Heinz-Fehr-Pokal geht an Heinrich Gringel

06. Dezember 2018 · Top-News · von: Johannes Fehr GmbH & Co. KG

Inklusion - dieser Begriff bedeutet wörtlich genommen „Einschließen“ bzw. „Einbinden“. Doch er meint viel mehr!

Andreas Fehr bei der Übergabe des Pokals an den Gewinner. Foto: Fehr

Er vereint Menschen mit und ohne Behinderung. Gerade der Sport bietet zahlreiche Möglichkeiten, Menschen – unabhängig von Nationalität, Herkunft oder körperlicher Verfassung – zusammenzuführen. Genau diese Option hat Heinrich Gringel bereits im Jahr 1972 Realität werden lassen. Damals war er in seiner nordhessischen Heimat Mitbegründer des TTC Schwalmstadt e. V. und für die folgenden 15 Jahre dessen Vorsitzender. In diesem Verein werden seit dieser Zeit neben den Sportarten Fußball, Tischtennis, Handball, Kanusport, Gymnastik unter anderem auch Psychomotorik-Gruppen gebildet, die mit Unterstützung des Hessischen Diakoniezentrums Hephata gemeinsamen Sport zwischen gesunden Menschen und Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen anbieten.

Diese wichtige Idee der Zusammenführung von unterschiedlichen Menschengruppen nahm die Jury des Heinz-Fehr-Pokals in diesem Jahr zum Anlass, Heinrich Gringel mit dem Heinz-Fehr-Pokal auszuzeichnen. Der im Jahr 1951 geborene Bauunternehmer war schon immer dem Sport und in besonderer Weise dem Fußball eng verbunden. So war er bereits seit über 20 Jahren im Vorstand des Tuspo Ziegenhain tätig, bevor er im Jahr 2003 eben diesen Verein und den ESV Jahn Treysa zum neuen Fußballclub 1. FC Schwalmstadt vereinte. Seit dieser Zeit ist Herr Gringel auch der Vorsitzende.

Heinrich Gringel zeichnet sich aber nicht nur im Bereich des Sports aus. In Nordhessen ist er vor allem als oberster Vertreter des Handwerks bekannt. Seit 2009 ist er der Präsident der Handwerkskammer. Bereits seit mehr als 20 Jahren gehört er hier der Vollversammlung und dem Präsidium an. Seit dem Jahr 2016 ist er gleichfalls Präsident der Arbeitsgemeinschaft aller Hessischen Handwerkskammern.

Umso mehr freut es die Jury-Mitglieder, dass sie in diesem Jahr eine Persönlichkeit auszeichnen konnten, die nicht nur ihre starke Verbindung zum Fußballsport unter Beweis gestellt hat, sondern auch den wichtigen Aspekt des Ehrenamtes in ihrem Wirken lebt. Dieses vorbildliche Verhalten verdient eine besondere Auszeichnung und deshalb wurde er mit dem Heinz-Fehr-Pokal geehrt.
„Wir freuen uns, mit dieser Ehrung ein echtes Zeichen für die Inklusion im Fußball setzen zu können.“, betonte Andreas Fehr bei der Übergabe des Pokals.
Der Pokal wird an Personen vergeben, die sich durch gesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement bzw. durch Fairness oder durch sportlich herausragende Leistungen ausgezeichnet haben.

Anlässlich der Auszeichnung wurde auch dieses Mal am 24.10.2018 ein Freundschaftsspiel zwischen dem KSV Hessen Kassel und dem FSC Lohfelden ausgetragen. Es endete 2:2. Zur Zeit fällt die Bilanz der Freundschaftsspiele zwischen dem KSV Hessen Kassel und dem FSC Lohfelden aufgrund von fünf Siegen, drei Unentschieden und einer Niederlage für Lohfelden positiv aus.

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