SGE muss sich Werkself geschlagen geben

21. Januar 2013 · Allgemein · von: Jennifer Braun

Bereitete den Anschlusstreffer vor: Stefan Aigner, Foto: Hartenfelser/a2bildagentur

Trotz schwungvollem Beginn muss Eintracht-Chefcoach Armin Veh am Ende eine Niederlage hinnehmen, die auf die vollen 90 Minuten betrachtet, einen verdienten Sieger, nämlich die Hausherren Bayer 04 Leverkusen, herausbrachte. Der Anschlusstreffer von Alex Meier zum 1:3 in der 78. Minute hatte zwar keine Bedeutung mehr, war aber einmal mehr äußerst sehenswert.

Wie bereits im Vorfeld zu erwarten war, ging die Eintracht mit leicht veränderter Startformation ins Spiel, wobei Karim Matmour für Olivier Occean stürmte und Innenverteidiger Marco Russ sein Comeback im Adler-Trikot feierte. Die SGE fand gut in die Partie und es entwickelte sich ein spielerisch hochwertiger Schlagabtausch.

Durch eine Standardsituation dann der Führungstreffer für Bayer durch Sebastian Boenisch (31.), der nach einer Ecke zum 1:0 verwandelte. Nur wenig später der nächste Nackenschlag für die Hessen, die durch den Treffer von Leverkusens Torjäger Stefan Kießling nunmehr mit 0:2 zurücklagen (33.).

Die Hausherren ließen in der Folge wenig anbrennen und verteidigten die Führung, während die Eintracht zwar bemüht, aber ohne die nötige Durchschlagskraft zu Werke ging. Die Vorentscheidung dann in der 58. Minute, als André Schürrle nach Doppelpass mit Kießling zum 3:0 einnetzte. Frankfurt rappelte sich danach zwar noch einmal auf und erarbeitete sich Torchancen, doch sollte auch der von Stefan Aigner vorbereitete Anschlusstreffer durch Alex Meier (78.) nichts mehr am Spielausgang verändern.

Die in der Defensive stabile und im Angriff äußerst effektive Werkself war letztlich zu stark für die Frankfurter, die aber nichtsdestotrotz gute Ansätze zeigten und weiterhin Tabellenplatz vier behaupten.