Wladimir Römmich von der SG Bad Soden bei der Spendenübergabe an die Vertreterinnen der „Barbarossakinder“, die ehrenamtliche Geschäfts-führerin Christine Jessl (Bildmitte) und die Erste Vorsitzende Bettina Büdel.
Mit der SG Bad Soden (SGBS) und der SG Distelrasen (SGD) haben gleich zwei Vereine aus dem Fußballkreis Schlüchtern die pademiebedingte fußballerische Zwangspause genutzt, um Spendenläufe für caritative Zwecke zu organsieren. Bei der SG Bad Soden geht dies zurück auf eine Idee des Sportdirektors Wladimir Römmich, der die Spieler und Trainer der drei SGBS-Seniorenmannschaften unter dem Slogan „Fit bleiben und dabei Gutes tun“ Ende 2020 aufgefordert hatte, 1.500 Kilometer in 12 Tagen zu laufen. Pünktlich zum Jahresende hatten die Akteure ihr Ziel dann auch erreicht und insgesamt 1.538 per App dokumentierte Kilometer gelaufen. Im Ergebnis konnten daraufhin 1.200 Euro an die „Barbarossakinder“ (Initiative in Form eines eingetragenen Vereins zur Sicherung und Verbesserung der Kinderklinik Gelnhausen) gespendet werden. Bei A-Ligist SGD geht die lobenswerte und nachahmenswerte Aktion zu Gunsten eines karitativen Zwecks zurück auf eine Initiative des Mannschaftsrates der Ersten Mannschaft um Michael Heil und Daniel Fritz. Pünktlich zum ersten Märzwochenende hatten die Spieler der beiden Seniorenteams ihr Ziel erreicht und insgesamt 2.600 Kilometer binnen vier Wochen gelaufen. Neben 750 Euro aus den Mannschaftskassen konnten weitere 1.750 Euro an Spenden von Firmen und Privatpersonen gesammelt werden. Die Team-Challenge ergab somit insgesamt den stolzen Gesamtbetrag von 2.500 Euro, den die Verantwortlichen nunmehr an den Malteser Kinderhospitzdienst Main-Kinzig-Fulda überreichen werden.
Text: Volker Schulteis / Fotos: Vereine
Die Seniorenspieler der SG Distelrasen während einer Winterwanderung im Januar 2020, also noch vor Beginn der Corona-19-Pandemie.