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Das Mindestalter für Neulinge beträgt zwölf Jahre, zudem muss man Mitglied in einem Verein sein bzw. werden. Die Prüfung besteht aus einem schriftlichen Teil (Beantwortung von Regelfragen) und auch einem praktischen Teil (20 Laufintervalle von Strafraum zu Strafraum mit Ruhepausen). Nach erfolgreicher Prüfung beginnt man grundsätzlich im Juniorenbereich. Hierbei erfolgt eine intensive Betreuung durch erfahrene Kollegen („Paten“). Je nach Interesse und Einsatzbereitschaft leitet ein Schiedsrichter zwischen 12 bis 60 Spielen in einer Saison.
Die Schiedsrichter-Erstausrüstung wird vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden mit 30 Cent pro Kilometer ersetzt, daneben gibt es abhängig von der jeweiligen Spielklasse Aufwandsentschädigungen zwischen zwölf Euro (Jugendspiele), 22 Euro (Seniorenspiele), 300 Euro (Regionalligaspiele) und 5000 Euro (Bundesligaspiele) pro Einsatz.
Bei Engagement, Spaß und entsprechender Eignung für dieses Hobby kann man neben den Jugendspielen auch als Schiedsrichter-Assistent in Gespannen mitwirken. Weiterhin können nach Aufstieg in den Seniorenbereich gegebenenfalls auf Kreis- und Regionsebene bis zu zwei Klassen in einem Jahr übersprungen werden. Die Eignung für höhere Spielklassen wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.
Das Hobby verspricht auch viele positive Aspekte. Neben dem kleinen Nebenverdienst haben alle Schiedsrichter, sobald es wieder möglich ist, kostenlosen Eintritt zu allen Spielen im DFB-Bereich, also auch in der Fußball-Bundesliga.
Viele weitere Informationen und die genauen Daten der einzelnen Ausbildungslehrgänge finden sich auf der Seite des Hessischen Fußball-Verbandes unter diesem Link.