HFV beschließt vorzeitiges Saisonende

20. Juni 2020 · Allgemein · von: Harald Maienschein

Außerordentlicher Verbandstag: HFV beschließt vorzeitiges Saisonende,
Quotientenregel bei Relegations- und
Aufstiegsspielen sowie keine Absteiger

Der Hessische Fußball-Verband e.V. (HFV) hat im Rahmen seines aerordentlichen Verbandstages eine Entscheidung bezüg-
lich des Umgangs mit dem Spielbetrieb der Saison 2019/2020 getroffen. Die betreffende Spielzeit wird vorzeitig zum 30. Juni
2020 abgebrochen.


 

Die Wertung der Tabelle wird mit Hilfe der Quotienten-Regelung vorgenommen. Es gibt Aufsteiger gemäß dem Spielgeschehen der Saison 2019/2020, aber keine Absteiger. Der Aufstieg der Teilnehmer von Relegations- und Aufstiegsspielen erfolgt ebenfalls nach der Quotientenregel. Dabei wird nicht zwischen Aufstiegsspielen und Relegationsspielen unterschieden. In beiden Bereichen werden entsprechend dem Spielgeschehen die jeweiligen Aufsteiger ebenfalls unter Anwendung der Quotientenregel ermittelt, so dass eine Gleichbehandlung
a
uf Kreis- und Verbandsebene gegeben ist.

"Die Entscheidung, die Saison der hessischen Amateurligen aufgrund der bekannten Einschränkungen durch die Verbreitung des Coronavirus vorzeitig zu beenden, ist - diskutiert und vorbereitet in den Kreisen und Regionen - auf unserer höchsten demokratischen Ebene gefallen. Mit diesem breiten Konsens schließen wir nun die Spielzeit 201912020 ab und gehen die kommende Saison in der Hoffnung an, diese mit dem gewohnten vollständigen Spielbetrieb absolvieren zu können", erklärte HFV-Präsident Stefan Reuß.

 

"Nach vielen Überlegungen und zahlreichen Diskussionen wurde die weitreichende Entscheidung des vorzeitigen Saisonendes getroffen. Das Ergebnis zeigt, dass die überwiegende Zahl der Mitglieder unserer Fußballfamilie diesen Schritt begrüßt. Unzählige Stunden der Vorbereitung, Abwägung und Diskussion sind darin eingeflossen und haben sich ausgezahlt, um die bestmögliche Variante zum Wohle unserer Vereine zu erreichen", so HFV-Vizepräsident Torsten Becker.

287 Delegierte hatten sich virtuell an der Veranstaltung beteiligt. Per Videokonferenz verfolgten sie das Geschehen und hatten die Möglichkeit, sich entsprechend zu äußern. Die Abstimmung fand über ein davon unabhängiges Abstimmungstool statt. Alle Delegierten bekamen die für die Nutzung erforderlichen Kenntnisse im Vorfeld durch ein detailliertes Benutzerhandbuch übermittelt und konnten diese im Laufe der Vorwoche testweise ausprobieren. Auch die Pressekonferenz im Anschluss an den außerordentlichen Verbandstag fand per
Videokonfe
renz statt. Der Verbandstag wurde zudem komplett online per Livestream übertragen.