Hessenpokal-Achtelfinale der Frauen: Zehn Tore in Marburg

21. November 2018 · Top-News · von: mag

Für die torreichste Partie des Hessenpokal-Achtelfinales sorgten die beiden Hessenligisten SF BG Marburg und die TSG Neu-Isenburg. Nach einem ungewöhnlichen Spielverlauf fiel die Entscheidung in der Schlussphase.

Janina Hutera eröffnete den Torreigen für Marburg, Katharina Droszcz glich bald darauf aus. Doch dann kam der Auftritt der Marburgerin Tania Rocha Ferreira. Innerhalb von 13 Minuten erzielte sie drei Tore hintereinander. Nur leider keinen Hattrick, da die Halbzeitpause dazwischen lag. Im Gefühl des sicheren Sieges mit einer 4:1-Führung im Rücken ließ Marburg offenbar die Zügel schleifen, so dass die Neu-Isenburgerinnen innerhalb von zehn Minuten drei Tore (Martens/Dorszcz/Bulut) zustande brachten und so zum 4:4-Ausgleich kamen. Als eine halbe Stunde lang nichts mehr passierte und alles auf eine Verlängerung hindeutete, sorgte Selena Botthof in der Schlussminute für die 5:4-Führung zugunsten Marburgs und in der Nachspielzeit führte Ferreira mit ihrem vierten Treffer die Entscheidung herbei.

Der 1. FC Mittelbuchen setzte sich klar gegen die Verbandsligakonkurrenz des KSV Hessen Kassel durch. 4:0 hieß es am Ende durch die Treffer von Samantha-Josephine Dick, Julia Seufert, Sarah Fuhrländer und Sarah Eyrich. Eine Liga höher, in der Hessenliga, spielen der MFFC Wiesbaden und die TuS Großenenglis. Dieses Spiel verlief wesentlich knapper: Stephanie Jarosch erzielte das goldene Tor zum 1:0-Endstand in der 15. Minute. Doch abgesehen von jeweils drei Auswechslungen passierte ansonsten nichts mehr auf dem Spielberichtsbogen. Hessenligist SV Gläserzell konnte sich beim TuS Naunheim (Verbandsliga) knapp mit 1:0 behaupten. Das entscheidende Tor markierte Michelle Schneider in der 80. Minute.

Verbandsligist 1. FFC Runkel hatte gegen den klassenhöheren Hessenligisten Eintracht Lollar leichtes Spiel, denn die Gästemannschaft trat erst gar nicht an. Die gleiche Ligakonstellation herrschte bei der Partie SG Ueberau gegen den SC Opel Rüsselsheim, doch hier kam wesentlich mehr Spannung auf. Ginalolita Buglisi hieß die Spielerin des Spiels, die mit ihrem Doppelpack (29. und 73. Minute) bei zwischenzeitlichem Ausgleich der Gastgeber durch Nele Janssen den 2:1-Sieg für den SC Opel Rüsselsheim sicherte. In der hektischen Schlussphase sah eine Ueberau-Akteurin noch die Gelb-Rote Karte.