Die Wintermonate dienen Rasengräsern zur Regeneration. Sie stellen das Wachstum ein und tanken Kraft für das Frühjahr. Wegen der zum Teil großen Belastungen durch Witterung und Niederschläge ist eine rechtzeitige Vorbereitung des Rasens zu empfehlen.
- Besonders wichtig ist das Laub sowie Schnittgut von den Rasenplätzen zu entfernen – dies beugt Rasenkrankheiten vor. Darüber hinaus ist zu empfehlen den Platz zu vorsichtig zu striegeln, um den Rasenfilz abzubauen und gegebenenfalls Moos und Unkräuter zu entfernen
- Der letzte Rasenschnitt sollte bei der normalen Schnitthöhe (35–45 mm) durchgeführt werden. Zeitlich ist dies so einzuplanen, dass kein Zuwachs mehr zu erwarten ist. Wird zu hoch gemäht, legen sich die Gräser um und es entsteht ein günstiges Mikroklima für pilzliche Erreger (z.B. Schneeschimmel). Besonders wichtig ist scharfes Werkzeug zu einzusetzen.
Falls wärmeres Wetter das Wachstum der Gräser anregt, sollte auch im Winter gemäht werden. Allerdings ist die Rasenfläche bei Reif nicht zu befahren oder zu betreten! - Eine ausgewogene Nährstoffversorgung erhöht die Einlagerung von Reservestoffen und die Blätter können auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch Energie liefern. Eine Empfehlung für eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist ein Langzeitdünger mit einem Verhältnis von Stickstoff zu Kalium von etwa 1:2 bis 1:3, mit Magnesium- und Schwefelzusatz. Im Herbst und Winter benötigen die Gräser weniger Stickstoff, da sich die Wachstumsbedingungen verschlechtern und die Gräser schließlich das Wachstum einstellen. Durch die Einlagerung zusätzlicher Nähstoffe wird jedoch der Gefrierpunkt herabgesetzt. Kalium wirkt positiv auf den Wasserhaushalt und reduziert Trockenschäden. Gestärkte Pflanzen bilden zudem dickere Zellwände aus und sind somit besser gegen Pilzkrankheiten, wie Schneeschimmel geschützt.
- Die Besandung oder als „Topdressen“ bezeichnet man das regelmäßige flächige Ausbringen kleiner Sandmengen mit definierter Korngröße, die das Bodengefüge stabilisiert und somit zu einem gesunden Bodenleben beiträgt. Doch ist hier unbedingt auf ausreichende Trockenheit des Platzes zu achten, um beim Sandauftrag die Rasentragschicht durch das Streufahrzeug nicht zu schädigen.
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