HFV-Lehrwarte jetzt „methodenkompetent“

15. August 2011 · Allgemein · von: Anne Lange

Sebastian Müller (links) und Steffen Winter moderierten zum Thema „Was tun, wenn kein Schiedsrichter da ist?" Foto: Joachim Besier

"Methodenkompetenz“ lautete der Titel eines weiteren praxisorientierten Trainings in dieser neuen Reihe. Die Teilnehmer erhielten Einblicke, wie man ein Seminar gelun-gen gestaltet – von kurzweiligen Vorstellungsrunden über interessante Einstiege in den Ablauf sowie den Aufbau einer angenehmen Atmosphäre bis hin zu unterschied-lichen Lehrmethoden.

Und sie erfuhren, was „Methodenkompetenz“ ist: „Methodenkompetenz ist die Fähig-keit des Lehrenden bei der Planung und Organisation eines Lernprozesses die Un-terrichtsmethoden auszuwählen, die die optimalen Bedingungen für den Lernenden herstellen. Jedem zu vermittelnden Inhalt gilt es, die angemessene Methode zuzu-ordnen", zitiert Joachim Besier, Kommunikations- und Persönlichkeitstrainer aus Bie-bertal, die gängige Definition der Literatur zu diesem Thema. Mit anderen Worten: gewusst, wie…

Neben den Lehrreferenten Marcus Dippel (Frankfurt/Bad Vilbel) und Michael Dörr (Alsfeld) war Verbandstrainer Steffen Winter mit von der eintägigen Partie in Grün-berg. Die Schiedsrichter-Lehrwarte waren durch den Verbandslehrwart Ralf Viktora und Sebastian Müller (Dillenburg) vertreten. Hinzu kamen die Beauftragten für Frei-zeit- und Breitensport sowie den AH-Spielbetrieb, Hubert Höck (Marburg), Jochen Kiehn (Dieburg) und Holger Speier (Wetzlar).

Joachim Besier hatte Inhalte und Vorgehen sorgsam mit dem Vorsitzenden des Aus-schusses für Qualifizierung, Frank Illing, und dem hauptamtlichen HFV-Referenten für diesen Bereich, Sebastian Fink, abgestimmt.

Mit einem Motto frei nach Arthur Schopenhauer entließ Joachim Besier sein Publi-kum wieder nach Hause: „Nichts ist schwerer, als bedeutsame Gedanken so auszu-drücken, dass sie jeder verstehen kann." Alle Beteiligten waren sich einig: Das war ein gut investierter Tag für die Zukunft. Da es sich um einen Wochentag handelte, hatten die meisten der HFV-Leute sogar Urlaub dafür genommen. Jb/lg