Spiel 18. Spiel 20: Sieger Spiel 17 – Sieger Spiel 12. Spiel 21: Sieger Spiel 15 – Sieger Spiel 14, Spiel 22: Sieger Spiel 16 – Sieger Spiel 11.

 

Halbfinale (6. oder 13. September:

Spiel 23: Sieger Spiel 20 – Sieger Spiel 12. Spiel 24: Sieger Spiel 19 – Sieger Spiel 22.

 

Endspiel: 16. Mai 2018).

 

Frauen:
1. Runde:

Spiel 1: SG Gansbachtal – FSV Friedensdorf (16.8., 19 Uhr in Gönnern).

Freilos: SSV Endbach/Günterod, SV Kickers Erdhausen, SV Hartenrod.

 

Halbfinale:

Spiel 3: SSV Endbach/Günterod – SV Erdhausen. Spiel 4: SV Hartenrod – Sieger Spiel 1 (beide 14. 4., 2018, 16 Uhr).

 

Finale: (9. Juni 2018).

 



Aktuelle Pokalergebnisse 2016/2017 bis zum Endspiel

Das zehnte Jahr ist voll und das Jubiläum perfekt! Westfälischer Schinken, Schanzenbrot und Krombacher Pils vom Fass – der „Krombacher Dreiklang“ sorgte am Freitag wieder einmal für das leibliche Wohl der Mannschaften des Fußballkreises Biedenkopf. Gemeinsam blickten die Teilnehmer auf zahlreiche Pokalbegegnungen der Saison 2015/2016 zurück und feierten gleichzeitig gemeinsam das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft. Mit großer Begeisterung nahm die Siegermannschaft des FV Breidenbach ihre Urkunden entgegen, die zusammen mit dem Zweitplazierten TuSpo Breidenstein allen Grund zur Freude hatte und auf die erfolgreiche Saison ihre Erfolge feierten. Zum Ausführlichen Bericht bitte Überschrift anklicken.

Ü35 Kleinfeldmeisterschaft 2016/2017

Umrahmt von Kreisfußballwart Heinz Schmidt (links) und Volkmar Pfeiffer, dem Referenten für Freizeit- und Breitensport (rechts), sowie Dieter Bäcker (sitzend links) und Rainer Höhn (sitzend rechts) vom Gastgeber VfL Biedenkopf freuen sich die „Oldies“ des VfL Biedenkopf über den Gewinn der Ü35-Kreismeisterschaft im Hinterland. Foto: Herbert Lenz

Vom 10. Besuch der „Hinterländer Fußballerfamilie“ in der Krombacher Braustube bei Deutscher Schlagermusik berichtet Herbert Lenz

Das zehnte Jahr ist voll und das Jubiläum perfekt! Westfälischer Schinken, Schanzenbrot und Krombacher Pils vom Fass – der „Krombacher Dreiklang“ sorgte am Freitag wieder einmal für das leibliche Wohl der Mannschaften des Fußballkreises Biedenkopf. Gemeinsam blickten die Teilnehmer auf zahlreiche Pokalbegegnungen der Saison 2015/2016 zurück und feierten gleichzeitig gemeinsam das zehnjährige Bestehen der Partnerschaft. Mit großer Begeisterung nahm die Siegermannschaft des FV Breidenbach ihre Urkunden entgegen, die zusammen mit dem Zweitplazierten TuSpo Breidenstein allen Grund zur Freude hatte und auf die erfolgreiche Saison ihre Erfolge feierten. Daneben ließen sich auch die Kicker der SG Mornshausen/Erdhausen und der SG Friedensdorf/Allendorf/H. die Feier nicht entgehen. Inklusive Mitglieder des Kreisfußball-Ausschusses fanden sich 128 Gäste aus dem Hinterland in der Krombacher Braustube zusammen. Seit den 80er Jahren unterstützt die Brauerei erfolgreich den Fußball als die beliebteste Breitensportart in Deutschland. Dieses Engagement wird auch anhand der stetig wachsenden Bedeutung des Krombacher Pokals deutlich – eine der ältesten Sponsoringmaßnahmen der Brauerei überhaupt. Was einst als kleine, regionale Aktion startete, hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der bedeutendsten, überregionalen Amateursportförderung entwickelt. Der Krombacher Pokal wird inzwischen in mehr als 65 Kreisen und Bezirken in den Landesverbänden Westfalen, Niedersachsen und Hessen umgesetzt und erfreut sich größter Beliebtheit. Als Zeichen der Anerkennung überreichte der Krombacher Repräsentant Axel Geilfus (2. von rechts) dem Biedenkopfer Kreisfußballwart und Pokalbeauftragten Heinz Schmidt aus Buchenau (2. von links) die Jubiläums-Urkunde. „Die Krombacher Brauerei dankt dem Fußballkreis Biedenkopf für die vergangenen zehn Jahre und freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte Axel Geilfus. Felix Baum (rechts), der Mannschafskapitän des FV Breidenbach, sowie Moritz Henkel (links) der Spielführer des TuSpo Breidenstein, freuen sich ebenfalls.

Krombacher Kreispokalsieger 2014/2015: FV 09 BREIDENBACH

Ehrungen der Schiedsrichter

Von der obligatorischen Weihnachtsfeier der Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf, umrahmt von zahlreichen Ehrungen, berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

 

Die Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf zeichnete auf ihrer Weihnachtsfeier fünf Unparteiische für langjährigen „Dienst an der Pfeife“ aus.

Ehre, wem Ehre gebührt! Der Rahmen stimmte, das Ambiente passte, und der Anlass war zeitgemäß. Vor der Weihnachtsfeier, versüßt mit schmackhaften Leckereien,  – 70 Unparteiische hatten den Weg nach Gladenbach gefunden - ehrte die Schiedsrichter-Vereinigung Biedenkopf im Hotel & Restaurant “Schlossgarten“ fünf verdiente Unparteiische für deren langjährigen „Dienst an der Pfeife“. Lars Braun (Hartenrod), der fast auf den Tag genau vor acht Monaten als neuer Schiedsrichter-Obmann und Nachfolger von Heinz Althaus auf dem Kreisfußballtag am 1. April in Wiesenbach bestätigt wurde, zeichnete gemeinsam mit seinem Beisitzer Bernd Becker (Wommelshausen) die Jubilare mit Urkunden, Ehrenteller mit Uhr und der Ehrennadel in Gold und Silber aus. Seit nun schon 30 Jahren lässt Uwe „Elvis“ Krenn vom SSV Bad Endbach/Günterod die Kicker nach seiner Pfeife tanzen. Der stellvertretende Schiedsrichter-Obmann und Vorsitzende des Förderkreises, Dietmar Becker vom SSV Steinperf, sowie Matthias Burk vom FSV Friedensdorf tun dies 20 Jahre lang. Zehn Jahre gehören Tim Biesenthal und Kreis-Schiedsrichterlehrwart Sebastian Spies (beide vom FV Wallau) der Vereinigung an. „Es war ein holpriger Start, und ohne Euch hätte ich das nicht geschafft und auch nicht gemacht“, lobte Lars Braun den neuen Schiedsrichter-Ausschuss, der offiziell seit dem Kreisfußballtag in Amt und Würden ist. Der aktuelle Schiedsrichterbestand beträgt 102, davon sind 92 Aktive, sieben Passive und drei Ehrenmitglieder. Von den 92 Aktiven sind sechs weiblich, 86 männlich, und 14 sind jünger als 18 Jahre alt. Dazu Lars Braun: „Die Zahl der Unparteiischen ist seit Jahren stabil“. Ein großes Dankeschön für die geleistete Arbeit sprach Kreisfußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) den Unparteiischen aus.

 

Krombacher Kreispokalsieger 2014/2015: FV 09 BREIDENBACH

Lars Braun(links) und Bernd Becker (rechts) zeichnen Sebastian Spies, Uwe Krenn, Tim Biesenthal, Matthias Burk und Dietmar Becker (von links) für ihren langjährigen „Dienst an der Pfeife“ aus. Foto: Herbert Lenz

 

 

Futsal Hallenkreismeisterschaft der A-Jugend

Von der Hinterländer Futsal-Kreismeisterschaft der A-Junioren in der Breidenbacher Perftalhalle berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

 

„Die technisch beste Mannschaft hat gewonnen“

Der Jugend-Förderverein (JFV) Hinterland an der Spitze mit Markus Scharf sorgte bei der Hinterländer Futsal-Kreismeisterschaft der A-Junioren für eine perfekte Organisation und Ausrichtung. Auf dem Hallenparkett brannten die Schützlinge von Sebastian Rupp und Martin Größer am dritten Advent ein spektakuläres Feuerwerk ab. Draußen nasskaltes Dezemberwetter, drinnen „heiße Spiele“. In der Breidenbacher Perftalhalle ging es am Wochenende hoch her: Nach dem SC Gladenbach bei den B-Junioren stand beim ältesten Nachwuchs der Gruppenligist JFV Hinterland I auf dem Siegertreppchen. Ob Doppelpässe, Kurzpasspässe oder toll herausgespielte Tore: Es war ein fußballerischer Leckerbissen, was der Gruppenligist und der klassentiefere VfL Biedenkopf beim „Finale“ den gut 50 Zuschauern im „goldenen Dezember“ servierten. Die Neuauflage des Pokal-Finales von 2016 in Biedenkopf vor exakt 42 Tagen erfüllte in Breidenbach alle Erwartungen. „Es war ein echtes Endspiel der beiden technisch besten Mannschaften“, lobte der Hinterländer Kreisjugendfußballwart und Klassenleiter Herbert Schöck aus Frohnhausen, der am Rande mitteilte, dass am Samstag, 18. Februar, in Alsfeld die Regional-Meisterschaft abgewickelt wird. Zuvor wurde der Gruppenligist seiner Favoritenrolle gerecht. „Für mich hat die technisch stärkste Mannschaft gewonnen. Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert. Die taktischen Umstellungen haben gegriffen, Glückwunsch ans Team“, bilanzierte JFV-Coach Sebastian Rupp, der neben Ersatzkeeper Philipp Döring dem sechsfachen Torschützen Lukas Gläser ein Sonderlob aussprach. „Top, er hat seine Chancen eiskalt genutzt, so Rupp“. Im „Endspiel“ setzten sich die „jungen Wilden“ der Vereine SV Silberg, SpVgg Eisenhausen, FV Wallau und FV Breidenbach gegen den Kreisligaspitzenreiter VfL Biedenkopf mit 2:1 durch. Mert Tokcan zimmerte den Futsaball zum 1:0 in den oberen Torgiebel. Keine 80 Sekunden später legte er Lukas Müller vor, der zum 2:0 „vergoldete. Die Schützlinge von Jan Cegledi („wir haben technisch gut mitgehalten“) warfen alles nach vorne und verkürzten durch Hassan Kanyou I zum 2:1. Mehr ließ Döring nicht zu. Unter dem Strich standen für den Double-Gewinner 13:1 Tore und 18 Punkte. Die Fans durften sich über exakt 60 Treffer freuen. Alles im Griff hatten die Unparteiischen Sebastian Spies, Mirko Hecklinger und Yannic Drewlies.

 

Die Ergebnisse:

FSV Buchenau- JSG Gansb./Dietz./Hörl. 0:1, JFV Hinterland I – JFV Hinterland II 4:0, SC Gladenbach – Vfl Biedenkopf 1:1, FSV Buchenau – JSG Obere Salzböde 1:5, JSG Gans./Dietz./Hörl. – JFV Hinterland I 0:1, JFV HinterIand II - SC Gladenbach 0:3, VfL Biedenkopf – JSG Obere Salzböde 1:0, FSV Buchenau - JFV Hinterland I 0:3, JSG Gansb./Dietz./Hörl. – SC Gladenbach 2:2, JFV Hinterland I – VfL Biedenkopf 0:3, JFV Hinterland I  - JSG Obere Salzböde 2:0. FSV Buchenau – SC Gladenbach 0:2. JSG Gansb./Dietz./Hörl. – VfL Biedenkopf 0:5, JFV Hinterland II – JSG Obere Salzböde 0:3. JFV Hinterland I – SC Gladenbach 1:0, FSV Buchenau – VfL Biedenkopf 0:4, JSG Gansb./Dietz./Hörl. - JFV Hinterland II 2:0, SC Gladenbach – JSG Obere Salzböde 2:4,  JFV Hinterland I – VfL Biedenkopf 2:1, FSV Buchenau - JFV Hinterland II 2:0, JSG Gansb./Dietz./Hörl.  - JSG Obere Salzböde 2:0.

 

Tabelle:

1. JFV Hinterland I           13:1         18

2. VfL Biedenkopf            15:3          13

3. SG Gansb./Hörlen       7:8            10

4. SG Salzböde               12:8             9

5. SC Gladenbach          10:8             7

6.FSV Buchenau             3:15             3

7. JFV Hinterland II         0:17             0

Hinterländer A-Junioren-Pokal-Finale

Über das Hinterländer A-Junioren-Pokal-Finale zwischen dem JFV Hinterland und dem VfL Biedenkopf berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

 

„Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht“

Fußball: Hinterländer A-Junioren-Finale: JFV Hinterland – VfL Biedenkopf 4:2 (1:1) nach Verlängerung

Tore: 1:0 Elias Biek (65.), 1:1 Marvin Donges (83.), 1:2 Koray Sahin (98.), 2:2 Nico Müller (102.) 3:2 Luca Grösser (117.), 4:2 Moritz Pfeifer (120.+5., FEM). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Mirko Hecklinger (Gladenbach). Trocken und einige  Sonnenstrahlen, typisches Herbstwetter im „Franz-Josef-Müller-Stadion“ in Biedenkopf. Es war aus spielerischer Sicht sicher kein fußballerischer Leckerbissen, was der Gruppenligist und die klassentieferen Gastgeber (weil der Rasenplatz in Wallau gesperrt war, wurde das Finale der beiden ältesten Jahrgänge kurzfristig in die ehemalige Kreisstadt verlegt) den gut 100 Zuschauern am letzten Samstag im „goldenen Herbst“ servierten. Dafür lebte die Neuauflage des Vorjahres-Finales (damals noch als B-Junioren) in der Schlussphase der regulären Spielzeit und in der Verlängerung von Hochspannung pur, welche die frierenden Fans schließlich doch noch erwärmte. Von Herbst-Tristesse keine Spur. Im Gegenteil. Der Gruppenligist wurde seiner Favoritenrolle - spät aber nicht zu spät – gerecht. Er wurde gefeiert, und er feierte sich mit Bier- und Sektduschen selbst. Auf der anderen Seite verkauften sich die Schützlinge von VfL-Coach Jan Cegledi („Wir hatten schon auf ein Elfmeterschießen spekuliert“), der bis auf Hassan Kanjou sein komplettes B-Junioren-Team aufgeboten hatte, sehr gut und standen bei einer 2:1-Führung in der Verlängerung sogar für wenige Minuten vor einer Pokal-Sensation. „Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Das 2:2 war die Wende. Biedenkopf war ein starker Gegner. Kompliment an Jan Cegledi“, bilanzierte JFV-Coach Sebastian Rupp nach dem „Last-Minute-Sieg“. Wenig Tempo, wenig Biss, kaum Chancen, keine Tore – im Finale blieben zunächst allerdings viele Wünsche offen. So dauerte es bis zur 65. Minute, ehe Elias Biek für den ersten von dann noch fünf folgenden „Warmmachern“ sorgte. Der JFV-Libero legte sich den Ball kurz vor der Strafraumgrenze zurecht und schlenzte diesen in den rechten oberen Torgiebel. Doch der umjubelte Torschütze wurde in der 83. Minute zur „tragischen Figur“: Nach seinem kapitalen Fehlpass bedankte sich Marvin Donges und egalisierte zum 1:1-Ausgleichstreffer. Danach nahm das Finale an Fahrt, Spannung und Dramatik auf. Den umjubelten Führungstreffer der Hausherren von Koray Sahin glich Nico Müller zum 2:2 aus. Und der für Yussef Kanjou kurz zuvor eingewechselte Leonhard Frank war noch nicht „warmgeschossen“, als ein Freistoß von der Mittellinie von Luca Grösser über ihn im Netz landete. Moritz Pfeifer sorgte per Strafstoß schließlich für den finalen Schlusspunkt.

Für den JFV Hinterland spielten: Philipp Döring – Moritz Pfeifer, Elias Biek, Tim Leonhardt Seibl, Niklas Stark, Mert Tokcan, Lukas Gläser, Nico Müller, Jannis Lüftner, Collin Becker, Luca Grösser, Marvin Hille, Paul Michel Hinterlang, Nicolai Schneider, Johannes Stark.

 

 

Für den JFV Hinterland I spielten: Philipp Döring, Moritz Pfeifer, Elias Biek (verletzt), Tim Leonhardt Seibel, Mert Tokcan, Lukas Gläser, Tim Vielhauer, Nico Stark, Jannis Lüftner, Luca Größer (verletzt), Paul Hinterlang und Johannes Stark.
Bildtext: Sebastian Rupp (links) und Martin Größer (rechts) coachten die „jungen Wilden“ der JFV Hinterland I zur Futsal-Kreismeisterschaft. Foto: Herbert Lenz
 

Nachruf Walter Becker vom KFA Biedenkopf

Scheckübergabe "Egidius-Braun-Stiftung" an den JFV Hinterland!

Die Flüchtlingszahlen in der Bundesrepublik Deutschland nehmen aufgrund der weltpolitischen Situation stetig zu. Das Bemühen um die bei uns ankommenden Flüchtlinge ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich auch unsere große „Fußballfamilie“ widmet. Die DFB-Stiftung Egidius Braun unterstützt partnerschaftlich mit zusätzlicher Unterstützung der deutschen Nationalmannschaft den Rahmen eines neuen Sonderprojekts in den Jahren 2015 und 2016 jährlich bis zu 600 Fußballvereine, jeweils einmalig mit einer Starthilfe in Höhe von 500.- €. Die Gelder gehen hervor aus den Werbeeinnahmen der deutschen Herren-Fußballnationalmannschaft, die jedes Jahr für diese Aktion 100 000.- € bereitstellen. Die Stiftung verdoppelt diesen Betrag nochmals. Antragsberechtigt sind derzeit 25.513 bundesdeutschen Fußballvereine. Nach den Vereinen SC Gladenbach, SG Mornshausen/S., SV Kickers Erdhausen, SSV Endbach/Günterod, VFL Biedenkopf, dem TSV Mornshausen/D. und dem FSV Lahnlust Buchenau, TuSpo Breidenstein, ist nun der JFV Hinterland der neunte Verein des Hinterlands, dem ein Scheck über 500.- € für die Integrationsarbeit mit Flüchtlingen bewilligt wurde.

Im Auftrag dieser DFB-Stiftung „Egidius Braun“ sowie damit verbunden auch unserer Herren - Nationalmannschaft darf ich Ihnen hiermit diesen Scheck überreichen. Ich denke, das ist wieder einmal eine tolle Geste unserer Nationalelf, die hiermit eindrucksvoll unter Beweis stellt, dass sich das Team seiner sozialen Verantwortung bewusst ist“. „Ich wünsche dem JFV Hinterland ein ein gutes Gelingen sowie viel Glück und Erfolg für die bevorstehende Integrationsarbeit mit Flüchtlingen“.

Heinz Schmidt
Kreisfußballwart/Biedenkopf

Herbert trifft Wolfgang

Unser Pressewart Herbert Lenz traf den Vize-Weltmeister von 1966, Wolfgang "Bulle" Weber, am Rande einer Meeting-Veranstaltung in Köln. "Am besten wäre es gewesen, ich hätte den Ball nicht übers Tor, sondern ins eigene Tor geköpft. Dann hätte ich zwei Tore erzielt, und dann hätten wir auch die Diskussionen heute nicht mehr. Dann wäre ich allerdings auch nicht so bekannt und berühmt", sagt der "echte Kölsche Jong" und beste Kumpel von Wolfgang Overath zum "legendären Wembley-Tor", das keines war. Foto: privat

Neulingslehrgang 2016

Neulingslehrgang 2016

Den Neulingslehrgang 2016 der SRvgg Biedenkopf haben 10 Neue SR-Kollegen erfolgreich absolviert.Unter der Leitung von Kreislehrwart Sebastian Spies und dem stellv. KSO Dietmar Becker bestanden folgende SR ihre Prüfung. Bartsch, Lara Sopie (FSV Friedensdorf), Biek, Johannes (SSV Endbach/Günterod), Burk,Simeon (SC Gladenbach), Kaya,Aykut (FC Kombach), Laukel,Fabian (VFB Lohra), Löffler,Leon (Spvggg Dautphe), Wagner, Daniel (TSV Mornshausen),sowie Demir,Serkan (SRvgg Giessen), Freischlad, Michael und Lotz,Leon beide (Srvgg Dillenburg). Somit hat der Kreis Biedenkopf 7 Neue Schiedsrichter Glückwunsch und ,,Gut Pfiff"

Der Biedenkopf Kreisfußball-Ausschuss und die gesamte „Hinterländer Fußball-Familie“ wünschen Dir, lieber Herbert, zum heutigen 70. Geburtstag alles Gute und vor allem Gesundheit.

Neulingslehrgang 2016

Von unserem Pressewart Herbert Lenz

Herbert Schöck aus dem Gladenbacher Stadtteil  Frohnhausen feiert am heutigen Freitag im engsten Familienkreis seinen „runden“ Geburtstag. Ein bodenständiger und bescheidener „Multi-Funktionär“ wird 70 Jahre jung. Das Jahr 2016 fing für den Jubilar Herbert Schöck schon gut an. Im März wurde der gebürtige Frohnhäuser in der „Kulturscheune“ in seinem Heimatort für vier weitere Jahre im Amt des Biedenkopfer Kreisjugend-Fußballwartes wieder gewählt. Sieben Jahrzehnte, die der gelernte Großhandelskaufmann inzwischen „auf dem Buckel“ hat, sieht man ihm nicht an. Der Sport, die Arbeit mit Jugendlichen und überhaupt der Umgang mit Menschen haben den „Neu-70er“ fit und jung gehalten. Im Jahre 2000 trat der Vater von drei erwachsenen und sportbegeisterten Söhnen sowie einer Tochter (fünf Enkel machen das Familienglück perfekt) als Nachfolger des Ehren-Kreisjugendfußballwartes Walter Jakowetz (Gladenbach) diese Funktion an – trat in große Fußstapfen, die aber nicht zu groß waren. Im Jahre 2020 endet dann seine Amtsperiode. Der „Vereins- und Familienmensch“ ist seit 1964 Vereinsmitglied bei der Spielvereinigung Wacker Frohnhausen und seit 2001 Vereinsehrenmitglied. Er war dort Schriftführer, stellvertretender Vorsitzende, Jugendleiter und Trainer von Seniorenmannschaften. Neben der Vereinsnadel in Gold wurde er mit der Großen Verbandsehrennadel (HFV) ausgezeichnet - in 1998 erhielt er den Ehrenbrief des Landes Hessen. Auf Kreisebene begann Herbert Schöck seine Karriere als Beisitzer im Kreisjugendfußballausschuss, war von März 1995 bis März 2000 stellvertretender Kreisjugendfußballwart und stieg schließlich im März 2000 zum „Chef“ der Hinterländer Jugendfußballer auf. In 2012 erhielt das Geburtstagskind, das zudem als stellvertretender Kreisfußballwart fungiert, die Verbandsehrennadel in Silber.

Krombacher Kreispokal 2016 Auslosung am 30.06.2016

Foto: von links: Herbert Schöck, Heinz Schmidt, Axel Geilfus von der Krombacher Brauerei und Diether Achenbach.

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Von der Pokalauslosung im Krombacher Kreispokal Biedenkopf 2016/2017 in Breidenbach berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

 

25 Herrenteams und fünf Frauenmannschaften nehmen teil: Im Sportheim des FV 09 Breidenbach wurden am Donnerstag unter der Regie von Kreisfußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) sowie dessen Mitstreiter Herbert Schöck (Frohnhausen) und Diether Achenbach (Wiesenbach) die erste und zweite Runde um den Krombacher Kreispokal Biedenkopf 2016/2017 ausgelost. Der Rekordgewinner, Titelverteidiger und Verbandsligist FV Breidenbach gibt am Mittwoch, 20. Juli, seine Visitenkarte beim B-Ligisten SG Dautphetal ab. Der unterlegene Pokalfinalist der abgelaufenen Saison, der TuSpo Breidenstein, reist zum A-Liga-Konkurrenten SV Hartenrod  zum Auftakt-Match am Dienstag, 12. Juli. Bereits im Achtelfinale könnte es zum „Knallerspiel“ zwischen dem Gruppenliga-Aufsteiger FC Türk Gücü Breidenbach („Auf dem Hausberg“ in Breidenbach) und dem „gastgebenden“ FV Breidenbach kommen, sofern der Aufsteiger die Hürde beim Kreisoberliga-Absteiger FV Wallau nimmt. Die Lose zog Axel Geilfus, der Vertreter des Pokal-Namenssponsors. Der Pokalsieger kassiert noch einmal 100 Euro, der Zweite 80 und die unterlegenen Halbfinalisten jeweils 50 Euro. Alle vier Teams erhalten zudem Fassbier. Axel Geilfus teilte ferner mit, dass die Krombacher Brauerei das Preisgeld ab der Saison 2017/2018 erhöht. Das Viertelfinale soll am 17. oder 24. August abgewickelt werden und das Halbfinale am 7. oder 14. September. Das große Finale ist für Mai 2017 geplant.

Die Paarungen:

1. Runde: SV Hartenrod – TuSpo Breidenstein (Spiel 9, Di., 12. Juli, 19 Uhr), SG Mornshausen/Erdhausen - Wacker Frohnhausen (Spiel 3, Mi., 13. Juli, 18.30 Uhr), FV Wiesenbach – SG Silberg/Eisenhausen (Spiel 7), FV Wallau – Türk Breidenbach (Spiel 8, beide Mi., 13. Juli, 19 Uhr), FSV Buchenau – SV Eckelshausen (Spiel 1), SG Kombach/Wolfgruben - SSV Bottenhorn  (Spiel 2, in Kombach), SG Dautphetal – FV Breidenbach (Spiel 5, in Dautphe), SSV Endbach/Günterod – SSV Allna-Ohetal (Spiel 6, in Günterod), SSV Hörlen- VfL Weidenhausen (Spiel 4, alle Mi., 20. Juli, 19 Uhr). Achtelfinale: SSV Hommertshausen - FC Angelburg (Mi., 13. Juli, 19 Uhr), Sieger Spiel 7 – VfL Biedenkopf, Sieger Spiel 8 – Sieger Spiel 5, Sieger Spiel 4 – Sieger Spiel 9,  SG Holzhausen/Steinperf – Sieger Spiel 1, SG Friedensdorf/Allendorf/H. – Sieger Spiel 3, Sieger Spiel 2 – SG Wommelshausen/Dernbach, Sieger Spiel 6 – SC Gladenbach. Freilose gezogen hatten die SG Dernbach/Wommelshausen, SG Friedensdorf/Allendorf/H., SG Holzhausen/Steinperf, SSV Hommertshausen, SC Gladenbach und VfL Biedenkopf.

Unter der Leitung von Gerhard Fuchs (Gönnern), dem Referenten für den Mädchen- und Frauen-Fußball, wurden bei den Frauen folgende Lose gezogen: Viertelfinale: SG Gansbachtal – FSV Friedensdorf (Mi., 31. August, 19 Uhr in Gönnern). Halbfinale: SV Hartenrod – FV Niederlaasphe und SV Kickers Erdhausen – Sieger Viertelfinale (beide Samstag, 22. April 2017).

Neuer Kreisfußball-Ausschuss ab 01.04.2016

Foto: von links: Herbert Schöck, Heinz Schmidt, Axel Geilfus von der Krombacher Brauerei und Diether Achenbach.

Wiesenbach. "Volles Haus" im Bürgerhaus in Wiesenbach auf dem Kreisfußballtag und volles Vertrauen für die alten und neuen "Macher"! Der alte und neue Biedenkopfer Kreisfußballausschuss, von links: Gerhard Fuchs(FSV Gönnern, Referent für den Frauen-Fußball, Heinz Schmidt (FSV Buchenau, Kreisfußballwart, Timo Heck (FSV Friedensdorf, neuer Kreiskassenwart, Herbert Lenz (Kreispressewart), Volkmar Pfeiffer (FV Wallau, neuer Kreisadministrator und Referent für den Freizeit- und Breitensport), Erhard Fuchs (SV Hartenrod, Vorsitzender des Sportgerichts), Diether Achenbach (FV Wiesenbach, Koordinator für Qualifizierung) und Herbert Schöck (Wacker Frohnhausen, stellvertretender Kreisfußballwart und Kreisjugendfußballwart). Auf dem Foto fehlt der neue Schiedsrichter-Obmann Lars Braun vom FV Breidenbach, der im Februar zum Nachfolger des seit 36 Jahren amtierenden Obmanns Heinz Althaus (SV Hartenrod) gewählt worden war.

Heinz Schmidt, der auch das Amt des Kreisehrenamtsbeauftragten inne hat, wurde am Freitag, den 1. April, ebenso wie seine alten und neuen Mitstreiter, von den Delegierten der 32 anwesenden (drei fehlten) Hinterländer Fußballvereine einstimmig für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Ebenso die Wahl der restlichen Mitglieder des Kreisschiedsrichter- und Kreisjugendausschusses. Foto: privat

Ehrungsabend 2016

Vom ersten Ehrungsabend des Kreisfußballausschusses Biedenkopf in Hartenrod berichtet unser Pressewart Herbert Lenz

Die Stimmung war gut, die Organisation ebenso und auch das Ambiente passte: Der erste Ehrungsabend, den der Biedenkopfer Kreisfußball-Ausschuss gemeinsam mit dem Gastgeber SV Rot-Weiß Hartenrod ausrichtete, verlief harmonisch – hat aber noch Luft nach oben. „Volles Haus in  Jeegels Hoob“ in Hartenrod beim Premierenabend. „Wichtig sind Zusammenhalt, Kommunikation, Engagement und Mitarbeit im Verein. Ein Ehrenamt ist nicht nur eine private Angelegenheit, sondern hat auch eine Vorbildrolle. In unserer Zeit brauchen wir mehr denn je einen Halt“. Mit diesen Worten eröffnete der Biedenkopfer Kreisfußballwart Heinz Schmidt den „bunten Abend. „Fast jeder Dritte bekleidet ein Ehrenamt, und damit liegt Deutschland an zweiter Stelle hinter Großbritannien“, ergänzte der Buchenauer. Landrätin Kirsten Fründt würdigte den Abend als ein Zeichen der Wertschätzung und freute sich besonders darüber, „das so viele Frauen dabei sind“. „Bleibt dem Fußball treu und engagiert Euch“, appellierte der neue Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen im Hessischen Fußball-Verband (HFV), Ralf Viktora aus Roßdorf an den Nachwuchs. Emotional wurde es bei der Verabschiedung von Heinz Althaus durch die Schiedsrichtervereinigung . Der 66-Jährige fungierte 36 Jahre lang als Schiedsrichter-Obmann, leitete rund 2.800 Spiele, schaffte es bis in Hessens höchste Ligen und war obendrein noch Assistent  in der 2. Bundesliga. Unter anderem erhielt er 2012 die Verdienstnadel des DFB. „Das mit Heinz ist eine ganz besondere Geschichte“, sagte Ralf Viktora, der selbst lange Jahre einer der ranghöchsten Unparteiischen in der Region war und den Hartenröder gemeinsam mit dessen Nachfolger Lars Braun in seinem Heimatort mit einem Reisegutschein verabschiedete. Seit Jahren lobt die Sparkasse Marburg-Biedenkopf den Offensiv-Cup aus, der den Fußball noch attraktiver  machen soll. Gemeinsam mit Landrätin Kirsten Fründt  überreichte Christoph Wagner von der Sparkasse den erfolgreichsten Torschützen/innen und Mannschaften die Pokale. Verbandsliga Mitte: Felix Baum (FV Breidenbach( 24 Tore. Gruppenliga Gießen/Marburg: Dennis Rakowski (VfL Biedenkopf) 13, Kreisoberliga Nord: Cihan Bicen (FC Türk Breidenbach) 31, A-Liga Biedenkopf: Aykut Babayigit (SV Eckelshausen) 35 Tore, A-Liga-Reserve: Ren`e Willershausen (SG Versbachtal II) 26 Tore. B-Liga Biedenkopf: Mesut Güven (FC Angelburg) 34, B-Liga-Reserve: Scepan Ratknic (FC Angelburg II) 24 Tore, Frauen-Verbandsliga Nord: Jennifer Henn (FSV Friedensdorf) 7,  Frauen-Gruppenliga: Johanna Schlagl (SV Erdhausen) 13, Frauen Kreisoberliga: Sofie Interthal und Sophia Hanssmann (beide SG Gansbachtal ) je 7 Tore. Frauen B-Liga-Region: Pauline Müller (SV Hartenrod) 30, Offensiv-Cup, 1. Mannschaften: FC Angelburg)  118 Tore in 30 Spielen = 3,933 pro Spiel, Offensiv-Cup Reserve: FC Angelburg II 85 Tore in 16 Spielen = 5,3125 pro Spiel, Offensiv-Cup Frauen:  SV Hartenrod: 72 Tore in 26 Spielen = 2,769 pro Spiel. Im Mittelpunkt standen die ehrenamtlichen Mitarbeiter, die vom Hessischen Fußball-Verband (HFV) ausgezeichnet wurden. Alfred Reitz vom SV Eckelshausen, Tayyar Kolat, Jürgen Pankratz, Walter Rausch und Andreas Sack von der Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf erhielten die Große Verbandsehrennadel. Mit der Ehrennadel in Bronze wurden Holger Einloft und Matthias Schindler (beide vom SV Wolfgruben(Willhemshütte), Alexander Hagemeyer von Wacker Frohnhausen, Peter Kramer vom FSV Gönnern und Ralf Schneider vom FSV Gönnern ausgezeichnet, außerdem  Mehmet Koc und Rainer Lang von der Schiedsrichtervereinigung. Den Ehrenbrief erhielten Emanuel Bamberger und Thorsten Rink (FSV Friedensdorf), Fabian Bierau und Eric Weigel (VfL Biedenkopf), Jonas und Tim Biesenthal (FV Wallau), Erol Cam, Lars Nassauer und Harald Schiebel (SV Eckelshausen), Martin Eidam, Bernd Schmidt und Selim Uslu (Wacker Frohnhausen), Ursula Fett (SV Wolfguben/Wilhelmshütte), Florian Herrmann (SSV Lixfeld), Philipp Löffler (SpVgg Dautphe), Matthias Reuter (FSG Südkreis), Günter Sänger (FSV Gönnern) und Sebastian Stauß (FC Kombach). Ferner überreichten Kreisfußballwart Heinz Schmidt und Kreisjugendfußballwart Herbert Schöck Urkunden an die Meistermannschaften im Senioren- und Juniorenbereich. Der Gesangverein Hartenrod rundete musikalisch den „bunten Abend“ ab. Als achter Verein aus dem Fußballkreis Biedenkopf wurde auch der TuSpo Breidenstein für seine bemerkenswerte Integration von Flüchtlingen mit einem Scheck über 500 Euro belohnt, den Ralf Viktora im Rahmen der Initiative „1:0 für ein Willkommen von der Egidius-Braun-Stiftung an Klaus-Dieter Seibel überreichte.

HFV-Vizepräsident Ralf Viktora (3. von links), Kreisfußballwart Heinz Schmidt (2. von rechts) und Christoph Wagner von der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (rechts) überreichen sieben der erfolgreichsten Torjägern aus dem Hinterland die Pokal, von links: Pauline Müller, Jennifer Henn, Scepan Ratknic, Mesut Güven, Sophia Hanssmann, Sofie Interthal und Johanna Schlagl. Foto: Herbert Lenz
Der neue Kreisschiedsrichterobmann Lars Braun (links) und HFV-Vizepräsident Ralf Viktora (rechts) würdigten die Verdienste des langjährigen Obmanns Heinz Althaus. Foto: Herbert Lenz

Pressewart Herbert Lenz berichtet vom Kreisfussballtag 2016 in Wiesenbach

Wiesenbach. Ehre, wem Ehre gebührt: Heinz Schmidt (ganz links), Prof. Dr. Silke Sinning, Präsidiums-Mitglied des Hessischen Fußball-Verbandes, (Dritte von rechts) und Herbert Schöck (ganz rechts) verabschiedeten Karl-Heinz Kramer (2. von links), Heinz Althaus (3. von links) und Bernd Becker (2. von rechts). Außerdem wurden Karl-Heinz Kramer und Erhard Fuchs (4. von rechts) mit der DFB-Verdienstnadel ausgezeichnet. Mit stehenden Ovationen der Delegierten wurden Karl-Heinz Kramer (SV  Silberg) und Heinz Althaus gefeiert.

Ehrungen auf dem Kreisfussballtag

Wiesenbach. Gruppenbild mit Dame: Prof. Dr. Silke Sinning, Präsidiumsmitglied des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV), ehrte gemeinsam mit dem wiederwählten „Chef“ Heinz Schmidt (3.v.r) auf dem Kreisfußballtag 2016 in Wiesenbach verdiente Mitglieder. Dietmar Becker (SSV Steinperf, 3. v. r.), Sebastian Spies (FV Wallau, 5.v.r.) und Timo Schöck, der von seinem Vater Herbert (Wacker Frohnhausen ) vertreten wurde, erhielten die Große Verdienstnadel. Die Verbandsehrennadel in Silber bekamen Armin Müller (SSV Steinperf, 2.v. l.,), Hans-Werner Koob (SSV Niederweidbach/Roßbach), 4.v.,l), Harald Scharf (FV Wallau, 5. von l), Bernd Becker (RSV Wommelshausen), 2.v.r.) und Diether Achenbach (FV Wiesenbach, rechts) sowie vom FV Breidenbach Lars Braun und Ralf Feuring (beide fehlten). Nicht anwesend war aus gesundheitlichen Gründen auch der neue Träger der Verbandsehrennadel  in Gold, Walter Becker, von der Spielvereinigung Eisenhausen.  Foto: Jens Kauer

 

HFV-Vorstandstreff im Sportheim des VfB Holzhausen 09.03.2016

Bericht vom 18. HFV-Vorstandstreff im Sportheim des VfB Holzhausen von unserem Kreispressewart Herbert Lenz

Holzhausen. Kompetent, kurzweilig, informativ: „Hohen“ Besuch aus der „Otto-Fleck-Schneise 4“ in Frankfurt am Main, dem Sitz des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hatte der Fußballkreis Biedenkopf, der sich zum 18. HFV-Vorstandstreff im Sportheim des VfB Holzhausen die Ehre gab. „Volles Haus“ mit 30 Teilnehmern aus den Fußballvereinen des Hinterlandes, bester Service, eine angenehme Atmosphäre und ein kurzweiliger Informationsaustausch zwischen den Vertretern des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) und Vereinsvertretern des Hinterlandes. An der Spitze stand der HFV-Koordinator des DFB-Masterplans, Sebastian Fink (Lich), gemeinsam mit Christian Marx (Homberg/Efze), dem Mitglied im Verbands-Ausschuss für Qualifizierung, sowie als Organisatoren Diether Achenbach, Koordinator für Qualifizierung im Hinterland, und Herbert Schöck, dem wiedergewählten Kreisjugendwart, die den an der Schulter operierten Fußballwart Heinz Schmidt (Buchenau) vertraten. „Es kommt nicht oft vor, dass wir Gäste aus Frankfurt begrüßen dürfen“, freute sich Diether Achenbach. Bereits auf dem Amateurfußballkongress im Jahre 2012 in Kassel machte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zusammen mit seinen 21 Landesverbänden deutlich, dass ohne eine solide Basis kein Fußball in Deutschland denkbar ist. Diese solide Basis ist der Amateurfußball , der infolge des demografischen Wandels und gesellschaftspolitischer Veränderungen vor großen Herausforderungen steht, die nur gemeinsam zu meistern sind. Auf Grundlage der Ergebnisse des Amateurfußballkongresses wurde ein Masterplan mit konkreten Maßnahmen verabschiedet. Ziel des Masterplans ist die Sicherung der auf der Welt einmaligen bundesweit flächendeckenden Fußballangebots in gemeinnützigen Vereinen zu bezahlbaren Preisen. Den wichtigsten Baustein bildet der Bereich „Vereinsservice“ zu den Themen Ehrenamt und Finanzen/Steuern, welche von den Vereinen als absolute Notwendigkeit herausgestellt wurden. Die Vereinsfinanzierung und das Ehrenamt sind immer wieder Diskussionsthemen in einem Vereinsvorstand. Diese Themen wurden jetzt in Dautphetal-Holzhausen aufgegriffen. „Ihr seid die Hauptakteure des heutigen Abends. Es ist ein Austausch mit uns“, sagte Sebastian Fink den Vereinsvertretern. Nachdem sich alle Vereinsmitarbeiter in Kleingruppen zu den beiden Themenfeldern ausgetauscht hatten, erhielten sie Informationen und Hinweise aus „erster Hand“ von den beiden „Machern“ des HFV. Mit viel Informationsmaterial und noch mehr Wissen im Gepäck konnten die engagierten Vereinsvertreter nach etwas mehr als zwei Stunden den kurzweiligen 18. HFV-Vorstandstreff wieder verlassen. Fazit: Es war eine spannende Veranstaltung, und Sebastian Fink bilanzierte: “Es war zwar der kleinste  Kreis, aber das habt Ihr durch Qualität wieder wettgemacht“.

 

Bericht vom Biedenkopfer Kreisjugendfußballtag 2016 von unserem Kreispressewart Herbert Lenz

Gladenbach-Frohnhausen. „Volles Haus“ in der Frohnhäuser Kulturscheune, Harmonie pur, eine angenehme Atmosphäre, gute Stimmung und volles Vertrauen in den alten (und neuen) Kreisjugendfußball-Ausschuss. Trotz heftigen Schneetreibens vor und hinter der Kulturscheune war der „Tag der Harmonie“ nach exakt 66 Minuten in „trockenen Tüchern“. Der alte „Chef des Fußballkreises Biedenkopf für den Nachwuchsbereich ist auch der neue: Der 69-jährige Herbert Schöck (Mitte), der am 1. Juli 2016 seinen “runden“ 70. Geburtstag feiert, wurde am ersten Freitag im Monat März in seinem Heimatort Frohnhausen von den 37 Delegierten des Kreisjugendfußballtages 2016 einstimmig für eine weitere (und letzte) Amtszeit wiedergewählt – für die kommenden vier Jahre bis 2020. Nachdem sein langjähriger Stellvertreter Rüdiger Götze ihm mitteilte, nach 16 Jahren nicht mehr zu kandidieren, entschloss sich Schöck dazu, erneut als „Chef“ zu fungieren. Auf Vorschlag von Herbert Schöck wurde der 44-jährige Jörg Sperling (Dritter von rechts) vom FV Wallau zum Götze-Nachfolger berufen. Neu im Kreisjugendfußball-Ausschuss ist auch der Buchenauer Jörg Saffrich (Zweiter von rechts), der als Beisitzer den alten und neuen Jugendbildungsbeauftragten Diether Achenbach (Wiesenbach, rechts) unterstützen soll. Dazu Herbert Schöck: „Diether macht einen hervorragenden Job“. Als Nachfolger des aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedenen Schulfußball-Referenten Karl Heinz Debus wurde dessen Vorgänger Hans-Werner Koob (Dritter von links, SSV Niederweidbach/Roßbach) gewählt. Harry Scharf (Zweiter von links) vom FV Wallau löst den ebenfalls ausgeschiedenen Roland Pitzer als Sprecher der Vereine ab. Dagegen wurden Mädchen-Referent Gerhard Fuchs (Gönnern, links), Jugendsprecher Jannik Schneider (Wacker Frohnhausen) sowie die Beisitzer Ralf Grebe (FC Kombach, Trainer Kreisleistungszentrum) Peter Bätzel (Wetter, Projektleiter Jugendfußball an der Lahntalschule Biedenkopf) und Sebastian Spies (FV Wallau) als Schiedsrichter-Ansetzer in ihren Ämtern bestätigt. Neben Rüdiger Götze und Roland Pitzer wurde auch Timo Schöck mit einem Wimpel und einer Tasse aus dem Ausschuss verabschiedet. Grußworte von Alfred Blaschke, dem Regional-Beauftragten Gießen/Marburg, Walter Jakowetz, dem Ehrenkreisjugendwart sowie Burkhard Graf, dem Ehrenkreisfußballwart, rundeten den Kreisjugendtag 2016 ab.

 

Herbert Lenz

Lars Braun wird Nachfolger von Heinz Althaus

Der neue Kreisschiedsrichterausschuss (von links nach rechts):
Stellvertretender Verbandsschiedsrichter-Obmann Karsten Vollmar, Ralf Feuring, Lars Braun, Sebastian Spies und Dietmar Becker sowie die ausgeschiedenen Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschuss Biedenkopf; Stellvertetender Verbandsschiedsrichter-Obmann Karsten Vollmar, Heinz Althaus, Bernd Becker, Holger Walter

36 Jahre Obmann der SR-Vereinigung Biedenkopf sind eine Lebensleistung!

Gladenbach: Pressebericht von Kreispressewart Herbert Lenz (Cappel) zum Kreisschiedsrichtertag 2016:

Die ranghöchste Position in der Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf wechselt zwar ihren Amtsinhaber, bleibt aber im Bad Endbacher Ortsteil Hartenrod: Lars Braun löst Heinz Althaus als Obmann für die nächsten vier Jahre ab.

Gladenbach. „Es war ein Abend des Umbruchs und des Aufbruchs. Ich bin gerne zu der kleinen, aber feinen Schiedsrichtervereinigung Biedenkopf gefahren und habe gute Erinnerungen an das Hinterland. Diese hat in den letzten vier Jahren eine positive Entwicklung genommen“. Mit diesen Worten brachte der stellvertretende Verbandsschiedsrichter-Obmann Karsten Vollmar aus der Festspielstadt Bad Hersfeld, der auch als Wahlleiter fungierte, den „Schiedsrichtertag 2016“ auf den Punkt. „Volles Haus“ (darunter Vertreter der Schiedsrichtervereinigungen Marburg, Dillenburg, Gießen, Frankenberg, Wetzlar und Siegen-Wittgenstein) im Hotel Schlossgarten in Gladenbach, und ein Stabs- und Generationswechsel auf der Kommandobrücke: Nach insgesamt 44 Jahren verdienstvoller Mitarbeit in der Biedenkopfer Schiedsrichtervereinigung (davon 36 Jahre als Obmann) übergab am Freitagabend Heinz Althaus („in den letzten vier Jahren sind zwar 40 Kameraden freiwillig ausgeschieden. Dennoch konnten alle Spiele bis in den Jugendbereich von ausgebildeten Unparteiischen besetzt werden“) dieses Amt an Lars Braun. Dieser wurde von 58 der zurzeit 91 wahlberechtigten und aktiven Schiedsrichter gewählt. Zu dessen Stellvertreter wählten die Unparteiischen den bisherigen „Vize“ Dietmar Becker aus Steffenberg-Obereisenhausen. Auch die Funktion des „Beauftragten für die Öffentlichkeitsarbeit“ wurde in jüngere Hände gelegt: Rund 35 Jahre war Bernd Becker (Wommelshausen) in Amt und Würden, zu seinem Nachfolger wurde Ralf Feuring aus Dautphe gewählt. Ausgeschieden aus dem Gremium ist nach rund 17 Jahren auch Holger Walter (Hartenrod). Dagegen steht Sebastian Spies (Wallau) auch für die kommenden vier Jahre der Vereinigung als Kreislehrwart vor. Der neue Schiedsrichter-Ausschuss muss auf dem Kreisfußballtag am 1. April in Wiesenbach bestätigt werden und übernimmt danach die Amtsgeschäfte. Grußworte von Kreisfußballwart Heinz Schmidt, („ihr habt mit Umsicht und viel Arbeitsaufwand in den letzten vier Jahren erfolgreich gearbeitet. Jetzt gilt es, das Erreichte weiter zu entwickeln. Wir dürfen allerdings nicht die Augen vor den Problemen verschließen. Hass, Diskriminierung und Ausgrenzung haben nichts in unserer Gesellschaft zu tun“), rundeten den „Schiedsrichtertag 2016“ ab. „In Zeiten, in denen das Klima auf den Sportplätzen nicht milder wird, verdient jeder aktive Schiedsrichter großen Respekt“, fand Karsten Vollmar nicht nur für den Ausschuss lobende Worte. „Er ist ein Haudegen, und 36 Jahre Obmann sind eine Lebensleistung“, lobte der Spitzenfunktionär aus Bad Hersfeld auch den ehemaligen Oberliga-Schiri und Linienrichter in der Zweiten Bundesliga Heinz Althaus.

 

Kreispokalsieger 2015/2016

Krombacher Kreispokalsieger 2015/2016: FV 09 BREIDENBACH

KROMBACHER - KREISPOKAL - BIEDENKOPF 2014/2015

Krombacher Kreispokalsieger 2014/2015: FV 09 BREIDENBACH

Preisträger 2014 Ehrenamtspreis

Mario Wagner FV Wiesenbach