Vereinsdialog: Elterneinbindung in Vereinsarbeit

25. März 2021 · Top-News · von: Gerhard Strohmann

Teil des „Masterplans Amateurfußball“, der im Februar 2012 beim Amateurfußball-Kongress in Kassel beschlossen worden ist und seit 2013 auf Initiative des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) umgesetzt wird, ist eine verbesserte Kommunikation mit der Basis. Im Rahmen dieses Programms, das beim Hessischen Fußball-Verband (HFV) unter dem Titel „Vereinsdialog“ läuft, haben Geschäftsführer Nicolas Fink, Frank Illing (im HFV-Präsidium für den Bereich Qualifizierung zuständig) und Masterplan-Koordinator Jonas Stehling jetzt dem FSV Steinbach einen Besuch abgestattet.

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Im Gegensatz zu den früheren Vereinsdialogen, die im Hochtaunuskreis seit der Premiere im Jahr 2015 in Usingen inzwischen bereits stattgefunden haben, ist die aktuelle Zusammenkunft als Folge der Corona-Pandemie erstmals in Form einer Video-Konferenz organisiert worden.

Von Seiten des FSV Steinbach, der sich für diesen Vereinsdialog beworben hatte, haben der seit 2018 im Amt befindliche 1. Vorsitzende Jörg Menkhoff, Jugendleiter Dieter Ulber, der stellvertretende Jugendleiter Patrick Groß und Dieter Rothenbücher teilgenommen. Rothenbücher ist in Personalunion sowohl 2. Vorsitzender des FSV als auch Kreisjugendwart im Hochtaunuskreis. Vom Kreisfußballausschuss nahmen neben Rothenbücher auch noch Fußballwart Andreas Bernhardt und Pressewart Gerhard Strohmann an der digitalen Versammlung teil.

Den Verantwortlichen des FSV Steinbach, der über 260 Mitglieder sowie zwei Senioren- und elf Jugendmannschaften verfügt (vier davon in einer Spielgemeinschaft mit der SG Oberhöchstadt) interessierten beim Austausch mit dem HFV vor allem die mögliche Fortsetzung der Saison 2020/21 und die Einbindung von Eltern in die Vereinsarbeit.

Für die Teams der F- und G-Jugend wurde über einen Turniermodus diskutiert, um dem Nachwuchs ähnlich wie bei der Hallenrunde möglichst lange Spielzeiten zu ermöglichen. Allerdings vorbehaltlich einer weiteren Lockerung der behördlichen Auflagen. „Wir sind im Kreisjugendausschuss in der Planung, müssen jedoch die aktuelle Entwicklung abwarten“, steht Rothenbücher mit seinem Team in den Starlöchern.

Bezüglich der Einbindung der Eltern wurde im Rahmen der Video-Konferenz über ein Modell gesprochen, das im Tennis-Sport seit Jahren oft praktiziert wird: sich im Club ehrenamtlich für eine bestimmte Zahl von Stunden pro Jahr zu engagieren. Bernhardt: „Wer zu dieser Leistung nicht bereit oder in der Lage ist, kann als Ersatz auch einen vorher festgelegten Geldbetrag an den Verein überweisen“.

Alle Anregungen und Wünsche des FSV Steinbach sind von Stehling protokolliert worden und werden den betreffenden Gremien des HFV zur weiteren Bearbeitung zugeleitet.