Gelnhausen: Hervorragend frequentierter Tag der Qualifizierung

11. August 2018 · Top-News · von: EB

„Im Kreis Gelnhausen haben wir im Jugendbereich eine bestens engagierte Trainergilde“ konstatierte Edmund Bechtold, Koordinator für Qualifizierung. „Die 24 Jugendtrainer haben weder den Weg nach Fischborn noch die Hitze gescheut, um am 10. hessenweiten Tag der Qualifizierung nicht nur teilzunehmen, sondern auch bei der Praxis aktiv dabei zu sein“, war Bechtold beeindruckt.

Besprechung bei einer kurzen Verschnaufpause. Foto: privat

Edmund Reifschneider (Jugendleiter Fischborn) hatte schon früh am Morgen das Sportheim des SV Hochland Fischborn auf Hochglanz gebracht und vor allem drei Felder für den Praxisteil des Kinder-/Minifußballs „Funino“ aufgebaut. Und dann begann der Tag pünktlich um 09.30 Uhr mit der Begrüßung der Teilnehmer im sportheim. Anschließend präsentierte Bechtold die vielfältigen Qualifizierungsangebote des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV). Dem schloss sich die theoretische Einführung zum Kinder-/Minifußball „Funino“ von HFV-Referent Karlheinz Trageser an. In einer kurzen Pause bereiteten sich die Teilnehmer mental und kleidungstechnisch auf die Praxis vor.

Trageser teilte sechs Teams ein, die sich auf den drei Feldern a 32 mal 25 Metern mit jeweils vier Minitoren tummelten. Natürlich wurde Funino gespielt, d. h. drei gegen drei sowie jedes Team gegeneinander. Sehr schnell wurden die großen Vorteile dieses Spiels deutlich: Alle Spieler haben viele Ballkontakte. Alle erleben in schneller Abfolge viele Spielaktionen in variablen Spielpositionen. Die kleinen Tore und die Schusszonen (erst ab 6m darf ein Tor erzielt werden) vermeiden wildes Herumbolzen, so dass auch die technischen Fertigkeiten in besonderem Maße geschult werden. Außerdem schult Minifußball Spielintelligenz, -Kreativität und Wahrnehmungsfähigkeit, denn es wird gelernt, Spielsituationen blitzschnell zu analysieren und taktisch kluge Entscheidungen zu treffen. Zudem sind die Spieler ständig gedanklich und körperlich gefordert. Letzteres wurde bei den Trainern (die ja über das F-Jugendalter hinaus waren) bei relativ hohen Außentemperaturen teilweise sehr deutlich.

Am Ende waren sich alle einig, dass dies nicht nur das Training der Kinder bereichert, sondern dass auch Turniere mit 8 oder 12 oder 16 Teams sehr attraktiv für Kinder und Trainer sein könnten.