davon profitieren. Zudem werden wir eng mit dem Präsidium zusam- menarbeiten, um sicherzustellen, dass alle Investitionen in die Infra- struktur und Projekte des Verbands nachhaltig sind und einen langfristi- gen Nutzen bringen. Herr Stenda, Sie haben bereits von der Wichtigkeit der finanziellen Sta- bilität gesprochen. Wie wollen Sie sicherstellen, dass auch Projekte im Bereich der Vereinsentwicklung oder des Breitensports finanziell unterstützt werden? Andre Stenda: Es ist uns wichtig, dass nicht nur die Spitzenprojek- te oder großen Vorhaben finanziell gestärkt werden, sondern auch die Basis des Fußballs, also der Brei- tensport und die Vereinsentwick- lung. Wir werden ein ausgewoge- nes Finanzkonzept entwickeln, das sicherstellt, dass Gelder fair ver- teilt werden. In enger Zusammen- arbeit mit Claus Menke, der seit vielen Jahren den Breitensport im HFV leitet, werden wir sicherstellen, dass alle Vereine die nötigen Res- sourcen erhalten, um ihre Projekte umzusetzen. Wir wollen langfristig finanzielle Unterstützung bieten, die allen Bereichen zugutekommt und besonders den kleineren Vereinen hilft, sich weiterzuentwickeln. Frau Sinning, wenn Sie in die Zu- kunft des HFV blicken, welche Vision haben Sie für die nächsten Jahre? Silke Sinning: Meine Vision für den HFV ist es, ihn zu einem modernen, inklusiven und nachhaltigen Ver- band zu entwickeln, der die Bedürf- nisse der Basis ernst nimmt und gleichzeitig gesellschaftliche Ver- antwortung übernimmt. Wir wollen die Strukturen des Ver- bandes weiter professionalisieren, den Kinder- und Jugendfußball stär- ken, besonders bei den Juniorinnen, und den Fairplay-Gedanken in den Mittelpunkt rücken. Auch die Digitalisierung wird eine große Rolle spielen, um den Ehren- amtlichen die Arbeit zu erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und dem Verband zu verbessern. Letztlich wollen wir einen Verband schaffen, der ein ver- lässlicher Partner für alle ist – egal ob im Spitzen- oder Breitensport. Abschließend gefragt: Was macht Sie alle besonders stolz, Teil dieses neuen Präsidiums zu sein? Axel Poth: Für mich ist es die Mög- lichkeit, aktiv mitzugestalten und sicherzustellen, dass der Sport ge- recht und fair bleibt. Es ist eine gro- ße Verantwortung, aber auch eine Ehre, die Sportgerichtsbarkeit in diesem Maße mitzugestalten. Sascha Schnobrich: Mich macht es stolz, dass wir die Chance haben, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und den Fußball als Plattform für positive Veränderun- gen zu nutzen. Es ist eine große Mo- tivation, mit einem so engagierten Team an diesen Zielen zu arbeiten. Andre Stenda: Für mich steht der direkte Kontakt mit den Vereinen im Vordergrund. Es ist großartig zu se- hen, wie viel Potenzial in den hessi- schen Vereinen steckt, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihnen zu arbeiten und sie finanziell zu un- terstützen. Silke Sinning: Ich bin stolz auf das Vertrauen, das uns entgegen- gebracht wurde, und darauf, dass wir als Team die Zukunft des Hessi- schen Fußball-Verbandes gestalten dürfen. Wir haben eine klare Vision und den Mut, neue Wege zu gehen. Es ist eine spannende Zeit, und ich freue mich darauf, diese Herausfor- derungen gemeinsam anzugehen. 25 | HESSEN-FUSSBALL 5/2024 Dr. Stephan Dittl gutes Beispiel dafür, wie der Ver- band solche Themen in die Breite tragen kann. Unsere Aufgabe wird es sein, solche Programme weiter auszubauen, Erfolgsgeschichten zu teilen und die Vereine aktiv zu unterstützen. Die gesellschaftliche Verantwortung des Fußballs endet nicht auf dem Spielfeld – sie beginnt dort. Herr Stenda, Sie haben bereits Er- fahrungen in der Finanzverwaltung von Vereinen gesammelt. Wie wich- tig ist Transparenz bei der finanziel- len Führung eines Verbandes, und welche Maßnahmen planen Sie, um diese sicherzustellen? entscheidend, Andre Stenda: Transparenz ist ab- solut besonders wenn es um die Verwaltung von Geldern geht, die den Vereinen zu- gutekommen sollen. Mein Ziel ist es, alle Finanzströme des HFV klar und nachvollziehbar zu gestalten. Das bedeutet regelmäßige Berichte und einen offenen Austausch mit den Vereinen, damit sie genau wissen, wohin die Mittel fließen und wie sie