U17-Auswahl ohne Erfolg beim Herbert-Kreh-Turnier

30. April 2013 · Junioren · von: Martin Pyka/Jennifer Braun

HFV-U17 belegte beim SFV-Turnier einen enttäuschenden Platz, Foto: Michael Schäfer

In der Sportschule Grünberg fand vom 26. bis 28. April 2013 bei nasskalten Temperaturen die diesjährige Auflage des Heinz-Herbert-Kreh-Länderpokalturniers für U17-Junioren des Süddeutschen Fußball-Verbandes statt. Auf Kunstrasen waren die personell geschwächten HFV-Vertreter klar unterlegen und belegten am Ende den letzten Platz. Sieger wurde die Auswahl Württembergs.

Das Team um Verbandssportlehrer Dirk Reimöller, Jahrgangstrainer Martin Pyka, Betreuer Norbert Krezdorn und Physiotherapeut Christian Weider startete mit großen Personalsorgen in das Turnier. So fielen verletzungsbedingt Kapitän Herman Dörner, David Roesler, Fabian Lifka, Ilias Azaouaghi, Clay Verkaj - alle U17-Bundesligaspieler der Eintracht - sowie Ilias Soultani (SVWW) und Waaris Bhatti (OFC) aus. Zudem stand Innenverteidiger Niclas Künzel aufgrund seiner Nachnominierung in die U19 nicht zur Verfügung.

Dies führte dazu, dass einige Spieler aus der „zweiten Reihe“ nachrückten. Auch wenn die zwischenmenschliche und sportliche Integration ohne Probleme gelang, wurde der Unterschied zwischen der Junioren-Bundesliga und der Hessenliga deutlich erkennbar, wie nicht zuletzt die Länderduelle zeigten.

Nach der 1:2-Niederlage im Auftaktspiel gegen Bayern, folgte ein 1:1-Remis beim Aufeinainderteffen mit der Auswahl Badens. Gegen Südbaden wehrten sich die U17-Kicker zwar wacker, unterlagen am Ende aber erneut mit 1:2. Bitter dann der letzte Auftritt der Hessenauswahl, die den späteren Siegern aus Württemberg lange Paroli bot. Doch nachdem den Vertreter des WFV das erste Tor der Begegnung gelang, schmiss die HFV-U17 alles nach vorne und musste dafür eine 0:4-Pleite einstecken.

„Das tabellarische Abschneiden scheint für den Außenstehenden in der Tat enttäuschend. Betrachtet man jedoch die enorme Zahl der kurzfristigen Ausfälle einerseits und die Entwicklung unserer Hessenligaspieler andererseits, so überwiegen die positive Ansätze. Deutlich wird das beim Spiel gegen Württemberg. Bis kurz vor Schluss waren wir das taktisch bessere Team. Nach einem Strafstoß knickte die Mannschaft dann verständlicher Weise ein und verlor gegen eine vom VfB Stuttgart dominierte Auswahl deutlich zu hoch“, erklärt Verbandssportlehrer Dirk Reimöller das Abschneiden seines Teams.

Für den HFV beim Herbert-Kreh-Turnier dabei: Julian Bibleka, Laurin Dellner, Sören Marbe, Felix Kollmannthaler, Paul Bickel, Manuel Konaté, Moussa Ouattara, Loris Weiß, Leon Hammel, Nahom Gebru, Niclas Mohr, Yannick Wolf, Thorben Fischer, Kilian Sandner, Marvin Fröls, Filip Osman