Das deutsche Schiedsrichterinnenteam für das WM-Finale mit Marina Wozniak (32, Herne), Bibiana Steinhaus (32, Hannover) und der hessischen Vertreterin Katrin Rafalski (29, Bad Zwesten). Foto: privat
Das WM-Finale im Frauenfußball findet doch mit deutscher Beteiligung statt: Der Weltfußball-Verband FIFA hat das deutsche Schiedsrichterinnenteam Bibiana Steinhaus, Marina Wozniak und Katrin Rafalski mit der Leitung betraut. Mit Katrin Rafalski ist somit auch eine Hessin mit von der Partie. Sie kommt seit 2007 in der Frauen-Bundesliga und in der Hessenliga der Männer zum Einsatz.
Für die 29-jährige aus Bad Zwesten im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis stellt diese Nominierung den bisherigen Höhepunkt ihrer Schiedsrichterkarriere dar, den sie sich hoch verdient hat: Nach ausgezeichneten Leistungen in den Vorrundenspielen bei den Begegnungen USA - Nordkorea (2:0) sowie Äquatorial-Guinea - Brasilien (0:3) stellt diese Ansetzung den Lohn für bislang ausgezeichnete Leistungen des deutschen Trios im WM-Turnier dar.
Dass Katrin Rafalski ein „Shooting-Star“ unter den international eingesetzten Assistentinnen ist, beweist die Tatsache, dass sie erst seit eineinhalb Jahren das FIFA-Emblem trägt. Innerhalb dieser kurzen Zeit hat sie durch konstante Leistungen als Schiedsrichterin auf sich aufmerksam gemacht, aber auch durch überzeugende Vorstellungen als Assistentin.
„Die hessischen Schiedsrichter sind stolz auf Katrin Rafalskis Erfolg und drücken ihr sowie natürlich auch Bibiana Steinhaus und Marina Wozniak am Sonntagabend alle Daumen“, freuen sich der für das Schiedsrichterwesen zuständige HFV-Vizepräsident Torsten Becker (Hanau) und Verbandsschiedsrichterobmann Gerd Schugard (Dipperz). Karsten Vollmar/lg
15.7.2011/lg